News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Rosenstecklinge im November? (Gelesen 7685 mal)
Re:Rosenstecklinge im November?
Thomas Christopher beschreibt in seinem Buch "In Search of Lost Roses " das sog. "Weiden-Wasser" als Bewurzelungsförderer. Weidenstecklinge wurzeln ja bekanntlich sehr gut. Nach Dr. Makoto Kawase von der Ohio Agricultural Research and Development Center sollen Weidenzweige Rhizocaline enthalten, ein wurzelförderndes Mittel.Um Weiden-Wasser herzustellen werden Weidenzweige in kleinen Stücken geschnitten und über Nacht stehen gelassen. Die Rosenstecklinge werden vor dem einpflanzen dann 24 Stunden in dieses Wasser gestellt. Soll besser als jedes Bewurzelungshormon wirken.
Re:Rosenstecklinge im November?
Jetzt um die Zeit geht es auch gut mit Absenkern, einfach einen Zweig zur Erde biegen, ein kleines Loch ausheben, den Zweig hineinlegen - mit einem Stück Draht festhaken. Auf den Zweig einen Stein oder ähnliches drauf legen und das Loch wieder zu schieben. Bis zum Frühjahr müsste der Trieb dann bewurzelt sein. Das habe ich schon öfter gemacht, es geht schneller als mit Steck-/Risslingen.Ich habe eine Rose de Resht, die ich unbedingt vermehren möchte. Wenn ich jetzt von ihr einen Steckling mache, wird das wohl was? Was meint ihr?

Re:Rosenstecklinge im November?
Das ist ja eine tolle Idee, Jedmar! Muß ich mal probieren - Weiden haben wir genug...Thomas Christopher beschreibt in seinem Buch "In Search of Lost Roses " das sog. "Weiden-Wasser" als Bewurzelungsförderer.
Re:Rosenstecklinge im November?
Steckies in Töpfen, das war mir zu aufwendig.Ich hatte sie in Tontöpfen, musste ständig kontrollieren und gießen. :-\Mit Topf ins Beet war auch nicht viel besser.Also habe ich alle aus den Töpfen genommen, ins Beet gesetzt und je ein Einmachglas darüber gestülpt. Klappt super, bisher... 

Liebe Grüße
Felbi
Felbi
Re:Rosenstecklinge im November?
Wie überwintert ihr??Ich habe sie letztes jahr gut eingepackt draußen gelassen, nur Bobby James hatte das überlebt, ihm geht es immer noch gut.Dieses Jahr wollte ich meine Stecklinge Frostfrei überwintern, besser?Gruss Michaela
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist die Dornen!
Re:Rosenstecklinge im November?
Eher nicht: Eine Winterruhepause brauchen scheinbar auch Stecklinge. Vielleicht so: Geschützt und nur ganz wenig unter Null Grad?
Re:Rosenstecklinge im November?
Eher nicht: Eine Winterruhepause brauchen scheinbar auch Stecklinge. Vielleicht so: Geschützt und nur ganz wenig unter Null Grad?[/quoteJa! Aber woher einen solchen Wunderort nehmen??? ::)Draussen: bis zu -25 Grad, ditto im (leider ungeheizten) Gewächshaus, am kühlsten: in der Garage, aber dort leider deutliche Plusgrade ...Wohin also bloß mit dem jungen Willi Lobb?![]()
![]()
Re:Rosenstecklinge im November?
Wieso ist jetzt alles blau?? Sorry, muss noch üben! 

Re:Rosenstecklinge im November?
Du musst auf die "quote-Klammern" achten, das kommt mit der Zeit, keine Sorge
.William Lobb ist ja eigentlich robustes Pflänzchen - vielleicht im Gewächshaus, den Topf hübsch mollig eingepackt?Ich überwintere sowas immer im nichtfrostfreien Gartenhaus (mit Styroporplatten ausgelegt), da ist es unwesentlich wärmer als draussen aber eben trocken, das scheint schon immer was zu bringen.

VLG - Beate
Re:Rosenstecklinge im November?
Voriges Jahr habe ich ziemlich viele Stecklinge gemacht und fast alle haben die ziemlich strengen Winter im Freien überlebt. Ich habe Gläser darübergestülpt, zwischen die Gläser etwas Laub gestopft und dann noch Reisig darüber geschichtet. Heuer hat mich das Glück verlassen, sehr viele der diesjährigen Stecklinge sind im Sommer verfault. Entweder lag es am Wetter oder am schlechteren Platz.Jutta
Re:Rosenstecklinge im November?
Also ich habe es vor 2 Jahren so gemacht(auch im November): 1. Ein 30cm Steckholz geschnitten2. Ich habe gelesen(fragt mich nicht wo), dass es der Wurzelbildung dient, wenn man unter den Nodien einen leichten Schnitt mit einem SCHARFEN Messer macht - das soll die Wurzelbildung unter den Nodien fördern.3. Ich habe das Steckholz normale Gartenerde mit etwas Sand und Aussaterde gesteckt und die im Anlehngewächshaus frostfrei über den Winter stehen lassen.Im März hat sie an den Schnittstellen unter den Nodien(so weit ich das in Erinnerung habe) Wurzeln gebildet.Ich habe sie in normale schwere Gartenerde getopft, leider zu tief(der Stamm fing an, abzusterben), deswegen mußte ich eine Rettungsmission unternehmen: Erde bis zu den ersten Wurzeln befreien, alten Trieb abschneiden, und siehe da: innerhalb von ein paar wenigen Wochen wuchs ein neuer Trieb knapp über der Erde raus und ist jetzt, ungefähr 2 Monate nach dieser Operation 40cm hoch, und den leichten Frost von minus 3 Grad vorgestern hat sie auch überlebt.Ist übrigens ein Steckling von New Dawn - mal sehen, wie sich so ein Steckling der "Auflage" Edelreisers das näxte Jahr so macht. Die Blätter sehen eher wie die von einem WIldtrieb aus, ich bin ja mal darauf gespannt, wie die Blüte des des bewurzelten Edelreisers New Dawn aussieht
Re:Rosenstecklinge im November?
Hm, das ist mir neu, daß die Steckies im ersten Jahr gut wurzeln und im Folgejahr Probleme machen. :oWer hat da auch noch Erfahrung?
Liebe Grüße
Felbi
Felbi