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Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen (Gelesen 7511 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Gartenplaner » Antwort #15 am:

cydora hat geschrieben: 28. Nov 2021, 20:18
Gartenplaner hat geschrieben: 28. Nov 2021, 19:11
Der Saft von Euphorbien soll für manche ziemlich hautreizend sein kann, besonders für Kinder.

Würdest du sie deshalb nicht pflanzen?
...

Wassersportverein heisst, dass da auch Kinder aus und eingehen?
Oder nur Jugendliche, Erwachsene?
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Hero49 » Antwort #16 am:

Euphorbia amygdaloides Purpurea macht bei mir ganzjährig eine gute Figur. Besser als E.characia ssp. wulf., welches viel Platz beansprucht und in manchen Wintern Probleme hat.
Liriope ist ein guter Grasersatz mit einer langen Blütezeit von August bis Oktober. Dazu noch sehr trockenheitsverträglich. Bergenien "Herbstblüte" und Geranium maccrorhizum, Helleborus - Lenzrosen, wintergrüne Farne, alle müssen kaum gegossen werden. Heuchera, auch schon angesprochen, da kann ich die samenvermehrbare "Malachite" (Jelitto) sehr empfehlen. Schöne, grüne und runde Rosetten. Weißliche Blüten.
Erysimum, die neuen Goldlacksorten, die als Frühlingsbepflanzung angeboten werden, haben sich als sehr trockenheitverträgliche, wintergrüne Pflanzen herausgestellt. Dazwischen noch kleinblütige Narzissen wie z.B. Pueblo und wenn in diese rel. niedrige Matrix einzelne säulenförmige Koniferen gepflanzt werden, entsteht eine schöne und dauerhafte, vor allem auch pflegeleichte Anlage.
Die vorhandenen Steine können gut als Mulch aufgebracht werden. Nach kurzer Zeit sieht man die Steine nicht mehr.

Bild
Narzisse Pueblo
Bild
Vor Jahren 200 Zwiebeln gepflanzt; jetzt ist mindestens die dreifache Zahl an Zwiebeln vorhanden.


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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Querkopf » Antwort #17 am:

Da hast du dir was vorgenommen. Aber was Lohnendes, finde ich: Dieses Gebäude zu begrünen, ist für sich genommen schon "Architektentrost" ;).

Ich fange mal am Anfang an.
Wg. Nordseite, Beschattung etc. musst du dir vermutlich gar nicht soo viele Gedanken machen: Die Blechfassade vorne und die Glasfront am Restaurant dürften Licht (und Wärme!) reflektieren, Pflanzen bekommen vermutlich mehr Licht ab, als nach der direkten Sonneneinstrahlung zu erwarten wäre.
Und das Trockenheits-/ Gieß-Problem ließe sich sehr einfach lösen: Gleich mit dem Bepflanzen im ganzen Streifen Tropfschlauch verlegen. Dann müssten Pflegende an heißen Sommertagen bloß abends den Wasserhahn (den es hoffentlich irgendwo gibt) aufdrehen und morgens wieder zudrehen, fertig.

Ich würde die Begrünung zweiteilen, würde den langen Streifen an der Blechfassade anders bepflanzen als den Restaurant-Teil hinten.
cydora hat geschrieben: 28. Nov 2021, 17:53... Wegen des griech. Restaurants dachte ich auch an eine etwas mediterrane Bepflanzung bzw. Kräuter, soweit möglich. ...
Den Gedanken finde ich gut, speziell für den hinteren Teil (Glasfront etc.). Da hat ja auch jemand schon in dieser Richtung begonnen mit den Säulen-Koniferen, wenngleich sehr tolpatschig. Wenn man dort schön ergänzt, könnte man den unglücklichen Anfang sicher vom jetzigen Will-und-kann-nicht-Charakter befreien.
Und mit Kräutern ließe sich vielleicht auch der Wirt gewinnen :).

