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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4157543 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mist wird wohl doch nochmal richtig kalt bei uns.
Muß ich wohl einräumen und neupflanzungen schützen.
Muß ich wohl einräumen und neupflanzungen schützen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑28. Jan 2021, 15:20
Mist wird wohl doch nochmal richtig kalt bei uns.
Muß ich wohl einräumen und neupflanzungen schützen.
Gruselig, da kommen wir noch mal mit einem blauen Auge davon. Na ja, ich wohne auch nur 5 km Luftline von Frankreich entfernt, das ist ja schon fast Provence, wenn man es nicht so genau nimmt ;)
- Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RePu86 hat geschrieben: ↑28. Jan 2021, 11:58
Mit was hast du da gedüngt, dass die Pflanze nur in Seramis so wachsen konnte?
Von Seramis gibts einen eigenen Dünger, den ich zufällig daheim hatte. Ich habe aber nur die halbe Dosis genommen und da oft noch mehr Wasser als angegeben in die Kanne gefüllt.
Ich glaube, das schnelle Wachstum kam von mehreren Faktoren. Ich verwendete hohe Gefäße, wo der Trieb in Seramis deutlich länger als der heraustehende Teil war. Es konnten sich also viele Wurzeln bilden. Ausserdem stehen die Stecklinge bei Zimmertemperatur und Beleuchtung auf 12 Stunden Licht.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lady hat geschrieben: ↑28. Jan 2021, 10:08
Marcellus, warum willst du so früh umtopfen? Da sind ja erst die ersten Würzelchen dran. Hast sie schon einmal in dem Kokossubstrat gelassen, bis sie einen festen Wurzelballen haben, so wie man's auch in Erde macht?
In diesem Stadium pflanze ich natürlich noch nicht um.
Wobei ich auch schon paar Mal Stecklinge so in die Erde gepflanzt habe mit gutem Ergebnis ...
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑28. Jan 2021, 09:01
Wegen der Sämlinge in Mitteleuropa ist davon auszugehen, dass sie nicht von hier befruchteten Früchten stammen, die Gallwespe existiert in Mitteleuropa nicht. Für ihre Existenz reichen nicht einfach steigende Temperaturen, die weibliche Wespe baucht unbedingt männliche Feigen um sich zu vermehren, zu überwintern und zu schlüpfen. Diese dürfen sicher nicht allzu weit entfernt sein, denn einmal die Feig in der sie gezeugt wurde verlassen, ernährt sie sich nicht mehr und lebt von den Reserven die sie als Larve akkumuliert hat. Früher wurden Äste von Bocksfeigen in die Plantagen gehängt, damit es garantiert zu einer Befruchtung kommt.
Dass die Gallwespe in warmen Sommern über die Alpen fliegt kann ich mir nicht vorstellen, sie soll ja nicht allzu weit fliegen und nicht lange leben.
Hypothesen
- Samen importierter Feigen (frisch oder getrocknet), wie die in einen Garten kommen weiß ich nicht. Möglicherweise über Vögel verstreut (nach evtl. Darmpassage)
- Zugvögel die diese Samen aus dem Süden mitgebracht haben und sich dann irgendwo entleeren (eher unwahrscheinlich)
- Gekaufte Feigenpflanzen, die aus dem Süden importiert wurden und im ersten Jahr noch aus dem Süden befruchtete Früchte hatten
(??)
Meine Sämlinge von 2014/15 stammen von einer dunklen parthenocarpen 2 mal tragender Feige, die ich ca 2006 in einem Gartenmarkt gekauft habe.
Sie sind zufällig entstanden, da ich schimmelige Feigen im Garten entsorgt hatte.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑28. Jan 2021, 15:20
Mist wird wohl doch nochmal richtig kalt bei uns.
Muß ich wohl einräumen und neupflanzungen schützen.
KA - FR ;D
gerade noch 10,7 Grad :P
Habe mich auch entschieden das "Gestrüpp" bei meiner Panachee zu entfernen, möchte erstmal einen schönen Baum - keine schönen Stecklinge (denke mit kleineren Ästen verheilt die Wunde auch besser). Feigen, ja, ein paar weniger - dafür erstmal mehr Wachstum.
