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Gift in Nahrungsmitteln (Gelesen 57697 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Ich hatte vor langer Zeit mal eine Kollegin, die mir immer ins Essen gequatscht hat. Baklava sei ja viiieel zu süß und sooo ungesund, Milch nur für Säuglinge und für Erwachsene soo schlecht, Fleisch... usw. ::)
Die wollte ihren Salat auch mal mit rohen grünen Bohnen bereichern.
Herrjeh, hat die Frau mich genervt. Ich habs noch länger bedauert, daß ich ihr von den rohen Bohnen abgeraten habe.
Die wollte ihren Salat auch mal mit rohen grünen Bohnen bereichern.
Herrjeh, hat die Frau mich genervt. Ich habs noch länger bedauert, daß ich ihr von den rohen Bohnen abgeraten habe.
- thuja thujon
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Ja, da gibts viele Verschwörungstheorien und scheinbar nur rudimentäre Grundkenntnisse in der Nahrungsmittelkunde.
Ich wage die These aufzustellen, dass sich ein durchschnittlich gut auskennender Veganer der Wert auf seine Ernährung legt nicht weiß, wie hoch sein Bedarf an essentiellen Aminosäuren wie zB. Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin in Gramm ist und wieviel davon in XYZ-Lebensmittel drin ist und wie man das kombiniert, um nicht von der einen Aminosäure unnötig viel zu essen und von der anderen zuwenig. Das alles noch kombinieren zu einem Gericht das schmeckt und nicht zu viele Kalorien für zuwenig Bewegung und Jahreszeitliche Schwankungen...
Ich wage die These aufzustellen, dass sich ein durchschnittlich gut auskennender Veganer der Wert auf seine Ernährung legt nicht weiß, wie hoch sein Bedarf an essentiellen Aminosäuren wie zB. Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin in Gramm ist und wieviel davon in XYZ-Lebensmittel drin ist und wie man das kombiniert, um nicht von der einen Aminosäure unnötig viel zu essen und von der anderen zuwenig. Das alles noch kombinieren zu einem Gericht das schmeckt und nicht zu viele Kalorien für zuwenig Bewegung und Jahreszeitliche Schwankungen...
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Hab ich als Kind mit Begeisterung gemacht :-[ Besonders Stangenbohnen hatten es mir angetan.
Gesagt hat mir dazu nie jemand etwas. Und vertragen habe ich es auch :P
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Auch ich habe als Kind im Garten meiner Oma grüne Bohnen probiert, ich wurde auch gleich gewarnt. Aber ein/zwei haben mir bisher nicht geschadet - oder merk' ich nur nix mehr ?
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Dito. Und die Gewohnheit, beim Bohnenernten in die erste reinzubeißen, hat sich bis heute gehalten. :-[
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
"....Aber ein/zwei haben mir bisher nicht geschadet ...."
Bei Tollkirschen soll es auch so sein,
hab ich aus erster Quelle!
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Gruß Arthur
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Kann ich bestätigen. Als die noch genutzt wurde um den Blick feuriger zu machen, scheint das schöne Gschlecht nicht wesentlich dezimiert worden zu sein.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re: Gift in Nahrungsmitteln
;D
Das Googeln nach toxicity phaseolus fördert eine Menge Treffer zutage, unter anderem diesen: Toxicity of Kidney Beans (Phaseolus Vulgaris) With Particular Reference to Lectins.
.
Zitat:
"Haemagglutinins (lectins) have long been known as toxins naturally present in many legumes, but since they are readily destroyed by cooking they have not previously presented a problem. Recently there have been 25 outbreaks of food poisoning reported in Great Britain, totalling about 100 persons, arising from raw or undercooked red kidney beans (Phaseolus vulgaris). A public television programme resulted in 330 letters, totalling 880 cases, apparently from the same cause, indicating the greater spread of this problem than was realised."
.
"Hämagglutinine (Lectine) sind seit langem als natürlich in vielen Hülsenfrüchten vorhandene Toxine bekannt, aber da sie durch Kochen leicht zerstört werden, stellten sie bisher kein Problem dar. Kürzlich wurden in Großbritannien 25 Ausbrüche von Lebensmittelvergiftungen mit insgesamt etwa 100 Personen gemeldet, die durch rohe oder nicht ausreichend gekochte rote Kidneybohnen (Phaseolus vulgaris) verursacht wurden. Eine öffentliche Fernsehsendung führte zu 330 Zuschriften mit insgesamt 880 Fällen, die offenbar auf dieselbe Ursache zurückzuführen waren, was auf eine größere Verbreitung dieses Problems hinweist, als bisher angenommen wurde."
.
Und weiter:
"The signs of the poisoning are nausea, vomiting and diarrhoea about two hours after consumption of the beans. The toxin is completely destroyed by about 10 min boiling, although there appears to be some variation in the stability of the toxin of different samples of beans. Heating at 80 °C increases the amount of lectin (as determined by in vitro haemagglutination) about five-fold , so that incompletely cooked beans may be more toxic than when eaten raw."
