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Gartenarbeit im Oktober (Gelesen 24458 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober
@Hausgeist: Kritik ist selbstverständlich erlaubt, und letztendlich ist es auch eine Geschmacksfrage. Natürlich habe ich mir überlegt, ob's nicht zu viel Fläche ist für reine Trittplatten, und ob man nicht ein anderes Material nehmen sollte, aber andererseits: Wenn der Weg am Haus aus Betonsteinen ist, warum dann nicht auch die Platten? Das ist wenigstens konsequent, während ein wilder Materialmix auch nicht gut zu begründen ist. Ja, Beton ist vielleicht nicht so elegant wie Naturstein, wobei man aber auch die Kosten im Auge behalten muss.
Das Problem ist halt, dass man Lehmboden absolut nicht betreten kann, sobald er auch nur ein bisschen feucht ist, und von den sparsam ausgelegten Platten kann man leider nicht alle Stellen im Beet erreichen, ohne ständig Gefahr zu laufen, die Balance zu verlieren und große Kollateralschäden zu verursachen. Ich habe es anderswo im Garten probiert und war dann immer frustriert, dass ich es einfach nicht schaffe, vernünftig zu jäten. Ich kann auch nicht so wie Du durchs Beet krabbeln und Blumenzwiebeln versenken (ja, ok, "in den Sand drücken" war eher augenzwinkernd gemeint :) ); im Moment geht das, weil die blanke Erde oberflächlich abgetrocknet ist, aber sonst artet das sofort zu einer Schlammschlacht aus, man verdichtet den Boden usw.
Im Sommerhalbjahr werden die Platten wie gesagt vollständig unter der Vegetation verschwinden, so dass sie wenn überhaupt nur im Winter ins Auge fallen. Aber da wird der Vorgarten bis auf ein paar Immergrüne ohnehin relativ streng "architektonisch" sein mit den stehengelassenen Staudenstängeln, Gräsern usw. In die Lücken werde ich natürlich keine höheren Stauden pflanzen, sondern links und rechts davon. Man könnte sie auch mit Kies oder Splitt belegen, um die Bandstruktur des Wegs besser herauszuheben, auch für eine niedrige Bepflanzung sollte das kein Hindernis sein. Fragt sich nur, ob das optisch dann nicht noch auffälliger ist als jetzt schon...
Das Problem ist halt, dass man Lehmboden absolut nicht betreten kann, sobald er auch nur ein bisschen feucht ist, und von den sparsam ausgelegten Platten kann man leider nicht alle Stellen im Beet erreichen, ohne ständig Gefahr zu laufen, die Balance zu verlieren und große Kollateralschäden zu verursachen. Ich habe es anderswo im Garten probiert und war dann immer frustriert, dass ich es einfach nicht schaffe, vernünftig zu jäten. Ich kann auch nicht so wie Du durchs Beet krabbeln und Blumenzwiebeln versenken (ja, ok, "in den Sand drücken" war eher augenzwinkernd gemeint :) ); im Moment geht das, weil die blanke Erde oberflächlich abgetrocknet ist, aber sonst artet das sofort zu einer Schlammschlacht aus, man verdichtet den Boden usw.
Im Sommerhalbjahr werden die Platten wie gesagt vollständig unter der Vegetation verschwinden, so dass sie wenn überhaupt nur im Winter ins Auge fallen. Aber da wird der Vorgarten bis auf ein paar Immergrüne ohnehin relativ streng "architektonisch" sein mit den stehengelassenen Staudenstängeln, Gräsern usw. In die Lücken werde ich natürlich keine höheren Stauden pflanzen, sondern links und rechts davon. Man könnte sie auch mit Kies oder Splitt belegen, um die Bandstruktur des Wegs besser herauszuheben, auch für eine niedrige Bepflanzung sollte das kein Hindernis sein. Fragt sich nur, ob das optisch dann nicht noch auffälliger ist als jetzt schon...