Pflanzen, die mir dazu einfallen, hast du z. T. schon auf der Liste, oder sie wurden bereits genannt. Lauter Wintergrüne, silber- oder graugrünlaubig (könntest du "verkaufen" als bewusstes Aufnehmen der Blech"farbe" ;D ). :
- Rosmarin (kommt dort mit Sicherheit zurecht)
- Lavendel, nicht zu niedrig (gibt Sorten, die locker 80-100cm schaffen)
- Cistus laurifolius (sehr robust!)
- Laurus nobilis (gilt zwar als Frostbeule, ist es aber nicht unbedingt - bei mir ist das Bäumchen mittlerweile mehr als 3m hoch, und hier ist es auch nicht wärmer als bei dir...), könnte ich mir z. B. an der vermutlich windgeschützten Ecke ganz hinten vorstellen
- als Bodendecker z. B. am Restaurant-Eingang Kaskaden-Thymian, Thymus longicaulis spp. odoratus - macht etwas höhere Polster als Thymus serpyllum, schönes frisches Grün, reiche Blüte, appetitlicher Duft :) und obendrein gutes Aroma in der Küche
- Salvia officinalis, mit der Sorte 'Purpurascens' ließe sich noch ein Farbtupfer setzen
- ein bisschen "Macchia" könnte dazwischen noch hübsch sein: Natternkopf, Hauhechel, sowas
- und im Sommer könnte man, an den Wirt denkend (!), noch Basilikum dazwischen säen, grün- und rotlaubiges.

Goldoregano, z. B. Origanum 'Thumble's Variety', fände ich an dieser Stelle weniger glücklich: Zur Blütezeit wird er recht hoch und recht strubbelig. (Sät sich zudem sehr eifrig aus - aber das könnte ja sogar erwünscht sein?)

Die laaange Blechfassade braucht für mein Empfinden a) ein paar Senkrechten, gegen die strengen Blechwellen und b) mehr Farbe.
zu a) könnte ich mir vorstellen
- hohes Gras, bevorzugt Calamagrostis acutiflora 'Karl Foerster': straff aufrecht, relativ schmal (Molinia kann je nach Boden schon mal sehr füllig und auch kipplig werden) und vor allem sehr lange präsent, es kann bis tief in den Winter hinein stehen bleiben und treibt im Frühjahr zeitig aus (im Gegensatz zu Miscanthus, der ist mit dem Austrieb spät dran); das Gras ist zudem steril, verursacht keinen Jäte-Stress
- eine (relativ) robuste Kamelie, z. B. 'Hagoromo'
- an möglichst heller Stelle: eine (relativ) klein bleibende, säulig wachsende Magnolie, z. B. 'Sunsation'.

Zu b) hast du ja schon einiges auf der Liste. Rotlaubige Heuchera finde ich auf jeden Fall eine gute Idee. Oder auch Heucherella, sowas wie 'Quicksilver'.

Sesleria autumnalis hat sich auch bei mir als Umfaller-Breitmacher erwiesen, dadurch auch als pflegeintensiv, weil ich das Gras jedes Frühjahr komplett zurückschneiden musste. Ich hab's rausgeworfen und ersetzt durch Carex morrowii var. temnolepis; das hat sich am Test-Standort bislang (=2 Jahre) sehr gut gemacht, wintergrün, schöner Wuchs, kein Rückschnittbedarf, (halb)schattenverträglich.

Bei Zwiebelpflanzen stellt sich mir die Frage, wie groß oder klein die Vandalismusgefahr in dem Streifen ist. In einem Städtchen hier in der Nachbarschaft hat's die Stadtgärtnerei mal mit Narzissen auf Verkehrsinseln versucht - "dank" ungebetener Pflücker hielt das nicht lange ::). Außerdem sehen Zwiebelpflanzen in der Phase des Laubeinziehens nicht eben dekorativ aus, da braucht's dann "Versteckerle".
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Querkopf » Antwort #18 am:

Kein "schönes" Bild (ist zu kalt & zu nass für eine ernsthafte Kamera-Runde). Nur ein schneller Beweisfoto-Schuss aus dem Fenster: Lorbeer, ausgepflanzt.
Steht da seit mehr als 10 Jahren und ist bisher nie zurückgefroren, auch in recht kalten Wintern nicht (toitoitoi!)

