Sandbiene hat geschrieben: ↑19. Aug 2020, 20:05 Das sieht fast so aus, als ob da jemand von einem Kunststoff etwas abgeknappert und als Nestverschluss genutzt hat. Wäre das möglich oder sieht es von nahem doch so aus wie zusammengepappte Pflanzenhaare?
Nein, Kunststoff ist das nicht. Zumindest ahne ich inzwischen, woher das weiße Fusselzeugs stammt. Genau so sieht das Mark meiner Artischockenstiele aus, von denen hier gerade reichlich herumliegen. Auch in unmittelbarer Umgebung der Nisthilfe. Wenn man genau hinschaut, sieht man auch, dass sich da kein Mensch einen Scherz erlaubt hat. Es ist irgendwie zu filigran gearbeitet. Schwierig zu beschreiben und noch schlechter zu fotografieren. Vielleicht wirklich eine Wollbiene? Ich werde mal verstärkt Ausschau halten. An Spinnen glaube ich nun gar nicht. Da wüsste ich keinen Kandidaten der in unseren Breitengraden sowas bastelt.
Herr lass Hirn regnen!...Oder Steine. Hauptsache du triffst.
auf der Aster novae-angliae 'Nachtauge' war eine Biene oder was auch immer sehr fleißig und hat die Röhrenblüten kreisförmig systematisch abgeklappert. Was ist das?
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
pearl hat geschrieben: ↑20. Aug 2020, 15:08 auf der Aster novae-angliae 'Nachtauge' war eine Biene oder was auch immer sehr fleißig und hat die Röhrenblüten kreisförmig systematisch abgeklappert. Was ist das?
Sandbiene hat geschrieben: ↑19. Aug 2020, 20:05 Das sieht fast so aus, als ob da jemand von einem Kunststoff etwas abgeknappert und als Nestverschluss genutzt hat. Wäre das möglich oder sieht es von nahem doch so aus wie zusammengepappte Pflanzenhaare?
Nein, Kunststoff ist das nicht. Zumindest ahne ich inzwischen, woher das weiße Fusselzeugs stammt. Genau so sieht das Mark meiner Artischockenstiele aus, von denen hier gerade reichlich herumliegen. Auch in unmittelbarer Umgebung der Nisthilfe.
Dann vermute ich eine Solitärwespe hat sich das Mark als Verschluss geholt. Die haben hier sogar den blauen Kunststoff, der als Schutz an den Trampolinstangen war, abgeknappert und als Nestverschluss verwendet. ::) Falls die Krümel aber nicht in die Lehmwand hineingestopft wurden, sondern rings um einen der Pflanzenstängel liegen, nistet vielleicht aktuell eine Wildbiene/Solitärwespe im Stängel und hat dort Platz für einen Nistgang geschafft.
pearl hat geschrieben: ↑20. Aug 2020, 15:08 auf der Aster novae-angliae 'Nachtauge' war eine Biene oder was auch immer sehr fleißig und hat die Röhrenblüten kreisförmig systematisch abgeklappert. Was ist das?
Ein Männchen der Lasioglossum calceatum.
;D Die Gemeine Furchenbiene, "Lasioglossum calceatum gilt nicht als gefährdet, ist aber, wie alle Wildbienen, in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützt."
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”