T. clusiana ´Peppermint Stick ´ blüht auch noch -- sehr spärlich dieses Jahr mit nur einer Handvoll Blüten. T. chrysantha var. clusiana scheint verlustig gegangen -- sehr schade, immer ein tolles Gelb.
Tulipa sprengeri macht kaum Tochterzwiebeln und hat zudem noch die Eigenschaft ihre Zwiebel jedes Jahr in größere Tiefe zu bringen. Sie macht immer eine einzelne Stolone durch den Zwiebelgrund und bildet dort dann die neue Zwiebel. Auf der alten Höhe bleibt nur die leere Hülle.
Kaufen muss man nur eine Zwiebel, da sie zu den wenigen Tulpen gehört die völlig selbstfruchtbar sind. Sie kommt gut im Halbschatten und hat wenig Probleme mit Konkurrenz.
partisaneng hat geschrieben: ↑1. Mai 2022, 20:49 …Sie kommt gut im Halbschatten und hat wenig Probleme mit Konkurrenz.
*unterschreibt*
Ich hab mit, ich glaube, 10 Zwiebeln 2015 angefangen (allerdings überlebten davon nur 3 oder 4 ins zweite Jahr) und jedes Jahr den Samen weiträumig verstreut, dieses Jahr scheinen nun einige der ältesten Sämlinge blühfähig zu sein, trotz Alpenveilchen-Schneeglöckchen-Smyrnium-Gewusel, und kleinere, einblätterige Ausgaben gibt es auch vielfach.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Habe in der vorigen Woche bei Radausflügen einige nette Bestände von Tulipa sylvestris entdeckt:
Ich fuhr so am Deich der Doven Elbe entlang, hatte den Blick eher auf ein riesiges Maiglöckchenfeld gerichtet, da machte mich eine Passantin auf die Tulpen aufmerksam:
derselbe Deich, ich steh inzwischen unten am Rand des Maiglöckchenfeldes.
Als ich wieder oben auf der Straße bin, sehe ich, dass die größte Pracht noch kommt:
Wow !!! ich war hin und weg! Ich bin dort schon so oft längsgefahren, aber wohl zur falschen Zeit -- oder einfach nicht richtig hingeguckt.
Die Passantin hatte mir auch noch von einem weiteren Vorkommen erzählt. Also führ ich am nächsten Tag dorthin, eine Straße die als Sackgasse endet und auf der ich deswegen noch nie unterwegs war.
auch hier stehen sie an der Deichschrägung, diesmal zur Gose Elbe
... und im Gebüsch am Straßenrand ...
von Nahem besser zu erkennen.
Auf der Rückfahrt war ich dann schon gut trainiert, die Umgebung nach Gelb (was kein Löwenzahn ist) abzuscannen. Und kurz vor Bergedorf noch eine tolle Überraschung. An einer Schleuse, über die ich schon x-mal drüberweg geradelt bin, leuchtet es mir entgegen :D
RosaRot hat geschrieben: ↑3. Mai 2022, 10:43 Großartig! Welche Ausrichtung haben die Hänge? (Süden, Westen?)
Die ersten beiden Standorte an den Deichen der Dove Elbe und Gose Elbe (alte abgeschnittene Arme der Elbe) sind beide nach Südwesten ausgerichtet. Die Tulpen an der Schleuse schauen nach Südosten.
Andreas, ich auch nicht. Ich war auch ganz aus dem Häuschen vor Freude. Ich wusste bisher nichtmal, dass es die hier bei mir auf dem platten norddeutschen Lande gibt.