.
"Die Anzeichen der Vergiftung sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall etwa zwei Stunden nach dem Verzehr der Bohnen. Das Toxin wird durch etwa 10-minütiges Kochen vollständig zerstört, obwohl es anscheinend eine gewisse Variation in der Stabilität des Toxins verschiedener Bohnenproben gibt. Das Erhitzen auf 80 °C erhöht die Lektinmenge (bestimmt durch In-vitro-Hämagglutination) etwa um das Fünffache, so dass unvollständig gekochte Bohnen giftiger sein können als bei rohem Verzehr."
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Über die minimale oder durchschnittliche Menge an Bohnen, die eine Vergiftung bewirken, findet sich da leider keine Angabe.
Das Googeln nach toxicity phaseolus fördert eine Menge Treffer zutage, unter anderem diesen: Toxicity of Kidney Beans (Phaseolus Vulgaris) With Particular Reference to Lectins.
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Zitat:
"Haemagglutinins (lectins) have long been known as toxins naturally present in many legumes, but since they are readily destroyed by cooking they have not previously presented a problem. Recently there have been 25 outbreaks of food poisoning reported in Great Britain, totalling about 100 persons, arising from raw or undercooked red kidney beans (Phaseolus vulgaris). A public television programme resulted in 330 letters, totalling 880 cases, apparently from the same cause, indicating the greater spread of this problem than was realised."
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"Hämagglutinine (Lectine) sind seit langem als natürlich in vielen Hülsenfrüchten vorhandene Toxine bekannt, aber da sie durch Kochen leicht zerstört werden, stellten sie bisher kein Problem dar. Kürzlich wurden in Großbritannien 25 Ausbrüche von Lebensmittelvergiftungen mit insgesamt etwa 100 Personen gemeldet, die durch rohe oder nicht ausreichend gekochte rote Kidneybohnen (Phaseolus vulgaris) verursacht wurden. Eine öffentliche Fernsehsendung führte zu 330 Zuschriften mit insgesamt 880 Fällen, die offenbar auf dieselbe Ursache zurückzuführen waren, was auf eine größere Verbreitung dieses Problems hinweist, als bisher angenommen wurde."
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Und weiter:
"The signs of the poisoning are nausea, vomiting and diarrhoea about two hours after consumption of the beans. The toxin is completely destroyed by about 10 min boiling, although there appears to be some variation in the stability of the toxin of different samples of beans. Heating at 80 °C increases the amount of lectin (as determined by in vitro haemagglutination) about five-fold , so that incompletely cooked beans may be more toxic than when eaten raw."
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"Die Anzeichen der Vergiftung sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall etwa zwei Stunden nach dem Verzehr der Bohnen. Das Toxin wird durch etwa 10-minütiges Kochen vollständig zerstört, obwohl es anscheinend eine gewisse Variation in der Stabilität des Toxins verschiedener Bohnenproben gibt. Das Erhitzen auf 80 °C erhöht die Lektinmenge (bestimmt durch In-vitro-Hämagglutination) etwa um das Fünffache, so dass unvollständig gekochte Bohnen giftiger sein können als bei rohem Verzehr."
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Über die minimale oder durchschnittliche Menge an Bohnen, die eine Vergiftung bewirken, findet sich da leider keine Angabe.
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Aber hier: Verbraucherzentrale Bayern: Warum sind rohe grüne Bohnen giftig?
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""Werden die Bohnen mindestens zehn Minuten gekocht, wird das Protein weitgehend zerstört. Gegarte grüne Bohnen stellen daher keine Gefahr für den Menschen dar", so Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Doch auch im Blanchierwasser grüner Bohnen findet sich eine erhebliche Mengen Phasin. Das Wasser sollte deshalb immer weggeschüttet werden. Wer rohe grüne Bohnen gegessen hat, muss mit Nebenwirkungen rechnen. Phasin bewirkt im menschlichen Körper ein Zusammenkleben der roten Blutkörperchen. Der Sauerstofftransport im Blut wird behindert. Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können die Folge sein. Besonders gefährdet sind Kinder aufgrund ihres geringen Körpergewichts. Bereits fünf bis sechs rohe Bohnen reichen bei Kindern aus, um diese Symptome hervorzurufen. Bei einem Verzehr großer Mengen sind tödliche Vergiftungen nicht auszuschließen."
