Chica hat geschrieben: ↑23. Nov 2020, 15:07Arthur hat geschrieben: ↑23. Nov 2020, 10:44K hat geschrieben: ↑23. Nov 2020, 10:19ich habe nicht dran gedacht, dass es hier tatsächlich Gärtner gibt, die Glyphosat kaufen und benutzen :-[
Aber selbstverständlich.
Ich finde es nicht selbsverständlich Herbizide, Fungizide u. ä. im Privatgarten anzuwenden, im Erwerbsanbau übrigens auch nicht.
... Es hat mit der Grundstückgröße überhaupt nichts zu tun, sondern mit der Einstellung zu diesen Mitteln. Ich habe hier über 2.000 qm und bin noch nie auf die Idee gekommen auf meinem Land mit Chemie rumzuspielen. Aber das kann natürlich jeder selbst entscheiden ;).
Woher rührt nur diese seltsame Einstellung: "Oh, was "Chemisches! Also nichts, was ohne den Menschen da wäre. Dann muss es ja was Schlechtes sein!"
Und "Rumspielen" ist eine Formulierung, die dem Betreffenden unterstellt, er wüsste nicht, was er täte.
Konkret:
Man kann Fliederausläufer abschneiden und die Schnittflächen mit Glyphosat einpinseln. Das ist eine sehr punktgenaue Behandlung.
Mit einem Mittel, das
in seiner Wirkung auf Mensch und Umwelt sehr gut untersucht ist,
weder Menschen noch Insekten noch Bodenlebewesen in der hier vorgesehenen Anwendung schadet,
im Boden gebunden wird, also nicht mit dem Regenwasser ausgewaschen wird, und das biologisch abbaubar ist.
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Man kann natürlich auch die Fliederausläufer ausgraben und dabei Regenwürmer durchhacken und auch das sonstige Bodenleben erstmal aufmischen.
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Ich sehe nicht, dass das in irgendeiner Weise besser sein soll.