Acanthus hat geschrieben: ↑1. Jun 2021, 00:51 Hallo,
sagt mal, wie haltet Ihr es bei C. leichtlinii mit dem Rückschnitt der Fruchtstände? Ich möchte, dass C.l. sich schnell verbreiten. Zurückschneiden und auf die Bildung von Tochterzwiebeln vertrauen? Oder stehen lassen und - zusätzlich - auch auf Aussamung setzen? Bringt letzteres was oder verausgaben sie sich dabei zu sehr?
C. leichtlinii Caerulea ist steril. ...
Ist das so ??? Vielfach wird sie als "gut zum Verwildern" beschrieben, Horstmann beschreibt explizit die gute Vermehrung über Samen
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich lasse alles stehen, mir wäre es recht, wenn sie aussamen und ich glaube nicht so wirklich daran, dass sie sich "verausgaben", wenn sie Samen ansetzen. Und es wäre mir auch zu viel Arbeit, außer, wenn ich gezielte Aussaaten in Töpfen oder so machen wollte. Dann würde ich natürlich Samen sammeln. ;)
Ich habe seit über zehn Jahren leichtlinii Caerulea im Garten und nie einen Samenansatz beobachtet. In der Gartenpraxis 9/2012 gab es einen großen Artikel über die Camassia-Arten und Sorten, ich meine mich zu erinnern, dass auch dort von Sterilität geschrieben wurde. Irgendwas mit ungeradem Chromosomensatz glaube ich.
"Verwildern" tut sie trotzdem, jedenfalls, wenn Erdmassen bewegt werden. Durchsetzungsstark oder haltbar trifft es eher.
Alba verausgabt sich in keiner Weise bei der Samenbildung, dichte Bestände blühen schön, decken mit ihrem reichen, oft aufliegendem Blattwuchs aber alles andere zu.
So wie sich die Alba hier im Beet benimmt, eben breit auseinanderfallend, möchte ich das nicht in der Wiese haben. Da habe ich sie bewusst einzeln gesetzt, Dünger haben sie noch keinen bekommen, ich glaube das bleibt auch so damit sie locker einzeln bleiben. Langsam fangen sie da jetzt auch an zu blühen.
von wem hatte ich denn bloß diese weiß und sehr spät blühende Camassia? ALDI? MarkusG schrieb davon. Von dreichl hab ich auch welche, aber die stehen noch im Topf und blühen noch nicht, aber bald.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
machst du mal ein Foto, wenn die fertig aufgeblüht sind?
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Bei mir hat die variegate C. 'Sacajawea' im Gegensatz zur normalen Alba tendenziell schmalere Blütenblätter, also spitzer/sternförmiger. Ist auch bei deren Absaat so, die wiederum ja nicht mehr variegat ist. Zur Verdeutlichung müsste ich sie aber wohl als Vergleichspflanzung direkt nebeneinander setzen, im Beet fällt (zumindest mir) das nicht auf. Gefühlt würde ich sagen, dass auch die Blätter der Saca schmäler bzw. weniger mast sind. Mag mit am hellen Streifen oder am etwas trockeneren Stand hier liegen.
chris78 hat geschrieben: ↑3. Jun 2021, 18:39 Ich habe seit über zehn Jahren leichtlinii Caerulea im Garten und nie einen Samenansatz beobachtet. In der Gartenpraxis 9/2012 gab es einen großen Artikel über die Camassia-Arten und Sorten, ich meine mich zu erinnern, dass auch dort von Sterilität geschrieben wurde. Irgendwas mit ungeradem Chromosomensatz glaube ich. ...
Hm, das lässt mir keine Ruhe, könntest du zitieren, was in dem Artikel über die Sterilität steht?
Könnte es vielleicht wie bei Schneeglöckchen sein, dass Zwiebeln eines einzigen Klons aus vegetativer Vermehrung sich nicht gegenseitig befruchten können?
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