Dunkleborus hat geschrieben: ↑19. Nov 2018, 22:59 Was beim Veganismus immer wieder unter den Pflanzenteppich gekehrt wird, ist der Massenmord beim Pflanzenbau. Das fängt an mit dem Annektieren des Lebensraums. Durch Bodenbearbeitung werden Zigillarden Tiere zerkleinert, uv-bestrahlt und/oder getrocknet. Doch damit nicht genug - welche Gräuel anschliessend an unschuldigen Käfer- und Schmetterlingsbabies verübt werden, um sie daran zu hindern, unser heiliges Gemüse zu verunansehnlichen, stehen in keinem Verhältnis zu irgendwas. Biologischer Pflanzenschutz ist auch brutal. Nematoden gegen Dickmaulrüssler zum Beispiel bohren sich in die Lärvchen, setzen Bakterien frei, welche diese verflüssigen, und schlürfen dann den Babybeetlejuice.
aber das wird alles totgeschwiegen.
Menschliches Leben ist halt ohne massenhaftes Töten nicht möglich. Die Jain Religion in Indien hat das erkannt und verbietet es Landwirtschaft zu betreiben. Allerdings ist das Essen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen erlaubt 8)
Der hier schon diskutierte Ex Förster Peter Wohlleben scheint mir auf dem Weg dazu zu sein, auch das "Morden" von Pflanzen zu tabuisieren. Wenn Bäume fühlende und kommunizierende Wesen sind, die sich um ihre Kinder kümmern, darf man sie dann einfach absägen???? ??? Bei Hunden und Schweinen sind solche Argumente schon sehr erfolgreich.
Extremkompostierer hat geschrieben: ↑19. Dez 2021, 11:36 Wenn Bäume fühlende und kommunizierende Wesen sind, die sich um ihre Kinder kümmern, darf man sie dann einfach absägen???? ??? Bei Hunden und Schweinen sind solche Argumente schon sehr erfolgreich.
Bristlecone hat geschrieben: ↑19. Dez 2021, 10:25 Kein Grund zur Panik, aber man sollte das wissen: Plätzchenbacken: Teigessen kann krank machen - Potentiell gesundheitsgefährdende Bakterien in Weizenmehl nachgewiesen . Shiga-Toxin bildende E. coli (STEC) sind Bakterien, die akute Darmentzündungen hervorrufen können, die zum Teil einen schweren Verlauf nehmen. Insbesondere bei Kindern kann eine Infektion mit STEC zur Ausbildung eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) führen, das oftmals mit einem akuten Nierenversagen einhergeht. . Für das Zoonosen-Monitoring wurden 242 Proben von Weizenmehl aus Mühlenbetrieben auf STEC untersucht. 22 Proben (9,1 %) enthielten die potentiell krankmachenden Bakterien. . Sollte nach dem beliebten Auslecken der Teigschüssel also als Nächstes die Keramikschüssel Ziel sein: Es könnte am Mehl gelegen haben.
Wenn ich das richtig verstehe, geht es da nur um den rohen Teig, also nicht ums Plätzchenbacken schlechthin? Allerdings erschließt sich mir nicht der Unterschied zwischen Teig- (Plastik-?) bzw. Keramikschüssel.
Moin allerseits. Wenn die Krankheitserreger im Mehl sind, sind sie doch sicherlich auch an Getreidekörnern. Kann man denn dann noch unbedenklich Frischkornbrei essen? Und gilt das nur für Weizen, nicht auch für andere Getreidesorten wie z.B. Hafer? Haferflocken werden ja auch roh konsumiert.
Bredeh hat geschrieben: ↑19. Dez 2021, 15:02 Und gilt das nur für Weizen, nicht auch für andere Getreidesorten wie z.B. Hafer? Haferflocken werden ja auch roh konsumiert.
Roggen ist besonders schlimm. Kann Mutterkorn haben.Da hilft nichtmal Erhitzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkorn War im Mittelalter schlimm. Frühes Ökogetreide war auch öfter belastet. Heute ist das Risiko gering. Aber Essen ist immer gefährlich Leben auch obwohl die Mehrzahl der Menschen die Gefahr mehrere Jahrzehnte standhält und überlebt.
nein, mit jeder motorradfahrt relativiert sich drastisch das sterberisiko durch gift in nahrungsmitteln.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
