Chica hat geschrieben: ↑11. Mai 2021, 20:12 Hat jemand einen ähnlichen Symphytum der jetzt blüht? ...
Ja:
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ja Gartenplaner, das sollte der gleiche sein, Symphytum caucasicum.
Eine Pulmonaria-Art foxy?
Von den Naturgartentagen im letzten Jahr im Februar hatte ich u. a. Samen von Isatis tinctoria mitgebracht, obwohl diese Pflanze nicht in unseren Regionalbereich gehört. Es haben sich recht große Doldenblütler entwickelt, die von Celastrina argiolus, dem Faulbaumbläuling und verschiedenen Wildbienen und Wespen besucht werden. Ich finde das Gewächs recht hübsch. Hoffentlich samt sich die zweijährige Pflanze wieder aus wie das etwa bei Reseda luteola wunderbar klappt.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
oile hat geschrieben: ↑27. Mai 2021, 19:48 Ich habe bisher an Isatis tinctoria vor allem ganz winzige Fliegen (?) beobachtet. Er sät sich aus, wenn er offenen Boden findet.
Spannend oile dass Du immer Wildpflanzen schon hast, die ich gar nicht kannte bisher :D.
Na klar ist das OK nana, es geht ja im Kern dieses Threads um ökologisch sinnvolle Bepflanzung mit konkretem Blick auf die damit zusammenhängenden Tiere. Dazu gehört so eine Wiese auf alle Fälle. Was ist das für Boden, hoffentlich mager? Du solltest schummeln und Knautia arvensis und Scabiosa columbaria durch Pflanzung einschmuggeln. Ein paar andere Kandidaten kommen auch in Frage. Ich habe dazu in meinen Wiesenflächen solche Initialbeete umgegraben. So große Flächen kommen natürlich in einer städtischen Wiese nicht in Frage.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Diese winzigen Insekten, ich bezweifle, dass es Fliegen sind, habe ich beim Alyssum und Erysimum pulchellum. Es sind richtige Wolken, die man aber erst sieht, wenn man sich neben die Pflanzen hockt.
Beim Wandern in der Oberpfalz habe ich einmal an einem sonnigen Gehölzrand einen großen Bestand an Graslilien blühen sehen. Das muss ein natürliches Vorkommen sein, die nächsten Ortschaften waren kilometerweit weg. Das so schön aus, dass ich jetzt beide Arten auch in meinem Garten habe. Neben den Graslilien wuchsen weitere interessante Arten wie Silberdiestel und Stengellose Kratzdiestel natürlich noch eine Menge Anderes. Für Schmetterlingsliebhaber war dieses Biotop auch beeindruckend. Viele Bläulinge und Feuerfalter.
Ich habe das einmal recherchiert, es gibt offensichtlich zwei Arten heimische Graslilien: Anthericum liliago und Anthericum ramosum. Natürliche Vorkommen kenne ich bei uns nicht. Herr Dr. Paul Westrich hat hier in seiner Wildstaudenrabatte Anthericum ramosum untergebracht. Wahrscheinlich sollte ich mich einmal mit Graslilien beschäftigen. Lerchenzorn, du hast doch immer diese Verbreitungskarten 8)?
Ich habe gestern einmal eine reine Knautien-Session gemacht. Schaut, was mir alles vor die Linse geflogen ist.
Artenauflösung später 8), ich kenne auch nicht alle :-X.
edit: Links repariert
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
6 Nach dem Hinterleib zu urteilen möglicherweise etwas aus der Familie der Stilettfliegen ( Luchsfliegen ) 7 aus der Wanzenfamilie 9 Trauerrosenkäfer VG Wolfgang
17 Lycaena tityrus, Weibchen 18 Vanessa cardui 19 eine Hummel, welche? Die sind echt meine Schwäche 20-21 eine Schwebfliege, die uns vormachen will sie sei eine Hummel 8) 22-23 Hemaris fuciformis 24 noch eine Täuscher-Schwebfliege 25-26 und noch eine 27 Wildbiene, welche? 28 Schwebfliege
Der Fuci wird meinen Lepichef freuen, der ist nicht so häufig :D.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)