Die Stecklinge bewurzel ich warscheinlich ganz einfach im Garten. Gartenerde/Maulwurfhügel in einen Rosentopf, evtl mit grobem Sand mischen --> Steckling rein --> eingraben --> fertig.... Rest soll die Natur machen, oder eben nicht :)
Paar "alte" Negronne-Feigen habe ich auch entfernt, die nicht mehr ganz so tollen. Sicher einfacher gleich alles zu entfernen, aber ja..... muss ja auch eigene Erfahrungen sammeln ::)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@ Roeschen1 Beiträge: 9652 BW, Stuttgart, 342m 7b
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
« Antwort #14923 am: 28. Januar 2021, 21:32:13 »
Zitat von: philippus am 28. Januar 2021, 09:01:40
...
Meine Sämlinge von 2014/15 stammen von einer dunklen parthenocarpen 2 mal tragender Feige, die ich ca 2006 in einem Gartenmarkt gekauft habe.
Sie sind zufällig entstanden, da ich schimmelige Feigen im Garten entsorgt hatte.
...
Eigentlich müßte man Deine Sämlingsaussaat nochmal nachvollziehen, mit der speziellen Pflanze. Die evtl. entstehenden Sämlinge muß man ja nicht großziehen.
Einfach bloß eine Nachssaat.
Gruß von
p.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigen sind jetzt auch offiziell bienenfreundlich. :o
Wahrscheinlich sind die Blühfeigen gemeint. ;)
Wahrscheinlich sind die Blühfeigen gemeint. ;)
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
pistachio hat geschrieben: ↑29. Jan 2021, 09:37
...
Meine Sämlinge von 2014/15 stammen von einer dunklen parthenocarpen 2 mal tragender Feige, die ich ca 2006 in einem Gartenmarkt gekauft habe.
Sie sind zufällig entstanden, da ich schimmelige Feigen im Garten entsorgt hatte.
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Eigentlich müßte man Deine Sämlingsaussaat nochmal nachvollziehen, mit der speziellen Pflanze. Die evtl. entstehenden Sämlinge muß man ja nicht großziehen.
Einfach bloß eine Nachssaat.
Gruß von
p.
Es sind 3 von 2015 und 1 von 2014
Die Mutterpflanze habe ich ausgepflanzt und stark zurückgeschnitten, vielleicht trägt sie dieses Jahr wieder.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Elias hat geschrieben: ↑29. Jan 2021, 10:25
Feigen sind jetzt auch offiziell bienenfreundlich. :o
Wahrscheinlich sind die Blühfeigen gemeint. ;)
(Feigen)Wespen gehören ja zu den Wildbienen... ;D
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mein Pfälzer Fruchtfeige Übungssteckling, vom Baum am Balkon geschnitten, bringt zuerst eine Feige statt grünem Austrieb....auch noch nie erlebt.
Sie arbeitet sich gerade durch den Parafilm.
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Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Brebas meiner Feigen schwellen auch schon an, es hat 13 Grad bei mir.
Grün ist die Hoffnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Übernächste Woche sieht wieder nach Winter aus. Dann hoffen wir mal, dass diese Langzeitprognose zu 100% falsch ist. ;D
In North Carolina beim Apotheker ist es auch nicht optimal mit +20 und dann wieder -4.
Größere Differenzen in kürzerer Zeit im Vergleich zu unserem Klima.
Aktuell -2.
Ich sage nur „gespaltene Stämme“ wegen der Nacht/Tag Differenz.
Da nützt der Breitengrad auf Höhe Nordafrika nichts, wenn von Kanada die Kälteeinbrüche bis teilweise Florida runtergehen.
In North Carolina beim Apotheker ist es auch nicht optimal mit +20 und dann wieder -4.
Größere Differenzen in kürzerer Zeit im Vergleich zu unserem Klima.
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Ich sage nur „gespaltene Stämme“ wegen der Nacht/Tag Differenz.
Da nützt der Breitengrad auf Höhe Nordafrika nichts, wenn von Kanada die Kälteeinbrüche bis teilweise Florida runtergehen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑29. Jan 2021, 11:11
Mein Pfälzer Fruchtfeige Übungssteckling, vom Baum am Balkon geschnitten, bringt zuerst eine Feige statt grünem Austrieb....auch noch nie erlebt.
Sie arbeitet sich gerade durch den Parafilm.
Ja, sehr komisch. Bei manchen Stecklingen passiert das. Woran das wohl liegt? ???
Die fallen aber recht bald von selbst ab. Letztes Jahr bei mir bei auffällig vielen Negronne. Heuer bis jetzt nur bei einer Michurinska-10:
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Brebas wachsen immer vor den Blättern, sind ja schon im letzten Jahr angelegt. Wenn jetzt im Steckholz der Saftstrom beginnt, fließt die Energie in das Wachstum der Brebas.
Grün ist die Hoffnung