News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Ariane, falls das dieser denkwürdige Winter war, wo es (im Westen) zuerst frühlingshaft warm war bis Ende Januar, und dann im Februar das Blitzeis kam mit anschließendem 2- oder 3wöchigem Dauerfrost......frag mich nicht, was da bei mir alles erfroren ist ), sogar gut eingewachsene Bäume aus den kältesten Klimazonen, während manche heikleren Kandidaten es auf wundersame Weise irgendwie überstanden haben. So etwas hatte ich vorher auch noch nicht. Und so einen Winter kann man auch nicht verallgemeinern (gottseidank). LGLeo
Genau
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane, falls das dieser denkwürdige Winter war, wo es (im Westen) zuerst frühlingshaft warm war bis Ende Januar, und dann im Februar das Blitzeis kam mit anschließendem 2- oder 3wöchigem Dauerfrost......frag mich nicht, was da bei mir alles erfroren ist ), sogar gut eingewachsene Bäume aus den kältesten Klimazonen, während manche heikleren Kandidaten es auf wundersame Weise irgendwie überstanden haben. So etwas hatte ich vorher auch noch nicht. Und so einen Winter kann man auch nicht verallgemeinern (gottseidank). LGLeo
Genau
Nur zur Klarstellung: Ich gärtnerte 2011/12 ebenfalls in Deutschland. Der Winterlauf war bundesweit recht ähnlich. Was im Westen mehr an Plus-, gab es im Osten mehr an Minustemperaturen. Hier sind gar uralte Bestände von Phlox paniculata erfroren, nicht aber Lilium candidum.
Madonnenlilien sind sehr robust. Was sie allerdings brauchen, ist ein nährstoffreicher Humusboden, ähnlich dem Phlox, in voller Sonne. Man sieht die schönsten Horste bei uns stets in Bauerngärten, wo im Herbst viel Stallmist verteilt wird. Ein Problem hat man mit Lilium candidum allerdings: sie sind meist virusverseucht, was sich lediglich in einer leichten Wachstumsdepression äußert.
Nur zur Klarstellung: Ich gärtnerte 2011/12 ebenfalls in Deutschland. Der Winterlauf war bundesweit recht ähnlich. Was im Westen mehr an Plus-, gab es im Osten mehr an Minustemperaturen. Hier sind gar uralte Bestände von Phlox paniculata erfroren, nicht aber Lilium candidum.
Ja Danilo, und ich schätze deine gärtnerische Kompetenz sehr und lerne viel von dir. Aber ich bleibe dabei, dieser Winter war sehr unüblich und durchaus regional verschieden. Hier im Westen gab es bis zum Blitzeis im Februar praktisch keine signifikante Temperaturabsenkung, die es den Pflanzen ermöglicht hätte sich auf die Winterruhe vorzubereiten. Dafür hatten wir (zumindest in meiner Region) wochenlang Dauerregen. Also aus vollem Lauf und satt grün in die Gefriertruhe. In diesem Winter habe ich übrigens auch Madonnenlilien verloren, aber es gab da noch weitaus herbere Verluste.LGLeo
Ich hab mir auch drei Madonnenlielien bestellt und bekommen . Sonnig und in Humusreichen Boden stehen sie . Der Humusboden ist aber sehr Feucht . Vertragen die Madonnenlilien das ? Ich vermute das es auch im Winter Feucht dort ist . Ein kleiner Austrieb schaut schon aus der Knolle.
Eine Schicht Kies oder feine Lava unter den Zwiebeln könnte helfen, habe ich hier im Lehmboden so gemacht. Der wird zwischenzeitlich trocken und steinhart...
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Bei mir gedeihen sie nur an einem Standort, nämlich im Vorgarten. ;) Hinter dem Haus habe ich sie mehrere Jahre nachgepflanzt, den Winter überlebten sie selten und wurden wenn, nie alt. Im Vorgarten habe ich die prächtigsten Madonnenpflanzen, vor 10 Jahren von mir gepflanzt und die sich gut vermehrten.
Gemeinsamkeiten zwischen dem Garten hinter dem Haus und dem Vorgarten: beides sehr schwerer Lehmboden, der im Sommer durchaus bretthart wird.
Unterschiede des Standortes: Hinter dem Haus: - freier Standort, ganztägig volle Sonne, bedingt durch schweren Lehm aber ab Spätherbst bis Frühjahr durchgängig winterfeuchter Boden, im Sommer oft langzeittrockener verhärtender Boden. Vor dem Haus: - dichte Nachbarbepflanzung in direkter Nähe der Madonnen, trotz Südlage nur einige Stunden Sonne, also viel Vollschatten, bedingt durch überhaushohen stark belaubten Straßenbaum (mehr als 10 m hoch, Stamm in 3 m Abstand, Corylus avellana), von Frühjahr bis Herbst jedoch immer trockener Boden, selbst im Winter keine Dauervernässung, durch das schnell zu Staub verrottende Hasellaub vermutlich guter Nährstoffnachschub. . Meiner Vermutung nach gedeihen die Madonnen im Vorgarten so gut, weil sie, selbst bei Dauerregen oder im Winter, nie! eine Dauervernässung haben. Die stärkere Beschattung durch den Baum scheint kein direkter Nachteil zu sein, während die Tatsache, dass durch den riesigen Baum, der in weitem Umkreis alles Wasser im Boden wegsäuft, fast immer trockene Bedingungen vorherrschen, ihr Gedeihen fördert.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!