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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4147177 mal)
Moderator: cydorian
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich glaube gelesen/gehört zu haben, dass die Wespe 80-160km zurücklegen kann und sobald es Minusgrade hat, die Larve in der Feige stirbt.
Mal nach Info dazu suchen....vielleicht gibts dazu genauere Daten.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo Zusammen.
Grüße aus dem östlichen Rhein-Main Gebiet. Ich stöbere schon ein wenig länger durch dieses Forum und bräuchte Hilfe bei der Bestimmung einer Feige. Wenn nicht hier fragen, wo dann? Meine ursprünglich als Dalmatie bei einem großen Gartencenter mit "D" gekaufte Feige hat viele Herbstfeigen angesetzt, die überraschenderweise zunächst gelb ausreiften, die darauf folgenden Frücht bekamen zusätzlich rote Längsstreifen und die noch später reifenden wurden hellviolett, wobei der Ansatz und die Schattenseite grüne Elemente behielten. Das Fruchtfleisch schwankt je nach Feige zwischen Amber und mittlerem Rot. Gewicht zwischen 60 und 90 Gramm. Das Blatt ist tief gelappt und ledrig wie bei einer Dalmatie, ich tippe jedoch auf eine Doreė, eine Brunswick oder eine Madeleine. Kennt jemand die Unterschiede zwischen den Sorten? Es geht besonder bei den beiden Erstgenannten offenbar auch in den USA viel durcheinander. Ggf. könnte man sich an dem Reifezeitpunkt der Brebas orientieren, bis dshin dauert es allerdings noch. Bilder könnte ich hochladen.
Danke Euch jetzt schon mal!
Grüße aus dem östlichen Rhein-Main Gebiet. Ich stöbere schon ein wenig länger durch dieses Forum und bräuchte Hilfe bei der Bestimmung einer Feige. Wenn nicht hier fragen, wo dann? Meine ursprünglich als Dalmatie bei einem großen Gartencenter mit "D" gekaufte Feige hat viele Herbstfeigen angesetzt, die überraschenderweise zunächst gelb ausreiften, die darauf folgenden Frücht bekamen zusätzlich rote Längsstreifen und die noch später reifenden wurden hellviolett, wobei der Ansatz und die Schattenseite grüne Elemente behielten. Das Fruchtfleisch schwankt je nach Feige zwischen Amber und mittlerem Rot. Gewicht zwischen 60 und 90 Gramm. Das Blatt ist tief gelappt und ledrig wie bei einer Dalmatie, ich tippe jedoch auf eine Doreė, eine Brunswick oder eine Madeleine. Kennt jemand die Unterschiede zwischen den Sorten? Es geht besonder bei den beiden Erstgenannten offenbar auch in den USA viel durcheinander. Ggf. könnte man sich an dem Reifezeitpunkt der Brebas orientieren, bis dshin dauert es allerdings noch. Bilder könnte ich hochladen.
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Willkommen Bellafigura :)
Brunswick sieht so aus:
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dalmatie
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Madeleine (Dehner)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Madeleine Feige (Feigenhof Wien)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑4. Nov 2020, 21:07
sobald es Minusgrade hat, die Larve in der Feige stirbt.
Mal nach Info dazu suchen....vielleicht gibts dazu genauere Daten.
Wer schreibt denn, dass es die Gallwespe im Mittelmeergebiet nur in den frostfreien Zonen gibt? Die Kälte der Winter ist ein limitierender Faktor für die Ausbreitung der Gallwespe, aber Frost an sich kann nicht dazu gehören. Baud gibt in seinem Buch als nördliche Grenze eine imagniäre Linie an, die etwa von Bordeaux über Lyon und Mailand weiter nach Osten verläuft.
Vielleicht können sehr kalte Winter ein solcher limitierender Faktor sein, aber wichtig ist das Vorhandensein von männlichen Feigen / Bocksfeigen für die Vermehrung und Überwinterung der Tiere. Diese Bocksfeigen sind selbst in Südeuropa nicht immer vorhanden. Im städtischen Bereich dürfte das Tier nicht häufig sein (wo sollen da auch die Bocksfeigen wachsen ?).