(Hervorhebung von mir)
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""Werden die Bohnen mindestens zehn Minuten gekocht, wird das Protein weitgehend zerstört. Gegarte grüne Bohnen stellen daher keine Gefahr für den Menschen dar", so Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Doch auch im Blanchierwasser grüner Bohnen findet sich eine erhebliche Mengen Phasin. Das Wasser sollte deshalb immer weggeschüttet werden. Wer rohe grüne Bohnen gegessen hat, muss mit Nebenwirkungen rechnen. Phasin bewirkt im menschlichen Körper ein Zusammenkleben der roten Blutkörperchen. Der Sauerstofftransport im Blut wird behindert. Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können die Folge sein. Besonders gefährdet sind Kinder aufgrund ihres geringen Körpergewichts. Bereits fünf bis sechs rohe Bohnen reichen bei Kindern aus, um diese Symptome hervorzurufen. Bei einem Verzehr großer Mengen sind tödliche Vergiftungen nicht auszuschließen."
(Hervorhebung von mir)
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Das mit den ungenügend gekochten Bohnen höre ich zum ersten Mal. Danke für die Information, da wäre ich mehr gefährdet als beim Rohverzehr.
In den Eintopf kommen ab heute nur noch vorgekochte :P
Die Gefährlichkeit ist ja bei den allermeisten Giften wohl auch sehr vom Mengenverhältnis Gift/Körpermasse abhängig.
Wobei wohl die Fettpolster nicht ganz so ins Gewicht fallen könnten.
In den Eintopf kommen ab heute nur noch vorgekochte :P
Die Gefährlichkeit ist ja bei den allermeisten Giften wohl auch sehr vom Mengenverhältnis Gift/Körpermasse abhängig.
Wobei wohl die Fettpolster nicht ganz so ins Gewicht fallen könnten.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Vorträge über die Giftigkeit ungenügend gekochter grüner Bohnen muss ich GG jedes Jahr halten. Er mag das Gemüse gerne "knackig" - für mich eher ein Graus - außer im Rohkostsalat. Bohnenkerne weiche ich erst ein, kippe das Wasser dann weg und koche sie in frischem Wasser lange und ausgiebig. Die müssen weich sein, fast schmelzen. Mit dem Kochwasser (und dem Einweichwasser) kann ich immer noch Blumen gießen.
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Was für mich hier aber nicht geklärt wird: geht es um die Bohnenkerne oder oder um die gesamte Bohne ???
Bei "Red Kidney" denke ich eher an Kerne.
Und wenn die Bohnenkerne beginnen zu reifen, schmeckt ja die ganze Schote definitiv nicht mehr und ist auch nichtmehr knackig. Die hätte ich nie gegessen.
Bei "Red Kidney" denke ich eher an Kerne.
Und wenn die Bohnenkerne beginnen zu reifen, schmeckt ja die ganze Schote definitiv nicht mehr und ist auch nichtmehr knackig. Die hätte ich nie gegessen.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Gift in Nahrungsmitteln
Hülse 8)
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Zentrum für Kinderheilkunde, Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn: Gartenbohne
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Giftige Pflanzenteile: rohe Bohnenhülsen und ihre Samen.
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Giftig durch: In Samen und Hülsen befindet sich Lectin ("Phasin"). Da es sich beim Phasin um ein Protein handelt, wird dieses beim Kochen zerstört, nicht aber beim Trocknen.
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Kritische Dosis: Nicht bekannt, große individuelle Unterschiede. Schon wenige Samen einer Bohnenhülse können Krankheitszeichen verursachen.
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Gift in Nahrungsmitteln
Zitat von Paracelsus:
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."
Ich hab ja früher beruflich Vorträge zu dem Thema gehalten, behördliche,
für /Leiter -innen von Kindereinrichtungen.
Erschütternd das fehlende Wissen, die Liebe zur Falschinformation,
die fast völlig fehlende reelle Risikoeinschätzung.
Dabei gibt es genügend aussagefähige Statistiken.
Gerne werden Zahlen der Giftnotrufzentralen angeführt,
dazu zählen viele Anrufe, weil die Eltern Weintrauben nicht kennen......................
Ich behaupte gerne, dass in der Steinzeit (ab 2,6 Mio bis ca. 2000 c.Chr.)
sich so gut wie kein Mensch bzw. dessen Vorläufer sich tödlich vergiftet hat.
Besonders angestiegen ist die Problemtik, seit studiert wird ;-)
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."
Ich hab ja früher beruflich Vorträge zu dem Thema gehalten, behördliche,
für /Leiter -innen von Kindereinrichtungen.
Erschütternd das fehlende Wissen, die Liebe zur Falschinformation,
die fast völlig fehlende reelle Risikoeinschätzung.
Dabei gibt es genügend aussagefähige Statistiken.
Gerne werden Zahlen der Giftnotrufzentralen angeführt,
dazu zählen viele Anrufe, weil die Eltern Weintrauben nicht kennen......................
Ich behaupte gerne, dass in der Steinzeit (ab 2,6 Mio bis ca. 2000 c.Chr.)
sich so gut wie kein Mensch bzw. dessen Vorläufer sich tödlich vergiftet hat.
Besonders angestiegen ist die Problemtik, seit studiert wird ;-)
Gruß Arthur