Bild
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Querkopf » Antwort #19 am:

Und noch'n Bild: Zarte Japansegge, Carex morrowii var. temnolepis, am Test-Standort im Wurzelbereich eines Japanahorns, Standzeit zwei Jahre.

Bild
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Mediterraneus » Antwort #20 am:

Spannendes Projekt :D
Soll denn die Folie drunter bleiben und die Steine?
Ich finde deine Auswahl schon sehr passend. Rosmarinus, Laurus nobilis und Co. passen ausgezeichnet zur Location. Trachycarpus fortunei würde noch dazu passen. Die könnte man hie und da in Folienlöcher pflanzen.
Helleborus argutifolius (auch andere, z.B. x hybridus in den schattigsten Bereichen)
Ohne Folie gingen gut flächigere Pflanzen, z.B. Reineckea carnea, Ophiopogon oder Liriope.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Buddelkönigin » Antwort #21 am:

Hier habe ich selber keinen trockenen Schatten und deshalb keine Erfahrungen aus erster Hand. :-[
Aber vielleicht ist ja hier bei G.... mayer etwas Anregung zu finden.
Die Zahl der aufgeführten Stauden wird durch Angabe von möglichen Begleitstauden deutlich erweitert. ;D
Ich hätte z.B. nicht gedacht, daß der Moosseinbrech so trockentolerant ist.

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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

cydora » Antwort #22 am:

Vielen, vielen Dank für eure vielen Vorschläge, Ideen und Anmerkungen. Ich weiß das sehr zu schätzen!
Allerdings habe ich gerade wenig Zeit und muss das entsprechend später in Ruhe sichten. Also deshalb bitte nicht wundern, wenn ich hier gerade etwas ruhig bin.
Liebe Grüße - Cydora
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

cydora » Antwort #23 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 29. Nov 2021, 00:03
cydora hat geschrieben: 28. Nov 2021, 20:18
Gartenplaner hat geschrieben: 28. Nov 2021, 19:11
Der Saft von Euphorbien soll für manche ziemlich hautreizend sein kann, besonders für Kinder.

Würdest du sie deshalb nicht pflanzen?
...

Wassersportverein heisst, dass da auch Kinder aus und eingehen?
Oder nur Jugendliche, Erwachsene?
Kinder raufen nunmal und "schubsen sich ins Gebüsch", und mit ner aufgeregten Mutter zu tun zu haben, weil das Kind möglicherweise rote Flecken wegen möglicherweise deiner Pflanzenauswahl hat....ich weiß nicht :-\

Hm. Ich habe da noch nie Kinder gesehen, aber das hat nichts zu sagen, da ich meistens erst abends auf meinem Spaziergang vorbei komme. Ich weiß auch gar nicht, ob der Eingang überhaupt viel vom WSV genutzt wird oder alles eher über die Hafenseite läuft. Kann auch sein, dass das in erster Linie Restauranteingang ist. Ich werde mich erkundigen und - falls es dazu kommt - die Verantwortlichen bzgl Euphorbie um ihre Meinung fragen.

Edit: es gibt mittlerweile so viele andere Pflanzenvorschläge, dass ich die Euphorbien wohl sicherheitshalber weglasse.
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

cydora » Antwort #24 am:

Mediterraneus hat geschrieben: 5. Dez 2021, 10:38
Soll denn die Folie drunter bleiben und die Steine?

