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Phloxgarten 2021 (Gelesen 77609 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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Peace-Lily
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Re: Phloxgarten 2021

Peace-Lily » Antwort #1155 am:

lonicera hat geschrieben: 21. Mai 2022, 12:21
Na, da lag ich ja mit dem Apfelstock meilenweit daneben... :-[


Wenn man jetzt noch wüsste was ein Apfelstock ist wäre das sehr interessant? :)
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zwerggarten
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Re: Phloxgarten 2021

zwerggarten » Antwort #1156 am:

hier wurde der sog. "apfelstock" mal
als gefülltes seifenkrauf identifiziert. also saponaria officinalis 'rosea plena'
pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Kapernstrauch
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Re: Phloxgarten 2021

Kapernstrauch » Antwort #1157 am:

Kommt mir aber nicht wie Seifenkraut vor - das kenne ich gut, ich bekämpfe es nämlich wie schlimmes Unkraut! Die Blätter sind anders….

Erinnert mich an Levkojen?

Edit: man soll alle vorherigen Beiträge lesen…..
Querkopf
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Re: Phloxgarten 2021 - blütenloser Phloxhorst, was tun?

Querkopf » Antwort #1158 am:

Im vorigen Jahr hatte ich schon mal gefragt, das war da aber irgendwie untergegangen:

Querkopf hat geschrieben: 25. Aug 2021, 12:02
Eigentlich wollte ich euch noch mit einer letzten "Wer-ist-das?"-Frage nerven, ein großer (mindestens 15 Jahre alter) Horst steht hier noch, und ich kann ihn nicht mit Namen anreden.
Späte Sorte, dachte ich zunächst, als sich nix tat, sehr spät. Aber Pustekuchen, die Pflanze zeigt noch immer kein einziges Knöspchen - sie blüht dieses Jahr einfach gar nicht.

Ist füllig, knatschgrün, knackgesund.
Nur etwas im "Engstand", Astilbe links, Päonie rechts.

Was tu' ich mit ihr, damit sie wieder blüht? Umsetzen? Teilen? Beides? Oder reicht es, ihr gut zuzureden und abzuwarten? ...


Jetzt stand ich erneut vor dem Phloxhorst, der inzwischen nochmal kräftig im Wuchs zugelegt hat (und nun mit enormer Leibesfülle seinerseits Nachbarstauden bedrängt) - und der nach wie vor keinerlei Knospenansatz erkennen lässt.
Er hat mal geblüht, großzügig, daran erinnere ich mich gut.
Wie er geblüht hat und wann, weiß ich leider nicht mehr...

Was kann ich tun, damit die Pflanze wieder zeigt, was sie kann und wer sie ist?
Danke für Tipps :)!
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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lerchenzorn
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Re: Phloxgarten 2021

lerchenzorn » Antwort #1159 am:

Kannst Du ein Bild zeigen?

Zuerst einmal würde ich ein, zwei Triebe abnehmen und an einen neuen, möglichst freien Platz pflanzen. Sind die Triebspitzen und obersten Blättern irgendwie verformt?
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Inken
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Re: Phloxgarten 2021

Inken » Antwort #1160 am:

Sind die Abstände zwischen den Nodien sehr eng?
Querkopf
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Re: Phloxgarten 2021

Querkopf » Antwort #1161 am:

Danke fürs Feedback, lerchenzorn und Inken.
Hab's erst jetzt gesehen und bin pronto mit der Kamera rausgeeilt ;)... Ich hoffe, das Ergebnis ist halbwegs aussagekräftig.
(Sorry für die großen Bilder - aber ich denke, so sieht man mehr.)

1. Der Blühstreik-Horst im Beetkontext. (Vom Licht her etwas schwierig, weil gegen die Sonne.) Sehr gedrängelt: vorn links Astilben, dahinter ein hohes Sedum und ein Miscanthus. Vorn rechts eine Päonie. Was man nicht sieht: Eine durchgeknallte Rose hat das gesamte Beet mit ihren Ausläufern durchzogen, von daher muss ich da demnächst eh ran, muss wahrscheinlich sämtliche Stauden aufnehmen ::). Geht momentan aber nicht, der Boden ist wg. Trockenheit betonhart, da lässt sich nicht buddeln.
Der Phloxhorst ist 90-100cm hoch und hat einen Durchmesser von gut 60 cm.

