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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4147503 mal)

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Wurzelpit
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Wurzelpit » Antwort #12180 am:

Aliandra hat geschrieben: 4. Okt 2020, 22:56
Ich weiß nicht ob die Rotjisca noch einen anderen Namen hat. Ausgereift sieht sie so aus:


Bei einem flüchtigen Blick könnte man auch eine Nektarine vermuten. Wie schmeckt die denn? Wo hast du die her?
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #12181 am:

Die erste bewurzelte vermeintliche „Italian-258“darf ihr Glück versuchen.
Habe die Anzuchterde rund um die vorhandenen Wurzeln „mittransplantiert“ und rundherum das Lechuza-Terrapon.
Am Topfboden ist das normale Lechuza-Pon (ohne Humusanteile) als Drainage ca. 3cm, welches auch als Wassertransportmedium aus dem Topfboden nach oben dient.
Gegossen wird nichts, da das Substrat direkt aus der Verpackung optimal feucht ist. Es ist etwas Wasser im Topfboden, was nun langsam nach oben steigt.
Sitzt im 30er Lechuza Cottage Topf mit 12L Volumen und 3 L Wasserspeicher.
Gedüngt wird im Frühjahr, da das Substrat eine Grunddüngung besitzt.
Bleibt indoor unter dem Growlight bis April/Mai und falls er noch lebt, wird er dann langsam an das direkte Sonnenlicht am Balkon gewöhnt.
Ich wünsche ihm viel Glück bei meiner bisherigen Stecklings-Überlebensstatistik! ;D Hoffe aber seit letztem Jahr diesbezüglich einiges gelernt zu haben.

Diese Töpfe imitieren eine optimale Pflanzumgebung im Freien:
Pflanze in Erde
Drainageschicht
Sauerstoff
Grundwasser

Terrapon Beschreibung:
LECHUZA hat neben PON ein weiteres hochwertiges Pflanzsubstrat entwickelt, das die Vorzüge von organischem Humus mit mineralischen Komponenten wie Bims und gebrochenem Blähton optimal kombiniert: TERRAPON.

Das neue Substrat wird aus hochwertigen Rohstoffen, so wie sie auch im professionellen Gartenbau verwendet werden, hergestellt: Bims, gebrochener Blähton und eine wirksame Düngerkombination. Der Anteil an frischem Naturton wirkt als natürlicher Wasser- und Nährstoffspeicher und fördert die gleichmäßige Versorgung der Pflanzen. So werden Schwankungen abgepuffert und Trocken- oder Nässeperioden besser überstanden.

TERRAPON kann zum Einpflanzen fast aller Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen verwendet werden, mit Ausnahme von Moorbeetpflanzen, die besondere Anforderungen an den pH-Wert des Substrates stellen. Hier sollte eine entsprechende Spezialerde verwendet werden. Orchideen, die ebenfalls sehr spezielle Anforderungen an das Pflanzsubstrat stellen, sollten ausnahmslos in LECHUZA-PON gepflanzt werden.
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Lokalrunde
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Lokalrunde » Antwort #12182 am:

Aliandra hat geschrieben: 4. Okt 2020, 22:56
Ich weiß nicht ob die Rotjisca noch einen anderen Namen hat. Ausgereift sieht sie so aus:


Die sieht wirklich sehr ungewöhnlich aus.
So orangene Feigen hab ich noch nicht gesehen.
Aliandra
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Aliandra » Antwort #12183 am:

Wurzelpit hat geschrieben: 5. Okt 2020, 08:36
Aliandra hat geschrieben: 4. Okt 2020, 22:56
Ich weiß nicht ob die Rotjisca noch einen anderen Namen hat. Ausgereift sieht sie so aus:


Bei einem flüchtigen Blick könnte man auch eine Nektarine vermuten. Wie schmeckt die denn? Wo hast du die her?


Leide habe ich diese Feigensorte nicht. Sie steht in Son Mut Nou in Llucmajor bei Monserrat Pons.
Das Foto ist von der Mundani-Seite:
http://jardin-mundani.blogspot.com/2014/09/el-paraiso-de-las-higueras.html

Der Geschmack soll nicht besonders süß sein. Vielleicht wird sie dehalb nicht mehr angebaut? Ist halt ne Diabetikerfeige ;D.
Die Feigen sind anfänglich gelbgrün, und werden nach untenhin orange bzw. rot, aber der Hals kann gelblich bleiben.

