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Rezepte aus der Kindheit (Gelesen 53609 mal)
Moderator: Nina
- Nina
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Re:Rezepte aus der Kindheit
Finnischer Milchreis/ Riisipuuro ist nicht süß sondern salzig. Ich liebe ihn seit Kindertagen heiß und innig. Entweder mit einem dicken Stück Butter auf der Mitte oder mit Zimt und Zucker serviert.
Am Weihnachtsmorgen gibt es den mit einer versteckten geschälten Mandel darin. Wer die erwischt, dem soll es Glück bringen.

Re:Rezepte aus der Kindheit
Auch Pußpaßsuppe genannt? Kannst du davon das Rezept auftreiben? Ich suche es schon seit Jahren.Buttermilchbohnensuppe
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Re:Rezepte aus der Kindheit
Kompott gab es bei uns auch meistens als Nachtisch, aber mangels Garten aus der Dose. Meistens war es Mandarinenkompott oder sog. Fruchtcocktail, ein Gemisch aus Birnen, Pfirsichen und widernatürlich roten Kirschen. Ich glaub, so was gibt es heute gar nicht mehr zu kaufen.als nachspeise gabs am sonntag immer kompott , meist kirschenkompott. meine mutter war meisterlich im verwerten von allem und jedem. kirschen wurden vor dem einwecken in salzwasser eingelegt, die würmer krochen heraus und trieben bald tot an der oberfläche.......sie wurden dann abgeschöpft, und das einkochen konnte beginnen.mit dem bild der schwimmenden würmer vor augen aß ich jeden sonntag mein kompott.......
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Re:Rezepte aus der Kindheit
Doch Löwenmäulchen, bei Aldi für ein paar Cent!Fruchtcocktail, ein Gemisch aus Birnen, Pfirsichen und widernatürlich roten Kirschen. Ich glaub, so was gibt es heute gar nicht mehr zu kaufen.

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Re:Rezepte aus der Kindheit
Meine Grossmutter, hat auf dem Holzherd, frische Milch mit Zucker aufgekocht, etwas Joghurt dazugegeben, weitergekocht und gerührt bis die Masse geronnen ist.Das Ganze hat sie in ein Sieb gekippt, gut abtropfen lassen und mit Beeren- oder Zwetschgenkompott lauwarm serviert
Re:Rezepte aus der Kindheit
Gut sind wir keine Kinder mehr. Das ist ja eine regelrechte Sammlung von Horrorgerichten, kaum eins, in dem nicht irgendwas süssschleimig Milchiges oder pfützigsaures Kompottiges vorkommt. Auch schau da am Morgen nicht mehr rein.
- Aella
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Re:Rezepte aus der Kindheit
noch was, brennte griessupp (gebrannte griessuppe) von meiner oma.butter in einem topf erhitzen, hartweizengries mitrösten bis er braun ist, ein löffel suppenwürze (duch den fleischwolf gedrehtes suppengemüse, mit salz vermischt im schraubglas aufbewahrt) dazu und mit wasser auffüllen und aufkochen und ein ei reinrühren. (nicht legieren, sondern so, daß das ei gerinnt)danach gabs grundsätzlich pfannkuchen mit eingemachtem obst

Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
Re:Rezepte aus der Kindheit
Ein Horrorrezept für mich war "Eingebrennte Bohnen" ("gebrennte" weil fränkisch).Durchgedrehte Bohnen in einer braunen Pampe ... mir zuliebe wurde ein Teil der Bohnen nicht zerstampft, sondern noch ganz in die Masse gegeben. Dazu gab es immer Kasslerfleisch und Kartoffelbrei (bis auf das Fleisch ein Essen für Gebissträger) 

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Rezepte aus der Kindheit
oh ja, diese gebrennte Griessuppe ! Die habe ich geliebt !Ich glaube mit der bin ich großgezogen worden ;-) - gemeinsam mit Kartoffel-, Erbsen- und Linsensuppen.An Gart: Die meisten dieser Horrorgerichten würde ich schrecklich gerne noch heute essen - überwiegend gibt es sie nur nimmer
Re:Rezepte aus der Kindheit
.... stell dir doch einfach vor, es sei nicht Morgen sondern Abend, dann klappt das schonAuch schau da am Morgen nicht mehr rein.




Re:Rezepte aus der Kindheit
Ich wundre mich einfach, wieviel Süsses man den armen Kindern da zumutet(-e). Ist das nun die vielgeschmähte, deutsche Küche?
Re:Rezepte aus der Kindheit
Was gibt es denn da wirklich nicht mehr?Ich glaube, unsere Großmütter haben sich einfach nur mehr Zeit fürs Kochen genommen ;)Gebrannte Griessuppe geht aber sehr schnell. Die könnte ich heute glatt mal wieder zu Mittag essen.@ gart: Was haben denn deine Großmütter so gekocht? Wahrscheinich doch auch noch keine Pasta mit Tomaten, Knoblauch und teurem Olivenöl, oder?Die meisten dieser Horrorgerichten würde ich schrecklich gerne noch heute essen - überwiegend gibt es sie nur nimmer
Re:Rezepte aus der Kindheit
Fotzelschnitten@ gart: Was haben denn deine Großmütter so gekocht? Wahrscheinich doch auch noch keine Pasta mit Tomaten, Knoblauch und teurem Olivenöl, oder?


Re:Rezepte aus der Kindheit
callisgab es um 1920 denn schon Spaghetti's auserhalb von Italien
Fotzelschnitten (armer Ritter) gab es immer mit Zimtzucker, dabei habe ich schon als Kind Süsses nicht gemocht

