Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 00:07 Am Feldahorn sind die Schneeglöckchen entweder durch die große Trockenheit von 2018-20 oder zu starke Konkurrenz durch Cyclamen hederifolium auf dem Rückzug.
Mir ist letztens durch den Kopf, was die Schneeglöckchen wohl unter dem Klimawandel machen werden. Ich fand die Frage dann nicht so erfreulich ::), und da mein Leben ja endlich ist... Schliesslich sollte man ja (auch) jetzt geniessen was ist, z.B. in deinem Hängesessel. ;)
neo hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 07:55 Mir ist letztens durch den Kopf, was die Schneeglöckchen wohl unter dem Klimawandel machen werden.
Auch bei den Schneeglöckchenbeständen gibt es eine Dynamik. Hier verschwand eine größere Fläche, die durch Baumschwund zeitweise in voller Sonne liegt. Woanders dürften Pilze und Narzissenfliege ihr Unwesen getrieben haben. Dort, wo es sonniger ist, setzen sich Elfenkrokusse durch, wo es schattiger ist, kommen nach und nach Schneeglöckchensämlinge hoch. Entscheidend ist die Pflege: Keine Mahd vor 1. Mai und Laub liegen lassen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Bei Schneeglöckchen würde ich mir wegen Klimawandel keine Sorgen machen - das natürliche Verbreitungsgebiet reicht bis in die Spitze des italienischen Stiefels nach Süden, sie haben also durchaus mediterrane Qualitäten - guter Standort oder eben nicht zu aggressive Konkurrenz vorausgesetzt. In der Hecke hinter dem Feldahorn - auch trocken im Sommer - scheinen sie zugelegt zu haben.
Aber die Hedis bilden stellenweise unterm Hängesessel inzwischen wirklich einen geschlossenen Blätterteppich, vielleicht würden da eher höhere Sorten oder elwesii klappen.
Laub bleibt bei mir überall liegen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
neo hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 07:55 Mir ist letztens durch den Kopf, was die Schneeglöckchen wohl unter dem Klimawandel machen werden.
Auch bei den Schneeglöckchenbeständen gibt es eine Dynamik. Hier verschwand eine größere Fläche, die durch Baumschwund zeitweise in voller Sonne liegt. Woanders dürften Pilze und Narzissenfliege ihr Unwesen getrieben haben. Dort, wo es sonniger ist, setzen sich Elfenkrokusse durch, wo es schattiger ist, kommen nach und nach Schneeglöckchensämlinge hoch. Entscheidend ist die Pflege: Keine Mahd vor 1. Mai und Laub liegen lassen.
Bei mir ist eine hübsche Stelle gefüllter Glückchen in diesem Jahr mit nur noch 2 Blüten und lauter dünnem Laub vorhanden. Fressen Wühlmäuse Schneeglöckchenzwiebeln... ich hatte einige Mauselöcher in der Nähe....
Nein, sie können sie aber „verschieben“. Wahrscheinlicher ist Schneeglöckchen-Schimmel oder Narzissenfliege.
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Dünnes Laub ist ein typisches Zeichen für die Narzissenfliege. große Zwiebeln werden gefressen und der Austrieb ist aus dem Zwiebelboden und aus kleinen Nebenzwiebeln.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 09:36 Bei Schneeglöckchen würde ich mir wegen Klimawandel keine Sorgen machen - das natürliche Verbreitungsgebiet reicht bis in die Spitze des italienischen Stiefels nach Süden, sie haben also durchaus mediterrane Qualitäten - guter Standort oder eben nicht zu aggressive Konkurrenz vorausgesetzt.[/quote] Gut, danke.
hat geschrieben: ↑24. Feb 2022, 08:19 Keine Mahd vor 1. Mai und Laub liegen lassen.
[quote author=Gartenlady link=topic=51129.msg3829762#msg3829762 date=1645688402] Ich lasse Laub in Maßen liegen,
Dann hoffe ich, die Bäume halten dem Klimawandel stand. ;) Wenn es nur zu viel Laub wäre, das den Schneeglöckchenpilz verursacht, so hätte es ein paar bei mir erwischt. Dort hatte die Gärtnerin, nicht die Natur der Bäume, zu viel Laub hingekippt. Die Schneeglöckchen kamen lediglich etwas gelbbleich aus dem Boden und wurden inzwischen vom Zuviel befreit. Vielleicht auch einfach Glück gehabt.
hat geschrieben: ↑27. Feb 2022, 20:43 Unser Schneeglöckchenwieschen hat sich wieder ganz gut erholt, auch im Waldgarten gab es Ausfälle, nach 3-4 Jahren blühen die Sämlinge wieder.
Wovon haben sich die Wieschen erholt?
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