Der Wuchs ist mittel bis stark, mit dichtem Laub, sehr gut regenverträglich.
Der Ertrag ist hoch, Haut mitteldick, wenig Risse, Hals fast nicht vorhanden.
Pulpa blaß-rot, Ostiole geschlossen.
Wurde früher als Schweinefutter angebaut. Aber schön ist die Sorte trotzdem.

Hier die Beschreibung von Monserrat
https://monserratpons.com/variedad/SMN213IB/
Aliandra
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Aliandra » Antwort #12184 am:

Sehr ausgefallen finde ich auch diese hier:
(Das Foto stammt übrigens, wie bei der Rojisca angegeben, ebenfalls von dieser Mundani-Seite: http://jardin-mundani.blogspot.com/2014/09/el-paraiso-de-las-higueras.html?m=1)
Dateianhänge
Coll de Dama de Ciutat.jpg
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Aliandra » Antwort #12185 am:

Die Feige mit der Giraffenhaut heißt "Coll de Dama de Ciutat", also "Hals der Stadtdame".
Sie hat viel mit der Hivernenca gemeinsam, ist aber doch anders. Sie soll süß sein und wird noch in Sineu angebaut.

Die Beschreibung von Monserrat:
https://monserratpons.com/variedad/SMN064IB/
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Aliandra » Antwort #12186 am:

Lokalrunde hat geschrieben: 5. Okt 2020, 11:10
Aliandra hat geschrieben: 4. Okt 2020, 22:56
Ich weiß nicht ob die Rotjisca noch einen anderen Namen hat. Ausgereift sieht sie so aus:


Die sieht wirklich sehr ungewöhnlich aus.
So orangene Feigen hab ich noch nicht gesehen.


Wenn die so lecker wäre wie sie aussieht, würde ich alles dran setzen um ein Steckholz zu bekommen. Leider soll der Geschmack langweilig sein.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #12187 am:

@Arni,
ich halte das nicht Angießen des getopften Stecklings für nicht richtig.
Man gießt jede frisch gepflanzte Pflanze an um den Bodenkontakt der Wurzeln herzustellen.
Auch wenn du schreibst, das Substrat ist feucht, die Anzuchterde des Stecklings war sicher feuchter und somit gibt es einen unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt im Substrat, was die neu gebildeten Wurzeln nicht animiert in das Substrat zu wachsen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #12188 am:

Roeschen1 hat geschrieben: 5. Okt 2020, 15:54
@Arni,
ich halte das nicht Angießen des getopften Stecklings nicht für richtig.
Man gießt jede frisch gepflanzte Pflanze an um den Bodenkontakt der Wurzeln herzustellen.

Hab ich auch schon mehrmals erwähnt.
Man muss immer angießen, um direkten Kontakt herzustellen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #12189 am:

Letzte Feigen,
nächstes Jahr mache ich etwas gegen Ameisen, auf deren Konto gingen einige Früchte.
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ungarische Feigen Okt 20 001.JPG
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

marcellus » Antwort #12190 am:

Roeschen1 hat geschrieben: 5. Okt 2020, 16:18
Letzte Feigen,
nächstes Jahr mache ich etwas gegen Ameisen, auf deren Konto gingen einige Früchte.


Mit Ameisen habe ich kein Problem. Bei mir sind die Wespen das grosse Problem...
Es nervt, dass sie nicht eine Feige verspeisen können, NEIN, sie müssen mehrere anknabbern...
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

marcellus » Antwort #12191 am:

Dottato
Trotz miserablem Wetter eine angenehme Süsse.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #12192 am:

marcellus hat geschrieben: 5. Okt 2020, 16:37
Dottato
Trotz miserablem Wetter eine angenehme Süsse.

Honig?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

marcellus » Antwort #12193 am:

philippus hat geschrieben: 5. Okt 2020, 16:45
marcellus hat geschrieben: 5. Okt 2020, 16:37
Dottato
Trotz miserablem Wetter eine angenehme Süsse.

Honig?


Ja, hatte einen Geschmack nach Honig.
Für meinen Geschmack hatte sie eine gute Süsse... Nicht zu süss und nicht zu wenig... ;)
philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #12194 am:

marcellus hat geschrieben: 5. Okt 2020, 16:52
Ja, hatte einen Geschmack nach Honig.
Für meinen Geschmack hatte sie eine gute Süsse... Nicht zu süss und nicht zu wenig... ;)

ich warte auf meine, aber die steht recht ungünstig. Nur noch wenig Sonne zu dieser Jahreszeit
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