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nana hat geschrieben: ↑24. Mai 2021, 18:02 ...gerne rotlaubig, falls das an einer so schattigen Stelle überhaupt gut möglich ist.
Vielleicht eine zwergige Blutbuchensorte, wenn es sowas gibt. Oder Physocarpus opulifolius 'Diabolo', wenn die nicht zu schmutzigbraungrün im Schatten wird? Es gibt da auch einer eher orangene Sorte, 'Amber Jubilee' Gelbpanaschiert: Viburnum lantana 'Aureovariegata' oder Acanthopanax sieboldianus 'Variegatus' (Eleutherococcus sieboldianus 'Variegatus') tun es bei mir an vollschattigen Stelle sehr gut, auch trockenheitsverträglich.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Amber Jubilee würde mir da gefallen. Interessante Farbe, fast ganzjährig, würde die Stelle aufpeppen. Es gibt auf jeden Fall hängende zwergige Blutbuchen. VG Wolfgang
Cryptomeria hat geschrieben: ↑28. Mai 2021, 17:02 Es gibt auf jeden Fall hängende zwergige Blutbuchen.
'Rohan weeping' z. B., hab selbst gerade eine gepflanzt. Die Höhe hängt davon ab, wie hoch man einen Leittrieb zieht oder in welcher Höhe die Pflanze veredelt wurde.
Da es bei nana ja um zwei Plätze geht, habe ich die Blutbuche mal hinter den Zierapfel getan (geplanter Ersatz für den Kirschlorbeer, wieso muss er weg?)) .
nana hat geschrieben: ↑25. Mai 2021, 07:35 Aber ich habe so keine Erfahrung mit Sarcococca. Sind die winterhart genug und verkahlen die nicht auch im Schatten?
Ich habe genau einen Winter Erfahrung ;). Den haben sie gut überstanden in 7b/8a (trocken, lichter Schatten). Ich weiss nicht, ob die zum Verkahlen neigen (denke eher nicht). Aber wenn kann man sie ja gut schneiden. (Ich sage noch ganz leise und vielleicht eher zu mir selbst (weil ich sie mal gern ausprobieren möchte) Lonicera nitida, die bunteren Sorten. Die aber teilweise winterempfindlicher sein sollen. Siehe bei Eggert. )
Sarcococca, also die gängigen Arten, sind hier im (Süd)westen ausreichend winterhart. In strengen Wintern wie dem gerade vergangenen können sie etwas leiden, mit Blattverlust und erfrorenen Spitzen. Das wächst sich schnell wieder aus. Manche treiben Ausläufer, und im Schatten werden sie etwas lockerer. Aber eigentlich sind es eher Duftpflanzen. Man soll sie im Spätwinter riechen, muss sie aber nicht unbedingt im prominente Lage pflanzen.
nana hat geschrieben: ↑25. Mai 2021, 07:35 An Sarcococca hatte ich tatsächlich auch schon gedacht. Es ist eine der wenigen Optionen, die ich in Planting the dry shade garden gefunden hatte. Aber ich habe so keine Erfahrung mit Sarcococca. Sind die winterhart genug und verkahlen die nicht auch im Schatten? Sonst wäre die von dir genannte Sorte oder eine ähnlich klein bleibende wirklich perfekt... ...
Ich hab seit einigen Jahren Sarcococca humilis 'Winter Gem' direkt neben dem Stamm eines großen Haselstrauches gepflanzt - Trockenheit verträgt sie gut und sieht tadellos aus, den letzten etwas kälteren Winter hat sie bei mir ohne Laubschäden überstanden. Den "Duft" finde ich eher unangenehm, aber das ist ja sehr individuell. Würde ich als guten "Bodendecker" (vor allem natürlich die Ausläuferbildenden) im tiefen, trockenen Schatten ansehen. goworo hat eine üppige Fläche in seinem Garten, die sehr schön aussieht.
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In dem, gelinde gesagt, etwas ungewöhnlichen Spätwinter/Frühling, sind hier die Spitzen der Sarcococcas etwas verbräunt. Nach leichtem Rückschnitt mit der Heckenschere sieht die Fläche jetzt so aus. Der Austrieb wird die Verbräunung überdecken.
Mein Sarcococca-Ableger von goworo sieht zur Zeit etwas "naja" aus, da ist wohl doch eine ganze Menge abgefroren. Aber ich hatte sie ja auch gerade erst im Jahr zuvor gepflanzt. Meine Mahonia 'Winter Sun' ist leider auch bis zum Boden heruntergefroren, hat zuerst die Knospen und dann alles Laub verloren. Ich hatte sie schon abgeschrieben, aber jetzt zeigen sich an der Basis mehrere grüne Spitzen. Bei Sarcococca bin ich guter Hoffnung, dass die bald auch wieder frischgrün austreibt, so war das letztes Jahr im Sommer auch.
