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Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen? (Gelesen 2769 mal)
Moderator: cydorian
Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Wie die Überschrift schon andeutet, wohne ich an einem Ori im Land Brandenburg, an dem die Eisheiligen in jedem Jahr für winterliche Temperaturen sorgen. Wenn der Wetterbericht +3°C ansagt, sind bei uns -3°C.
Schon mein Großvater wusste, dass man hier so gut wie kein Obst ernten kann.
Ich habe vor gut 15 Jagren diverse Obstbäume gepflanzt und vor ca. 10 Jahren einen der 5 Süsskirschbäume um 8 Sorten erweitert, da ich dachte, dass es eine Kirschsorte geben wird, die mit unserem Klima zurechtkommt.
Ich habe in 10 Jahren insges. sicherlich nicht mal einen 5L-Eimer Kirschen ernten können.
Nun bin ich auf die Walnuss gekommen und überlege ob es Sinn macht, eine Sorte mit extrem späten Austrieb zu nehmen und dort meine Wunschsorten aufzupfropfen?
Könnte das die sonst mittelspät austreibende und blühende Edelsorte dazu bewegen, ebenfalls später auszutreiben und zu blühen oder klappt das so nicht?
Ich habe mal eine große Walnuss in einen Blumenkübel gesteckt und den Sämling dann vor mind. 8 Jahren ausgepflanzt.
Der Sämling scheint relativ frosthart zu sein, was das Holz angeht, aber leider treibt er zu früh aus und ich konnte in jedem Jahr beobachten wie die frischen Triebe gegen Anfang Mai erfrieren und sich dann erst spät, im Juni neu bilden.
Der Baum ist inzwischen ein Busch mit ca. 50cm Höhe.
Überträgt sich das Verhalten der Unterlage komplett auf die Edelsorte oder bleibt diese im Bezug auf Austriebs- und Blüh-Zeitpunkt unbeeinflusst? Je nachdem könnte ich meinen Sämlingsbusch sonst vielleicht auch mit einer spät treibenden Edelsorte veredeln.
Ich hoffe jemand hier verfügt über die entsprechende Erfahrung mit Nüssen ;)
Schon mein Großvater wusste, dass man hier so gut wie kein Obst ernten kann.
Ich habe vor gut 15 Jagren diverse Obstbäume gepflanzt und vor ca. 10 Jahren einen der 5 Süsskirschbäume um 8 Sorten erweitert, da ich dachte, dass es eine Kirschsorte geben wird, die mit unserem Klima zurechtkommt.
Ich habe in 10 Jahren insges. sicherlich nicht mal einen 5L-Eimer Kirschen ernten können.
Nun bin ich auf die Walnuss gekommen und überlege ob es Sinn macht, eine Sorte mit extrem späten Austrieb zu nehmen und dort meine Wunschsorten aufzupfropfen?
Könnte das die sonst mittelspät austreibende und blühende Edelsorte dazu bewegen, ebenfalls später auszutreiben und zu blühen oder klappt das so nicht?
Ich habe mal eine große Walnuss in einen Blumenkübel gesteckt und den Sämling dann vor mind. 8 Jahren ausgepflanzt.
Der Sämling scheint relativ frosthart zu sein, was das Holz angeht, aber leider treibt er zu früh aus und ich konnte in jedem Jahr beobachten wie die frischen Triebe gegen Anfang Mai erfrieren und sich dann erst spät, im Juni neu bilden.
Der Baum ist inzwischen ein Busch mit ca. 50cm Höhe.
Überträgt sich das Verhalten der Unterlage komplett auf die Edelsorte oder bleibt diese im Bezug auf Austriebs- und Blüh-Zeitpunkt unbeeinflusst? Je nachdem könnte ich meinen Sämlingsbusch sonst vielleicht auch mit einer spät treibenden Edelsorte veredeln.
Ich hoffe jemand hier verfügt über die entsprechende Erfahrung mit Nüssen ;)
Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Grundsätzlich überträgt sich bei Sämlingsunterlagen der Austriebszeitpunkt und der Blühzeitpunkt meiner Erfahrung nach nicht auf die aufveredelte Sorte. Auf spät blühende Sämlinge aufveredelte frühe Sorten werden nicht wesentlich später blühen.
Sorten zum aufveredeln auf deinen Sämling: Wunder von Monrepos, Geisenheim 26 oder Mars.
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
wir haben im waldviertel ähnliche probleme, hierwirst du gut beraten.
Schöne Grüße aus Wien!
