geeseanny hat geschrieben: ↑27. Dez 2020, 07:22 Welches Brot von Lutz hast du denn genommen?
Wenn ich ehrlich bin, kann ich das gar nicht genau beantworten. Ich habe viel gelesen, ein paar Rezepte ausprobiert und es leider so meine Art ist, ziemlich schnell die buchstabengetreue Auslegung der Rezepte verlassen. Ich habe angefangen mit Ninas No knead bread. Das war mir zu flüssig und großporig. Geblieben sind aber die 24 Stunden Reifezeit. Dann bin ich auf Sauerteig umgestiegen und habe mir ein Mischbrot rausgesucht. Am Anfang war es oft zu weich oder zu fest und vor allem zu wenig für meinen Topf. Jetzt setze ich einen Teig aus 1200 g Mehl und 600 ml Wasser an. Meistens kommt noch etwas Hanfschrot und/oder geschälter Hanf dazu, das lasse ich aber vor dem Verarbeiten quellen. Meistens rühre ich einen knappen Esslöffel Sauerteig in den quellenden Schrot mit ein, do lässt es sich besser verteilen. Das Mehl besteht aus mindestens 500 g Roggenmehl, 200-300 g Dinkelmehl (oder Emmermehl, wenn ich welches bekomme) und den Rest Weizenmehl. Ich dehne/falte zweimal auf einer mit Öl bestrichenen Fläche. Seit ich das mache, klebt nichts mehr an und der Kruste bekommt es auch.
Wieviel Hanfschrot und Wasser nimmst du denn für das Quellstück? Nimmst du 24 g Salz? Wie lange ist die Stock- und Stückgare? Backst du im Gußeisentopf oder frei geschoben? Bei wieviel Grad und wie lange?
geeseanny hat geschrieben: ↑29. Dez 2020, 07:16 Wieviel Hanfschrot und Wasser nimmst du denn für das Quellstück? Nimmst du 24 g Salz? Wie lange ist die Stock- und Stückgare? Backst du im Gußeisentopf oder frei geschoben? Bei wieviel Grad und wie lange?
Oh je. :-[ :-[ Eine oder zwei Handvoll Hanfschrot meistens und Wasser, soviel er aufnehmen kann. Salz: 3 kleine Teelöffel Stockgare: 20- 21 Stunden, einmal dehnen und falten nach ca. 8 Stunden, manchmal auch etwas später; Stückgare: 1,5 Stunden Ich backe im Gusseisentopf, das Brot kommt in den auf 250 Grad aufgeheizten Topf, dann schalte ich auf 220 Grad runter und backe 35 min. mit Deckel, dann noch 20 min. bei 200 Grad. Genauer kann ich das nicht sagen, ich bin wie gesagt eher chaotisch. ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
@Aella Deine Brote sehen super aus. Ich bin immer mal froh, wenn ich ein Brot backen kann. Du hast wahrscheinlich eine große Familie oder einige andere Abnehmer. :D
Ich habe meistens nur am Wochenende Zeit zum Brot backen. Wenn fertig, schneide ich alles mit der Maschine auf und friere portionsweise ein, was wir nicht innerhalb der nächsten zwei Tage aufbrauchen.
oile hat geschrieben: ↑26. Dez 2020, 12:26 Gerade aus dem Ofen gezogen: ein Brot nach Lutz Geißler (etwas abgewandelt auf unsere Bedürfnisse).
oile, dein brot sieht phantastisch aus, desgleichen die brote von aella, eins wie's andere :o :D ! hängt aber doch einiges an zeit und mühe dran, großes kompliment!
ich bin ja nicht so ein freund des einfrierens, hab mich aber in der zeit des lockdowns wohl oder übel dran gewöhnt und deshalb eine frag an aella: wie verpackst du die geschnttenen brote, damit sie nicht trocken werden? wobei es sich bei mir leider nur um selbstgekaufte handelt.
Diese Beutel kenne ich von gekauften Lebensmitteln, bin nicht auf die Idee gekommen, nach solchen Beuteln zu suchen. Ich habe allerdings ein Problem beim öffnen solcher Beutel, manchmal bekomme ich sie nicht auf und muss den Verschluss zerstören.
Mit normalen Gefrierbeuteln trocknen Brotschreiben aus, auch wenn ich sie in zwei Beutel verpacke, für ein paar Tage geht es allerdings. Meinem selbstgebackenen Brot scheint das Einfrieren nicht zu bekommen, es schmeckt mir nicht mehr.
Lady, ich mag auch kein aufgetautes Brot. Meine Mutter hat allerdings früher das Brot immer in Alufolie gewickelt und im Ofen nochmal aufgebacken, dann schmeckte es wie frisch.
Ich werde dieses Wochenende das Heidebrot vom Brotdoc backen, ich hatte das schon mehrfach probiert und fand es sehr schmackhaft.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Das Rezept gefällt mir, blöd, dass ich gestern meinen Weizensauerteig aufgefrischt und den alten Sauerteig dem Kompost anvertraut habe :(
Ob man wohl frisches Anstellgut in geringerer Menge nehmen kann?
P.S. Ich hatte nicht gelesen, dass er notfallmäßig das alte Anstellgut nach dem Urlaub verwendet hat, also kann man es auch mit geringerer Menge frischem Anstellgut und evtl. weniger Hefe versuchen. Ist dann natürlich ein Experiment, das sind meine Backversuche irgendwie immer.