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Hepatica ab Herbst 2017 (Gelesen 271241 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Hepatica ab Herbst 2017
Ihr habt ja schon hier geschrieben, dass die nicht langlebig sein sollen, also weiß ich ja, vorauf ich mich einlasse. Und so lange sie bleiben kann ich mich dran erfreuen; bis dahin hoffe ich auf Sämlinge, mit meinen Pflanzen und denen von Händel, die hier angepasster sind. Bei mir wachsen die meisten an der Westseite des Hauses, teilweise zwischen Himbeersträuchern, unter einer Kiefer. Oder in der Einfahrt kommen die Sämlinge direkt an (in) der Trockenmauer und mitten in den Helleboruspflanzen. Der Boden ist märkischer Sand, der durch Kompostgaben humoser wird, das mulchen übernehmen die Kiefern mit ihren Nadeln. Vor dem Haus halten sich die transylvanica besser, als die nobilis, ich vermute, weil der Boden dort sandiger ist. Teilweise stehen meine Pflanzen seit Jahren in Töpfen geparkt, auch das vertragen sie.
Re: Hepatica ab Herbst 2017
rocambole hat geschrieben: ↑24. Mär 2021, 22:05
Wieso hatte nur ich Probleme mit denen :P? Ich hatte mehrfach richtig schöne gekauft, dunkel violette mit rosa Pollen oder mit marmorierten Blütenblättern. Tatsächlich scheinen nur die rosafarbenen zu bleiben >:(
Hier blieben auch nur die rosafarbenen (gut, die sind eher pink), aber dafür halten sie sich schon länger.
Re: Hepatica ab Herbst 2017
foxy hat geschrieben: ↑24. Mär 2021, 18:07
Abschlussbild der Lebers.
[/quote][quote author=foxy link=topic=67899.msg3653695#msg3653695 date=1616614717]
... die ersten Leberblümchen habe ich vor 40 Jahren, vielleicht so 10 Stück, nicht wissend was sie genau benötigen um gut zu wachsen, wahllos im Grund verteilt. Die Plätze wo sie heute sind haben sie sich mit Hilfe der Ameisen selbst erobert. Ich habe halt etwas nachgeholfen und diese besiedelten Stellen von anderem Zeugs gesäubert, so dass sie nicht zu viel Konkurrenz bekommen. An einer Stelle unter der Eiche haben sich aber dann auch Schlüsselblume etabliert, die ich gelegentlich entfernen muss, würden sie stark bedrängen.
Noch eins zur Selbstaussaat, die meisten Samen werden nicht durch Ameisen vertragen, die bleiben unmittelbar am alten Stock. Wo ich gerne Sämlinge hochbringen möchte gebe ich um die Mutterpflanze Kalkkies, Größe ca. 0,5cm.
Hunderte gehen da oft auf, sie haben's ja unter dem Kies etwas feuchter und trocknen nicht so schnell aus. Ich muss dann auch immer die dicken Laub Schichten entfernen, die Winzling bekommen sonst kein Licht.
wertvolle Hinweise! So beschreibt das auch Christian Grunert, wo genau weiß ich nicht mehr. Jedenfalls meinte er man müsse Hunderte pflanzen. ;D
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Bei mir haben alle Sorten und Arten völlig versagt, nur von den Hepatica nobilis gibt es Sämlinge. Einmal hatte ich viele davon in einem kleinen Steingut Kübel, das Substrat war mit Splitt bedeckt. Leberblümchen suchen sich ihre Standorte selber aus und es dauert Jahre und Jahrzehnte, bis sie Bestände bilden. Aller Aufwand lohnt sich dann irgendwann.
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Jurakalkgrus verwende ich um das Substrat in den Tontöpfen mit Aurikeln zu bedecken. Ich werde den Hepaticas das auch verpassen. Gut, dass das Kieswerk vor Ort den jetzt auch anbietet!
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ein spontaner Sämling am 17. April 2012.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Hepatica ab Herbst 2017
gesagt, getan. Gestern im Wiesengarten unter Vinca balcanica hervorgeholt, heute am Haus zwischen Schneeglöckchen und Carex gepflanzt. Jurakalkgrus drumrum. Jetzt sind es drei Stück Hepatica nobilis.
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Re: Hepatica ab Herbst 2017
Interessante Erfahrungen, die ihr da beschreibt - hier wachsen sie in schattigeren Bereichen nicht so toll, am besten noch im Topf oder Kasten. Eindeutig am besten zwischen Cyclamen und Helleborus unter dem Ginkgo, ziemlich sommertrocken mit viel liegengelassenem Laub - müsste hepatica transsilvanica "Frühlingsfreude" sein, kam mal von Härtl.
- RosaRot
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Re: Hepatica ab Herbst 2017
Hier wachsen nur Hepatica transsilvanica relativ gut, auch an sehr trockenen Stellen, ich habe heute doch einige Blüten entdeckt.
Außerdem zeigt ein japanisches Leberblümchen Knospen. Die H. nobilis (von Kasi z.B.) sind absolut nicht zu sehen, sehr seltsam. Möglicherweise gefällt es denen gar nicht hier, ist wahrscheinlich einfach zu trocken und im Sommer zu warm, obwohl sie unter Gehölzen stehen.
Außerdem zeigt ein japanisches Leberblümchen Knospen. Die H. nobilis (von Kasi z.B.) sind absolut nicht zu sehen, sehr seltsam. Möglicherweise gefällt es denen gar nicht hier, ist wahrscheinlich einfach zu trocken und im Sommer zu warm, obwohl sie unter Gehölzen stehen.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Hepatica ab Herbst 2017
MartinG hat geschrieben: ↑25. Mär 2021, 18:46
... ziemlich sommertrocken mit viel liegengelassenem Laub - müsste hepatica transsilvanica "Frühlingsfreude" sein, kam mal von Härtl.
sehr schöne Farbe! Und genau, trockene Sommer, trockene Standorte im Sommer, tiefgründig, manchmal steinig, in Hanglagen, lehmiger Boden, gerne über Kalk, viel Falllaub von der schnell rottenden Sorte. Hepatica transsylvanica scheinen mir einfacher. Hier tun sies im Hausgarten prima. Auch in den Karpaten gibt es die Sorte Kalkstein, der in der Schwäbischen Alb der Grund für enorme Bestände von Leberblümchen ist.
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Re: Hepatica ab Herbst 2017
die gehen zu Bette,
schade, dass das Blau nicht so rüberkommt, aber es wurde dunkel
Novum
Gruß Arthur
Re: Hepatica ab Herbst 2017
Konny greenfield... ich weiß nicht recht.... erinnert mich irgendwie an eine Comic Figur...
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Re: Hepatica ab Herbst 2017
besonders schöne Hepatica , fructus, vor allem das letzte in #2106 - sollen das alles Forest Hybriden sein ?
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Re: Hepatica ab Herbst 2017
Glücksgriff, würde ich sagen !
Tolle Hepaticamakros , starking007, beeindruckende Sammlung !
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