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
schau mal hier, #6. mir hatte man von der walnuß abgeraten, das muß aber für dich nix bedeuten.
Schöne Grüße aus Wien!
Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Nun ja, wenn eine Walnuss nur schwer geht, hast Du schon einmal an eine Kastanie gedacht? Die blühen recht spät im Jahr, so im Juni/Juli, da sollte die Eisheiligen keine Rolle mehr spielen!
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Oder wie wäre es mit asiatischen Walnussverwanten wie z.B. Juglans ailanthifolia oder J. mandshurica?
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Raue Ostalb, 6b, Tallage 500m üNN
Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Hallo micdic und wilkommen im Forum!
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Wir wohnen hier in ziemlich exponierter Ortsrandlage (Tallage, 500m ü.NN) und haben seit ca 25 Jahren eine Walnuss. Gut, es ist ein einfacher Sämling aus dem Rheinland. Und nur, weil es ein Baum "mit Geschichte" ist, steht er noch :P
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Geerntet haben wir in dieser Zeit 2x (!). In allen anderen Jahren gab es Frostschäden. Dieses Jahr hat der Baum im Austrieb dreimal Frost abbekommen und schlussendlich im Juni ganz zaghaft wieder ausgetrieben.
Der einzige Vorteil der Frostschäden ist, dass die Größe des Baumes überschaubar bleibt :-X
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Wir wohnen hier in ziemlich exponierter Ortsrandlage (Tallage, 500m ü.NN) und haben seit ca 25 Jahren eine Walnuss. Gut, es ist ein einfacher Sämling aus dem Rheinland. Und nur, weil es ein Baum "mit Geschichte" ist, steht er noch :P
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Geerntet haben wir in dieser Zeit 2x (!). In allen anderen Jahren gab es Frostschäden. Dieses Jahr hat der Baum im Austrieb dreimal Frost abbekommen und schlussendlich im Juni ganz zaghaft wieder ausgetrieben.
Der einzige Vorteil der Frostschäden ist, dass die Größe des Baumes überschaubar bleibt :-X
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Acht Jahre alt und 50 Zentimeter groß? Und die Leute sagen immer, man könne Walnuss nicht als Bonsai ziehen. :D
Angesichts der sehr handlichen Höhe - hilft Einpacken? Wenn man dem Pflänzchen im Frühling Schatten gibt, treibt es vielleicht etwas später aus, und falls das nicht reicht, ist Frostschutz mittels Wolldecke bei der Größe ja auch machbar.
Natürlich könnte sich die Größe dann so weit steigern, dass das Einpacken nicht mehr geht ... aber es wäre mal ein Experiment.
Ansonsten sollen Felsen und Teiche das Mikroklima durch Wärmespeicherung günstig beeinflussen. Geht Spalierobst an der Hauswand bei euch?
Angesichts der sehr handlichen Höhe - hilft Einpacken? Wenn man dem Pflänzchen im Frühling Schatten gibt, treibt es vielleicht etwas später aus, und falls das nicht reicht, ist Frostschutz mittels Wolldecke bei der Größe ja auch machbar.
Natürlich könnte sich die Größe dann so weit steigern, dass das Einpacken nicht mehr geht ... aber es wäre mal ein Experiment.
Ansonsten sollen Felsen und Teiche das Mikroklima durch Wärmespeicherung günstig beeinflussen. Geht Spalierobst an der Hauswand bei euch?
Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
An den verfügbaren, südlichen Hauswänden habe ich Wein gepflanzt. Hier ernten wir auch fast in jedem Jahr eine kleine Menge.
Ich hab auch schon alles Mögliche getestet um die Bäume zur Blüte zu schützen, und nur das Einpacken + Frostwächter ist effektiv.
Bei Versuchen mit Wasser und fein zerstäubenden Düsen, habe ich mir zwei junge Kirschbäume ruiniert.
In einem Jahr hatte das versuchsweise, an einem Baum gut geklappt, woraufhin ich im nächsten Jahr 4 Bäume mit Sprenger schützen wollte. Leider wurde es mit ca. -7°C so kalt, dass jeder Wassertropfen auf den Ästen sofort gefroren ist und die Bäume morgens aussahen wie Eisskulpturen mit jeweils ca. 30 - 50kg Eis an den Ästen. Bei einem Baum stand nur noch der Leitast und die seitlichen Äste waren abgebrochen, ein anderer Kirschbaum war mittig gespalten. Sprenger sind seither für mich keine Lösung.