Bild

2. Triebspitzen

Bild

3. ein abgeschnittener Trieb von (fast) ganz unten bis oben. Die Nodien sitzen zur Spitze hin enger beieinander als unten.

Bild

Hilft das weiter bei der Lösung des Blühstreik-Rätsels? Oder sollte ich noch weitere Details ablichten?

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lerchenzorn
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Re: Phloxgarten 2021

lerchenzorn » Antwort #1162 am:

Sieht aus wie ein Phlox, ist wohl auch einer und für mich auch ein kerngesunder. Wenn hier jetzt noch einer so aussieht, ist es ein echter Spätblüher, der Mitte bis Ende August die Blüten öffnet. Wenn Deiner tatsächlich gar nicht blüht, dann habe zumindest ich keine Lösung für das Rätsel. ???
Querkopf
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Re: Phloxgarten 2021

Querkopf » Antwort #1163 am:

lerchenzorn hat geschrieben: 29. Jul 2022, 23:11 Sieht aus wie ein Phlox, ist wohl auch einer... [/quote] Definitiv ;D.
[quote author=lerchenzorn link=topic=68749.msg3907051#msg3907051 date=1659129093] ...und für mich auch ein kerngesunder. ...
Danke, das beruhigt :D.

Abends nach dem Fotografieren habe ich dem Blühstreik-Rätsel nochmal nachgespürt. Bei Tante Guckel und in meinen Listen und Notizen. Ich fand ein paar Hinweise:

a) Phloxe mögen es wohl nicht, wenn sie zu tief gepflanzt sind. Das war dieser Phlox erstmal nicht, ich hab' ihn ja auch blühend in Erinnerung. Möglich aber, dass er mit der Zeit quasi tiefer gerutscht ist. In besagtem Beet-Eck habe ich zwar seit Jahren so gut wie nichts getan, doch ab & zu gab's 'ne Schippe Kompost oder zweie oder auch mal Mulch, das könnte sich läppern. (Obwohl ich wg. der benachbarten Päonie eigentlich zurückhaltend bin mit allem, was die "Deckschicht" verstärkt, denn Pfingstrosen können das ganz und gar nicht leiden.) Als Empfehlung las ich: aufnehmen, höher wieder einpflanzen. Und: Der Horst steht seit mindestens 15 Jahren am selben Fleck, er ist nicht nur voluminös, er ist auch sehr, sehr dicht. Da ist vermutlich auch Teilen sinnvoll.

b) Im vorigen Jahr habe ich detektivische Phlox-Nachforschungen ;) angestellt. Alles, was ich je an Phlox gepflanzt habe, konnte ich rekonstruieren, "Noch-da"-Pflanzen ebenso wie "Es-war-einmal"-Pflanzen. Mit einer Ausnahme: Wo 'Pallas Athene' abgeblieben ist, lt. Liste anno 2005 gepflanzt (die erste Namenssorte hier im Garten), ließ sich nicht feststellen. Könnte die Blühstreikerin sein, Beet- und Pflanzenalter passen... Dazu würde auch passen, dass die Sorte nach dieser Beschreibung einerseits nicht ganz unkapriziös zu sein scheint, andererseits Tendenzen zur Leibesfülle hat. Und nach dieser Beschreibung blüht sie spät.

Ich will's jetzt wissen :). An besagtem Beet läuft noch bis zum Schlafengehen der Sprenger, Boden einweichen, damit ich am Wochenende da buddeln kann. Ich werde den Horst aufnehmen, teilen (hab' grad einen frischen freien Platz, eine mickernde Rose bekam gestern den Flugschein...), eine Runde Reifkompost einfüttern und den Phlox neu - höher - pflanzen. Mal sehen, was das gibt.

Auch wenn's ein Spätblüher-Phlox sein sollte, glaube ich eher nicht, dass er dieses Jahr noch blüht. Dazu müsste man jetzt doch wenigstens Knospenanlagen sehen. Oder können die sich binnen kürzester Frist noch entwickeln?

