Bei mir wachsen sie ja. Aber ich werde es mal anders probieren weil ich ja mit schwimmenden Gärten experimentiere und Cypripedien da drauf ganz gut mit diversen Geophyten zurecht kommen, durch das unterschiedliche Wuchsverhalten. Verpflanzen geht auf diesen immer optimal mit Feuchtigkeit versorgten Inseln ja auch problemlos. Material zum experimentieren habe ich hier genügend zur Verfügung.
Schachbrettblumen, Hundszahnlilien, Trillium grandiflorum machen sich da gut. Warum nicht Corydalis. Die blauen Chinesen wären ideal, da sie noch gleichmäßigere Feuchtigkeit brauchen. Leider habe ich meine von Lerchenzorn schon vor den schwimmenden Inseln durch Schnecken verloren. Die cava würden es sicher auch dauernass lieben.
Ich geh davon aus, das es gehen wird. Mach ein paar Bruchweidenstecklinge rein, denn darauf soll eine für den einheimischen C. das passende Mycorrhiza leben. Mein Vater hatte in seiner feuchten Wiese zwischen solchen Weiden ein paar Jahrzehnte einen riesigen Bestand. Als daneben gebaut wurde grub er alle aus und verteilte sie auf seinem neuen Grundstück. Das haben sie nicht lange überlebt. Leider wussten wir damals nicht das diese Weiden das passende Mycorrhiza haben. Die gab es da aber dort haben wir damals keinen gepflanzt.
Mach die Schwimmkörper aber extra dick, denn ich hatte gerade einen kleinen Zwischenfall mit meinem ersten Kübel wo die C.tibeticum drin sind. https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=69390.new#new
lord hat geschrieben: ↑12. Apr 2022, 07:38 so dunkle sah ich gestern tausende am bachufer an der gegenüberliegenden seite meines waldes [/quote]
Du und ich, wir mit unseren Naturbeständen, wir ruinieren noch die gärtnerischen Seelen der Sandbodenbewirtschafter!?
Och, die fühlen sich im Sand ganz wohl, zu wohl mitunter. :-X
Am sandigen Potsdamer Pfingstberg Kapellenberg blühen gerade ein paar zehntausend. Und es ist vermutlich ein Qualitätsmerkmal ;) der Population, dass es fast ausschließlich die trüben Farben sind.
[quote author=partisanengärtner link=topic=3850.msg3852888#msg3852888 date=1649750620] ... Die blauen Chinesen wären ideal, da sie noch gleichmäßigere Feuchtigkeit brauchen. Leider habe ich meine von Lerchenzorn schon vor den schwimmenden Inseln durch Schnecken verloren. ...
Das lässt sich ja ändern. Der Klon, den Du mal von mir bekommen hattest, verträgt fast alles. Steht hier am sandigen Hügel, der im Sommer beinahe ausbrennt und auch im dauernassen Matsch im Mörtelkübel.
heute am friedhof sah ich zwischen den gräbern einen blauen der hatte die gleiche farbe wie die muscari, etwas weiter einen halbgefüllten schönen ficaria,......................ja ich hatte kurz daran gedacht..........
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
ja wirklich, der friedhof war sowas von schön, ein bergdorf, die ganzen wiesen waren voller blumen, alles blühte zeitgleich, kein wunder vor 1 woche schmolz erst der schnee himmelschlüssel flächen weit, millionen lerchensporne, schneeglöckerl, aber auch sternmagnolien, vermutlich weil die vielen marmorplatten und steine die wärme speichern
Ich habe letztes Jahr im Spätwinter mehrere blaue Asiaten bestellt. Einer war wüchsig genug, ihn bald auszupflanzen, bei den anderen habe ich noch gewartet und sie erstmal umgetopft. Da sie halbwegs frostfrei überwintert wurden, blühen die ersten schon. Hier der Vergleich: Der momentane Favorit der kleinen Kollektion ist: "Koen van Poucke".