Die Gallwespe soll eher nicht allzu weit fliegen, deswegen werden in manchen Ländern Zweige von Bocksfeigen in die Feigenplantagen gehängt.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Also meine von Baud nicht :-\
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke philippus, wieder ein neuer leerer 31L Topf für eine neue Pflanze. ;D
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bellafigura hat geschrieben: ↑4. Nov 2020, 22:05
Meine ursprünglich als Dalmatie bei einem großen Gartencenter mit "D" gekaufte Feige hat viele Herbstfeigen angesetzt, die überraschenderweise zunächst gelb ausreiften, die darauf folgenden Frücht bekamen zusätzlich rote Längsstreifen und die noch später reifenden wurden hellviolett, wobei der Ansatz und die Schattenseite grüne Elemente behielten. Das Fruchtfleisch schwankt je nach Feige zwischen Amber und mittlerem Rot. Gewicht zwischen 60 und 90 Gramm. Das Blatt ist tief gelappt und ledrig wie bei einer Dalmatie, ich tippe jedoch auf eine Doreė, eine Brunswick oder eine Madeleine. Kennt jemand die Unterschiede zwischen den Sorten? Es geht besonder bei den beiden Erstgenannten offenbar auch in den USA viel durcheinander. Ggf. könnte man sich an dem Reifezeitpunkt der Brebas orientieren, bis dshin dauert es allerdings noch. Bilder könnte ich hochladen.
Danke Euch jetzt schon mal!
Willkommen im Forum, Bellafigura!
Im spanischen Wikipedia wird die Dalmatie so beschrieben:
https://es.m.wikipedia.org/wiki/Dalmatie
Es gibt also mindestens 2 Varianten der Dalmatie.
Eine mit grün-purpurroten Früchten, und eine bei der die Früchte grün sind.
Wikipedia bezieht sich nur auf die Grünen.
Brevas: groß, birnenförmig, 120 bis 150 gr, Ostiole geöffnet, Fleisch rosa.
Bei Temperaturschwankungen werden sie massiv abgeworfen. Weil man nichts von unreif abgeworfenen Brevas hat, sollte man sie am besten gleich entfernen. Am besten wenn sie erst erbsengroß sind.
Andernfalls verzögern sie das Ausreifen der Herbstfeigen.
Herbstfeigen: 100 bis 120 gr., schöne gelbgrüne Haut, gelegentlich mit Längsrissen.
Duftend und saftig.
Ostiole mit Harz verschlossen, dadurch widerstandsfähig gegenüber Fäulnis bei schlechten klimatischen Bedingungen.
Reifebeginn Mitte August bis zum Kälteeinbruch.
Baumbeschaffenheit:
Kleine Sorte von langsamem Wachstum, schwachwüchsig und mit "Glatze", denn die Äste sind nur mittelmäßig verzweigt, mit wenigen tief eingeschnittenen Blättern.
Kann in USDA Zone 7 oder wärmer angebaut werden.
Gute Kälte- und Feuchtigkeitsverträglichkeit.
Die Blätter sind übrigens meist siebenlappig. Vielleicht hilft Dir das auch weiter?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Bellafigura:
Hier noch ein Link mit einem Foto einer Dalmatie.
Man sieht darauf die Streifen die Du beschrieben hast, und auch den Farbwechsel.
https://verdecora.es/arboles-frutales/352445-higuera-dalmatie-maceta-15x15cm.html
Hier noch ein Link mit einem Foto einer Dalmatie.
Man sieht darauf die Streifen die Du beschrieben hast, und auch den Farbwechsel.
https://verdecora.es/arboles-frutales/352445-higuera-dalmatie-maceta-15x15cm.html
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo Aliandra,
ich habe irgendwo auch von der dunkelfrüchtigen Variante gelesen, dies jedoch ins Reich der Legenden sortiert, da auf Deutschen und Englischen Seiten nichts zu finden war. Ich zeige mal ein paar Bilder:
ich habe irgendwo auch von der dunkelfrüchtigen Variante gelesen, dies jedoch ins Reich der Legenden sortiert, da auf Deutschen und Englischen Seiten nichts zu finden war. Ich zeige mal ein paar Bilder:
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Feige setzt sehr gut Früchte an (von der grünen Variante liest man ja mitunter häufig "reluctant to set fruit") wächst langsam und buschig und ist im Gegensatz zur Doreė komplett unempfindlich gegenüber "Splitting". Blätter sind siebenlappig.