Ich habe mir dann kleine Rettungsfallschirme zugelegt, mit denen ich seit 3 Jahren die kleineren Apfelbäume einpacke, wenn die Blüten aufbrechen. Das Allein hat im ersten Jahr nicht ausgereicht, denn ich hab ein Thermometer in eine Krone gehängt und selbst unter dem Schirm sank die Temperatur noch in den Minusbereich (brachte eine Verbesserung von vielleicht 1 - 2°C im Gegensatz zur Außentemperatur)
Erst mit zusätzlichem Frostwächter haben viele Blüten die Eisheiligen überlebt.
Die Fallschirme haben etwa 5m Durchmesser und werden so über den Baum gespannt, dass sie unten etwa Kronenbreit geöffnet verankert werden. (Die Spannleinen binde ich an Zeltheringen fest.)
Zum Einen müssen die Bienen an die Blüten kommen und außerdem soll sich die nächtliche Boden-Abwärme unterm Schirm sammeln.
Es wäre ein Fehler, den Schirm am Stamm zu fixieren, denn so verschenkt man die Bodenwärme.
In Frostnächten zur Blüte ist es immer Windstill, daher ist der unten offene Schirm die bessere Variante.
Außerdem ein 400W-Heizer je Baum, der dann bei Frost aktiviert wird.
Das bringt dann ca. 4 bis 5°C, was reicht, dass auch bei stärkeren Nachtfrösten ein Großteil der Blüten überlebt.
Ist zwar aufwändig und kostet je Frostnacht mind. 1,00EUR je Baum, aber eigenes Obst ist mir das Wert.
Neben den Frostnächten sind auch die fehlenden Bienen ein Problem bei uns.
Der nächste Imker wohnt 3km entfernt und wenn es zur Blüte auch am Tage recht kalt bleibt, fliegen die Bienen diese Strecke nicht und man sieht nur vereinzelt mal eine Hummelkönigin, weil die ja schon bei niedrigeren Temperaturen unterwegs sind.
Also insgesamt ein schwieriger Standort.
Den kleinen Nussbaum (-Busch) könnte ich ja auch mal mit einpacken.
Ich werde wohl einfach mal einige Walnussorten einpflanzen und mir dann ggf. zwecks Frostschutz etwas einfallen lassen.
Ich hab auch schon alles Mögliche getestet um die Bäume zur Blüte zu schützen, und nur das Einpacken + Frostwächter ist effektiv.
Bei Versuchen mit Wasser und fein zerstäubenden Düsen, habe ich mir zwei junge Kirschbäume ruiniert.
In einem Jahr hatte das versuchsweise, an einem Baum gut geklappt, woraufhin ich im nächsten Jahr 4 Bäume mit Sprenger schützen wollte. Leider wurde es mit ca. -7°C so kalt, dass jeder Wassertropfen auf den Ästen sofort gefroren ist und die Bäume morgens aussahen wie Eisskulpturen mit jeweils ca. 30 - 50kg Eis an den Ästen. Bei einem Baum stand nur noch der Leitast und die seitlichen Äste waren abgebrochen, ein anderer Kirschbaum war mittig gespalten. Sprenger sind seither für mich keine Lösung.
Ich habe mir dann kleine Rettungsfallschirme zugelegt, mit denen ich seit 3 Jahren die kleineren Apfelbäume einpacke, wenn die Blüten aufbrechen. Das Allein hat im ersten Jahr nicht ausgereicht, denn ich hab ein Thermometer in eine Krone gehängt und selbst unter dem Schirm sank die Temperatur noch in den Minusbereich (brachte eine Verbesserung von vielleicht 1 - 2°C im Gegensatz zur Außentemperatur)
Erst mit zusätzlichem Frostwächter haben viele Blüten die Eisheiligen überlebt.
Die Fallschirme haben etwa 5m Durchmesser und werden so über den Baum gespannt, dass sie unten etwa Kronenbreit geöffnet verankert werden. (Die Spannleinen binde ich an Zeltheringen fest.)
Zum Einen müssen die Bienen an die Blüten kommen und außerdem soll sich die nächtliche Boden-Abwärme unterm Schirm sammeln.
Es wäre ein Fehler, den Schirm am Stamm zu fixieren, denn so verschenkt man die Bodenwärme.
In Frostnächten zur Blüte ist es immer Windstill, daher ist der unten offene Schirm die bessere Variante.
Außerdem ein 400W-Heizer je Baum, der dann bei Frost aktiviert wird.