@Inken: Du hattest nach eng stehenden Nodien gefragt. Die sind also offenbar ein Zeichen für irgendwas. Aber für was?

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Inken
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Re: Phloxgarten 2021

Inken » Antwort #1164 am:

Querkopf hat geschrieben: 30. Jul 2022, 00:56
... @Inken: Du hattest nach eng stehenden Nodien gefragt. Die sind also offenbar ein Zeichen für irgendwas. Aber für was?


Für ein Phänomen.
Ich hoffe, Du hast noch nicht mit der Arbeit begonnen, denn dieser Phlox wird nur alle Jubeljahre blühen, und es wird auch nicht 'Pallas Athene' sein. 'Pallas Athene' ist in der Tat, wie die meisten Hagemann-Züchtungen, eine späte Sorte, besonders heikel ist sie jedoch nicht, trotzdem würde ich sie als Liebhabersorte einstufen. Das ist eine Empfehlung. ;)

Vor Jahren war ich spät in der Saison mit Hausgeist bei Gärtner Klimke, und er stellte uns einen Phloxbestand vor, von dem keine einzige Pflanze Knospen zeigte, geschweige denn blühte. Auffällig war eine gewisse Fleischigkeit der Stängel und des Laubs und der untypisch enge Abstand der Nodien, nach oben hin immer dichter werdend. Die Phloxe sahen durchaus gesund aus - dicht belaubt und grün, aber ein wenig seltsam muteten sie an. Hier ein Beispielfoto:

Bild

Kasbek berichtete im Phloxgarten ebenfalls von einem Phlox, der niemals blüht. Ich finde den Beitrag leider nicht. Auch ich hatte und habe solche Exemplare, erworben aus diversen Quellen und unter jeweils anderem Sortennamen (z.B. 'Europa', 'Kirmesländler', ...). Insgesamt passiert so etwas aber selten.
Aus Anlass Deiner Frage habe ich mich heute mit einem Phloxsammler ausgetauscht, der von gleichen Erfahrungen berichtete. Lange Rede, ...: Dieses Phänomen ist anscheinend nicht auf bestimmte Sorten beschränkt. In sehr lange andauernden Sommern kann ein solcher Phlox zur Blüte kommen, doch das wird nicht die Regel sein. Die Blüte ist lavendelrosa mit einem weißen Spiegel, auf der Seite von Hartmut Rieger war "dieser Phlox" unter dem Sortennamen "Haussmann" zu sehen.
Ich denke, es lohnt die Mühe nicht. :-\
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Re: Phloxgarten 2021

Querkopf » Antwort #1165 am:

Herzlichen Dank für die Information, Inken.

Das "Phänomen" ist ja schräg! Von Ähnlichem habe ich noch nie zuvor gehört, weder bei Phlox noch bei irgendeiner anderen Staude.
Wirkungen haben normalerweise Ursachen. Zur Ursache fürs "Phänomen" ist offenbar nichts bekannt, wenn ich dich richtig verstehe?

Meine Pflanze ist keine "Niemals"-Blüherin, ich erinnere mich definitiv, sie blühend gesehen zu haben. Aber, wie schon geschrieben, ich erinnere mich nicht, wie das aussah, und auch nicht, wann's stattfand. Dem bewussten Beet habe ich aus x (nichtgärtnerischen) Gründen über Jahre keine Aufmerksamkeit geschenkt - es wuchs irgendwie so vor sich hin ;), stetig dichter werdend. Bis ich im vorigen Sommer endlich mal genauer hingeguckt und mit diversen Eingriffen begonnen habe; dabei fiel der Phlox-Blühstreik auf.

Ok, keine 'Pallas Athene'. Ich sag's dann mal anders: Es spricht ("gartengeschichtlich" ;)...) einiges dafür, dass es sich um die Pflanze handelt, die ich anno 2005 als 'Pallas Athene' erworben habe. Damals war ich noch auf dem Rosensammlertrip, Fehllieferungen und Sortenverwechslungen bei Rosen waren mir geläufig. Dass genau dasselbe auch im Staudenhandel Alltag ist, darüber habe ich damals nicht ernsthaft nachgedacht, Stauden spielten für mich die zweite Geige. Das hat sich geändert :).