Die Folie soll auf jeden Fall weg!
Die Steine eigentlich auch (wobei ich zwecks Verdunstungsschutz schon mit Splitt abdecken wollte). Die sind ja recht groß. Oder sollte ich die wieder zur Abdeckung nehmen? Ist das praktisch? Ich stelle mir die großen kantigen Steine blöd zum Arbeiten vor (beim Unkraut jäten oder umpflanzen). Was meint ihr?
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

cydora » Antwort #25 am:

Querkopf und Medi, ich habe eure Vorschläge vorn im Post#2 ergänzt. Vielen Dank :-*
.
Kamelie und Magnolie habe ich weggelassen. Solche teuren Kostbarkeiten machen da aus meiner Sicht keinen Sinn.
Bei der Hanfpalme befürchte ich, dass sie irgendwann zu groß wird. Irgendwie scheint sie mir da auch nicht so passend zum Rest.
.
Was meint ihr den zum Perückenstrauch? Davon könnte ich mir schon 3 Stück an der langen Seite links zwischen den Fenstern gut vorstellen. Er kann ja gut geschnitten werden. Wächst der sehr einseitig zum Licht? Sprich besteht die Gefahr, dass er sich zu sehr von der Wand weg zum Weg neigt?
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Gartenplaner » Antwort #26 am:

Er wächst jetzt nicht unbedingt von Beschattendem weg, allerdings ist das auch volle Südseite, also von links den ganzen Tag Sonne.
Im freien Wuchs braucht er aber schon eine gewisse Breite:

Bild

Wenn dann kräftig geschnitten wird, macht er lange Schosse, um das schnell auszugleichen.
Das ist die normale Art, steht seit 1995 in einem großen "Betontrog" mit Gartenerde.
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

cydora » Antwort #27 am:

Oha :o aber sehr schön gewachsen. Die Herbstfärbung ist traumhaft. So leuchtend ist die bei den 'Royal Purples' in der gelben Baumscheibe bei mir nicht.
Ich kenne in der Gegend mehrere sparrige Teile. Und bei meinem sterben regelmäßig Äste ab, so dass er auch übersichtlich ist.
Breite wäre da ok, nur die Tiefe ist auf 1m begrenzt. Da hatte ich halt gedacht, nach vorn immer einzukürzen.
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Gartenplaner » Antwort #28 am:

Cotinus ist halt leider verticillium-anfällig, meiner bisher glücklicherweise gar nicht.

Der Trog ist dreieckig und läuft nach hinten spitz aus, links hinter der Mauer ist der Bürgersteig, da muss ich seit ein paar Jahren etwas über Kopfhöhe immer mal wieder auslichten wegen Radfahrern - im Prinzip könnte man wohl aufasten, wenn er etwas Höhe hätte - aber dann sieht man wieder den Wellblechcharme.

Ich werfe noch Colutea arborescens in den Ring, den hatte ich um die Ecke in einem weiteren solchen Trog.
Der wird von sich aus nicht so breit und hoch, Blüte ist nett, die blasigen Hülsenfrüchte noch mehr und länger.
Ist unempfindlich, robust, allerdings auch wieder leicht giftig, aber nur durch Aufessen ;)
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Re: Projekt#1: langen nordseitigen Schotterstreifen an Gebäude begrünen

Gartenplaner » Antwort #29 am:

cydora hat geschrieben: 6. Dez 2021, 20:32
...
Die Steine eigentlich auch (wobei ich zwecks Verdunstungsschutz schon mit Splitt abdecken wollte). Die sind ja recht groß. Oder sollte ich die wieder zur Abdeckung nehmen? Ist das praktisch? Ich stelle mir die großen kantigen Steine blöd zum Arbeiten vor (beim Unkraut jäten oder umpflanzen). Was meint ihr?

Je feiner der Splitt, umso eher keimt Unkrautsamen drin, weil die Feuchtigkeit gehalten wird und wenig Hohlräume dazwischen sind.
Im Panoptikum hab ich glaub ich 16-32mm Splitt, allerdings auf Bändchengewebe, da sät sich relativ wenig ein.
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