Ui, so extrem?? Bei mir hat nur 'Soft Caress' eins auf den Deckel gekriegt, aber selbst die ist nicht komplett braun, die 'Winter Sun' hingegen hat nur alle Blüten bzw. da schon Fruchtstände eingebüßt und nur ein paar braune Blätter bekommen.
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Ja, hier hat der Frost so einiges gekillt oder zumindest arg gebeutelt. Vermutlich liegt es an der Lage im Tal, da kann der eisige Nord-Ost-Wind nahezu ungehindert durchblasen, und womöglich sind auch hier und da Kaltluftseen entstanden, weil es nachts immer windstill war. Gerade dieser Winter glänze zuvor ja mit der völligen Abwesenheit von Frost, also kannte mein ebenfalls erst im Jahr zuvor gepflanzte Exemplar das überhaupt nicht. Nach den Frosttagen war nur die Blüte hin und es sah ansonsten super aus, aber in den Wochen danach wurden immer mehr Blätter braun und fielen schließlich ab (dito bei der Sarcococca). Aber das nur nebenbei, bei nana sehe ich das Problem in der geschützen Lage vor der Hecke nicht.
Vielen lieben Dank für die vielen Anregungen! Da ist jetzt ganz sicher was dabei.
@neo: Der Kirschlohrbeer schwächelt seit einigen Jahren. Hat viel Laub verloren und das was noch hängt sieht nicht gesund aus. Vielleicht habe ich ihn zu hoch aufgeastet oder vielleicht hat er auch einfach ein gesundes Alter überschritten. Ich fand ihn OK, wäre jetzt aber auch bereit für was Neues ;) Wenngleich ich Horrvorstellungen bekomme, wenn ich dran denke, den rausmachen zu müssen.
Mahonien und Lonicera werden es wohl eher nicht. Von beiden gibt es hier in der Gegend und auch in meinem Garten schon genug.
Die Idee mit Physocarpus opulifolius kam mir auch schon (die stehen ja im Moment in den Gartencentern und Baumärkten überall rum - von daher konnte ich sie mir ansehen). Wenn dann würde ich eher zu 'Midnight' tendieren, weil die ja kleiner bleiben soll. Ist natürlich auch wieder schwieriger zu bekommen :P
Blutbuche finde ich super. Ich habe ja an anderer Stelle ein paar laufende Meter Blutbuchenhecke und Wiederholung bringt ja Ruhe in den Garten. @Bristlecone: wo hast du deine erworben?
Neben den Philadelphus denke ich jetzt gerade an die vorgeschlagene Acanthopanax sieboldianus 'Variegatus' oder Sarcococca oder Daphne... da muss ich wohl noch in mich gehen - und vielleicht auch einfach abwarten, was am Ende in vernünftiger Größe zu bekommen ist. Ilex wäre aber tatsächlich auch noch eine Alternative. Wobei ich nicht so super unglücklich wäre, wenn es an der Stelle doch nicht pieksen würde ;)
Von Ilex gibt es auch sehr viele panaschierte Sorten, möglicherweise auch mit glattrandigem Blatt, also nicht pieksend, aber das weiß ich nicht im Detail.
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Auch von Diervilla gibt es eine ganze Reihe sehr schönblättriger Sorten, ebenso von Spirea z.B. S. japonica ' Goldflame '.( Zur Aufhellung ) VG wolfgang
nana hat geschrieben: ↑24. Mai 2021, 18:05 Und auch der hier kommt raus. Würde ein Rhamnus frangula Asplenifolia da funktionieren oder ist das zu schattig?
Mir fehlt vor der dunklen Hecke vor allem gelb. Es ist vielleicht eine bekloppt Idee, – also bitte nicht schreien – aber wie wäre es, den 2. Rhodo durch einen Taxus Baccata, ob 'David' oder 'Fastigiata Aureomarginata', zu ersetzen? :P Und vor ihm, auch wenn man dafür Mörtelwanne einbuddeln müsste, eine gelbe Hakonechloa und/oder, wie monili vorschlägt, gelbgrüne Hosta(s)?
Schön dicht geworden, die Hecke! Ich erinnere mich an sie, aus einem alten Thread über Eibenschnitt. Da sah sie noch anders aus