Das bringt dann ca. 4 bis 5°C, was reicht, dass auch bei stärkeren Nachtfrösten ein Großteil der Blüten überlebt.
Ist zwar aufwändig und kostet je Frostnacht mind. 1,00EUR je Baum, aber eigenes Obst ist mir das Wert.
Neben den Frostnächten sind auch die fehlenden Bienen ein Problem bei uns.
Der nächste Imker wohnt 3km entfernt und wenn es zur Blüte auch am Tage recht kalt bleibt, fliegen die Bienen diese Strecke nicht und man sieht nur vereinzelt mal eine Hummelkönigin, weil die ja schon bei niedrigeren Temperaturen unterwegs sind.
Also insgesamt ein schwieriger Standort.
Den kleinen Nussbaum (-Busch) könnte ich ja auch mal mit einpacken.
Ich werde wohl einfach mal einige Walnussorten einpflanzen und mir dann ggf. zwecks Frostschutz etwas einfallen lassen.
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
wenn du es unbedingt mit walnuß probieren willst, kann ich dir nur raten, den link aus #3 zu bemühen und dich dort beraten zu lassen. diese biobaumschule ist auf 900 m in rauhem klima, der besitzer testet fortlaufend obstbäume auf ihre frosthärte. in deinem fall müßte es unbedingt eine spätblühende sorte sein.
Schöne Grüße aus Wien!
Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
martina hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 14:55
[...] in deinem fall müßte es unbedingt eine spätblühende sorte sein.
Richtig, deshalb habe ich es schon weiter oben geschrieben ;-) "Sorten zum aufveredeln auf deinen Sämling: Wunder von Monrepos, Geisenheim 26 oder Mars." Das wären ebensolche Sorten, das wird auch die von martina2 empfohlene Bumschule Artner bestätigen ;-) . Man kann die Sorten auch fertig veredelt kaufen und pflanzen.
So hart sich das jetzt anhören mag: Leider muss man auch akzeptieren, dass es Standorte gibt an denen einzelne Obstarten einfach nicht funktionieren! Probier es aber mal mit den oben genannten Sorten. Wenn du genug Platz hast nimm "Wunder von Monrepos".
Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Talkrabb hat geschrieben: ↑22. Okt 2020, 15:50
Sorten zum aufveredeln auf deinen Sämling: Wunder von Monrepos, Geisenheim 26 oder Mars.
[/quote]
Danke, ich werde mir die Sorten mal genauer anschauen.
Meylannaise ist da glaube auch sehr interessant.
Ich werde wohl auch wieder mehrere Sorten pflanzen und aufveredeln, sofern mir das gelingt, denn das ist bei walnuss wohl nicht so einfach. Hab heute schon einen Baum der Sorte Jupiter gekauft, der soll gemäß Beschreibung nicht blütenfrostgefärdet sein, aber da werden die Eisheiligen wohl außer Acht gelassen.
[quote author=martina 2 link=topic=Link entfernt!13577561#msg3577561 date=1603457718]
wenn du es unbedingt mit walnuß probieren willst, kann ich dir nur raten, den link aus #3 zu bemühen und dich dort beraten zu lassen.
Da werde ich gern mal nachfragen.
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Ob sich die spät blühenden Walnüsse auch in anderen Eigenschaften von meinem beschriebenen Exemplar unterscheiden, würde mich schon interessieren!
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Hier erfrieren bereits bei leichten Frösten nicht nur die Knospen und Blüten, sondern der gesamte Austrieb.
Das ist komplett anders als z.B. beim Apfel, wo z.T. die Blüten intakt scheinen bis man dann die schwarzen Staubgefäße sieht (wie auch in diesem Jahr :-X). Das Laub wird eigentlich nie stärker geschädigt.
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Hier erfrieren bereits bei leichten Frösten nicht nur die Knospen und Blüten, sondern der gesamte Austrieb.
Das ist komplett anders als z.B. beim Apfel, wo z.T. die Blüten intakt scheinen bis man dann die schwarzen Staubgefäße sieht (wie auch in diesem Jahr :-X). Das Laub wird eigentlich nie stärker geschädigt.
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"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Eine spät blühende Walnuss ist auch eine spät austreibende. Ich habe eine Nr.120, die ist in den knapp 30 Jahren, die sie steht, nur einmal von einem Spätfrost erwischt worden. Sämlingsbäumen in der Nachbarschaft passiert das viel häufiger.
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Re: Welche Walnuss, wenn die Eisheiligen immer Minusgrade bringen?
Dann gibt´s da wohl wirklich Unterschiede. Danke!
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