Deine Warnung kam rechtzeitig, ich hatte mit der "Rettungs"-Aktion noch nicht begonnen, hab' gestern nur vorbereitet. Raus muss der Phloxhorst ohnehin, es steht alles viel zu eng dort im Beet. Ich werde das Ausbuddeln nun robuster und weniger rücksichtsvoll angehen als anfangs geplant. Eine Chance kriegt der Phlox noch. Eine letzte. Wenn er nächstes Jahr von neuem nicht blüht, fliegt er...

Meine Pflanze sieht nicht ganz so krass aus wie die auf deinem Beispielfoto, aber deutlich ist's schon. Nach oben hin enger stehende Nodien, dicht an dicht aus dem Boden gewachsene Triebe (wobei die äußeren, am Rand stehenden etwas schlabbrig sind, kipplig, weniger standfest als in der Mitte des Horstes). Anscheinend legt das "Phänomen" bei betroffenen Pflanzen eine Art Schalter um im Wachstumsprogramm, von "Phlox" inklusive Blüten- und Samenbildung zu "Chlorophyll-Maximierung". Würde mich brennend interessieren, was da genau passiert und wodurch es ausgelöst wird. Aber du schreibst ja, das "Phänomen" sei selten; dann wird es wohl eher kein Untersuchungs-Thema für Biologen sein (können).

Danke nochmals :)!
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Re: Phloxgarten 2021

Inken » Antwort #1166 am:

Mich würde die Ursache für diese Erscheinung auch sehr interessieren, doch wie beim wohl so genannten Buntfleckenvirus (Streifenphlox) ist das kein Forschungsthema. Phlox ist keine Nutzpflanze? ;)
Querkopf
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Re: Phloxgarten 2021

Querkopf » Antwort #1167 am:

Inken hat geschrieben: 31. Jul 2022, 09:36... Phlox ist keine Nutzpflanze? ;)

Erstens das. Zweitens lassen sich bei seltenen Erscheinungen nur schwierig die genauen Umstände ermitteln und in statistisch relevanter Zahl in Beziehung setzen zueinander.

Eine Frage noch, eben vergessen: Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte, ob das "Phänomen" Einfluss hat auf Nachpflanzungen? Konkret: Kann man an den Fleck, an dem betroffene Pflanzen standen, ohne Bedenken neue Phloxe setzen? Oder sollte man das lieber bleiben lassen?
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Re: Phloxgarten 2021

Krokosmian » Antwort #1168 am:

Kann es sich "einfach" um einen (oder mehrere?) besonders durchsetzungsfreudigen Typ handeln? Welcher trotz schlechter Blühleistung eben doch gelegentlich kultiviert und verkauft wird, wegen der guten Vermehrbarkeit. Und sich dann evtl. noch in Bestände anderer Sorten einschleicht. Oder ist das Phänomen so zu verstehen, dass bisher normale Sorten "zu so etwas" werden, quasi eine Erkrankung?
.
Ich kenne solche Pflanzen mit der helllila/weißlichen Blüte aus der Lehrzeit, wurden dort aber auch irgendwann eliminiert. Viel später sind sie mir dann gelegentlich wieder begegnet. Zuletzt vor zwei, drei Jahren, eingemischt in einem getopften Bestand `Uspech´. Die Jungpflanzen dazu stammten aus niederländischer Feldware. Möglich, dass sie dort als zähes Wurzelunkraut im Acker rumwachsen.
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Re: Phloxgarten 2021

Inken » Antwort #1169 am:

Querkopf hat geschrieben: 31. Jul 2022, 09:57
... Eine Frage noch, eben vergessen: Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte, ob das "Phänomen" Einfluss hat auf Nachpflanzungen? Konkret: Kann man an den Fleck, an dem betroffene Pflanzen standen, ohne Bedenken neue Phloxe setzen? Oder sollte man das lieber bleiben lassen?


Hier gab es keine Probleme damit. Nur schnell, da ich jetzt wenig Zeit habe: Es ist nichts darüber bekannt, dass andere Phloxe an solchen Standorten diese Symptome auch zeigten.
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