- Mottischa
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Hausgeist, das mit der Wurftechnik teste ich heute auch mal, da hier ja ebenfalls alles zugewachsen ist. Gestern bin ich schon in die Stauden gekrochen und meine Haare sahen später aus, wie die einer Kräuterhexe :P Aber ich will sie alle in die Erde bringen, denn im nächsten Jahr freue ich mich dann über die vielen Blüten ;D
Allerdings werde ich nächstes Jahr nicht mehr so viele Zwiebeln kaufen :-X Das hatte ich letztes Jahr auch schon gesagt und bin gescheitert ::)
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Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Mottischa hat geschrieben: ↑10. Okt 2021, 11:47
Das hatte ich letztes Jahr auch schon gesagt und bin gescheitert ::)
Und ich bin auch noch teilweise daran schuld, indem ich Dir eine große Schachtel voll mit Narzissenzwiebeln geschickt habe... ;D
Re: Gartenarbeit im Oktober
Mottischa hat geschrieben: ↑10. Okt 2021, 11:47
Hausgeist, das mit der Wurftechnik teste ich heute auch mal, da hier ja ebenfalls alles zugewachsen ist. Gestern bin ich schon in die Stauden gekrochen und meine Haare sahen später aus, wie die einer Kräuterhexe :P
Ich sag ja: Vollmontur ;) Ohne Jacke mit Kapuze krieche ich da auch nicht rein. Wichtig bei der Wurftechnik: Mit kleinen, schwer auffindbaren Zwiebeln (Krokusse und Knollen von Anemone blanda z. B.) mache ich das nicht, zum anderen sollten man immer die Gräserhorste gut kontrollieren, da parken die gerne ein. ;D Wenn die Verteilung doch mal ungünstig ist und sich an einer Stelle besonders viele Zwiebeln eingefunden haben, kommen die in Jackentasche und werden auf dem Weg durch die Stauden gezückt, wo zu wenig oder gar nichts angekommen ist.
- Mottischa
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Die machten den Kohl auch nicht mehr fett ;D da waren die anderen schon gekauft und ich hätte ja "nein" sagen können. Hg, danke für den Tip :)
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Re: Gartenarbeit im Oktober
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Zwei Beete durchgejätet, davon ein Gemüsebeet, dort habe ich nochmal Salat und Kohlrabi unter Plastehauben ausgepflanzt (ja, ich weiß, dass die nicht schön aussehen, aber ohne Abdeckung wird das jetzt gar nichts mehr, und im Gemüsegarten kommt es mir weniger auf die Optik an). Ein Erdbeerbeet habe ich auch gesäubert und Knoblauchzehen zwischen die Pflanzen gesteckt und anschließend alles mit etwas Laub gemulcht.
Geerntet habe ich Buschbohnen (Gewächshaus) und einen Salatkopf (Freiland), ein paar Himbeeren genascht, mich über die Insekten auf den Astern gefreut.
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Gemüsegierhals, Sommergegner und "Schönwetter"-Leugner
Ich wohne dort, wo auf dem Regenradar immer das Wolkenloch ist.
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Ich habe natürlich auch heute im Vorgarten weitergemacht, nochmal Kompost und Sand auf der restlichen Beetfläche eingearbeitet, und einen weiteren Mörtelkübel mit sandiger Lehmerde an einer Stelle verteilt, wo noch ein wenig Volumen gefehlt hat. Leider war trotz Abdeckung mit einer Plane Regenwasser in den Kübel hineingelaufen, und so war es keine schöne lockere Erde, sondern die übliche klebrige Pampe, nicht ganz so extrem wie purer Lehm, aber immer noch schlimm genug. Ich habe auch nochmal nachgerechnet, die Trittplatten belegen ganze 6% der Beetfläche (insgesamt 2 m²), das ist eigentlich nicht sehr viel. Die Extra-Platten jenseits des Pfads kann ich mir auch sparen, man kommt ganz gut an alles heran, so dass ich noch fünf Platten übrig habe, die ich anderswo einsetzen kann. :)
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Heute war ich mal entspannt...nur ein paar Hornveilchen und Stiefmütterchen ausgepflanzt und ansonsten geschaut und genossen...
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Re: Gartenarbeit im Oktober
So, alle Zwiebeln geerdet. Heute waren es dann nochmal etwas mehr als 1.000 Stück. Und ich habe mal auf die Uhr geschaut, durchschnittlich dreihundert pro Stunde sind gut machbar (Tulpengröße, Krokusse gehen noch schneller).
Der Vorteil der zweiten Steckrunde für die kleinen Zwiebeln: Man findet die auf der ersten Runde übersehenen Zwiebeln (ganze vier waren es).
Der Vorteil der zweiten Steckrunde für die kleinen Zwiebeln: Man findet die auf der ersten Runde übersehenen Zwiebeln (ganze vier waren es).
- Jule69
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Re: Gartenarbeit im Oktober
"Normal" ist das nicht ;D
Meine restlichen liegen immer noch hier...
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Liebe Grüße von der Jule
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Agiler Gärtner mit Turboknopf. ;D ;)
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober
300 pro Stunde sind hier ebenfalls utopisch, wenn ich ein Drittel davon schaffen würde, wäre das schon wahnsinnig schnell. Ich werde es im Vorgarten mal austesten, da muss ich wenigstens keine Rücksicht auf bereits vorhandene Zwiebeln nehmen, und der Boden ist ähnlich locker wie Sandboden...
- Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Ich bin am Einräumen meiner Kübelpflanzen. Zwiebelknollen müssen noch warten
LG Heike
Re: Gartenarbeit im Oktober
;D ;D ;D
Die Tulpen, fertig angemischt. ;)