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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 219140 mal)
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ich hab vor Kurzem diese Doku auf arte gefunden und fand die sehr umfangreich und differenziert:
“Wen dürfen wir essen?”
Mit einer Laufzeit von einer halben Stunde sind die Happen gut verdaulich 8)
Teil 1 ist unschön, weil der Status Quo gezeigt wird, also die Fleischproduktionsindustrie, die sich an die gesetzlichen Vorgaben hält - aber diese Vorgaben sind doch in Aspekten sehr fragwürdig.
Teil 2 beschäftigt sich damit, ob Fleischessen normal, natürlich, notwendig ist.
Teil 3 beleuchtet die philosophischen, moralischen, ethischen Hintergründe.
Teil 4 dreht sich um Alternativen zum Fleischkonsum bzw. ob Fleisch aus dem “Bioreaktor” eine Option sein könnte.
Teil 5 beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen des Aktivismus.
“Wen dürfen wir essen?”
Mit einer Laufzeit von einer halben Stunde sind die Happen gut verdaulich 8)
Teil 1 ist unschön, weil der Status Quo gezeigt wird, also die Fleischproduktionsindustrie, die sich an die gesetzlichen Vorgaben hält - aber diese Vorgaben sind doch in Aspekten sehr fragwürdig.
Teil 2 beschäftigt sich damit, ob Fleischessen normal, natürlich, notwendig ist.
Teil 3 beleuchtet die philosophischen, moralischen, ethischen Hintergründe.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Blush hat geschrieben: ↑17. Aug 2022, 16:02
Ja, da hast du recht. Differenzierte Betrachtung ist meist angesagt! Auch wenn Hühnerfüße hier nicht mehr verwendet werden, bleibt ja der Fakt, dass sie aus Massentierhaltung stammen. Mit all' den dazugehörenden Schrecklichkeiten.
Wie man es nimmt.... ;)
Ich hab jetzt so oft die Frage an Aktivisten, Unterschriftensammler und wirklich sympathische Idealisten gestellt ab wie viel Tieren etwas Massentierhaltung ist...ab wo es definiert ist - aber es gibt da keine klare Linie dazwischen!
Klar ist aber wahrscheinlich jedem von uns, daß es irgendwo eine Schmerzgrenze gibt und die kann unterschiedlich sein.
30 Hühner beim "Züchter" im Bretterverschlag müssen nicht besser sein als 3.000 oder 30.000 in einem gut geführten Legebetrieb ;)
Und zu den Füßen:
Wir vermarkten bzw. verteilen (manchmal auch fast 8) kostenlos) von unseren Gänsen nach wie vor problemlos alles! Auch die Köpfe, Füße und "Erpeleier" und das...in Deutschland. ;)
Bei Hühnern gibt es dafür sogar eine Warteliste.
Diese Überschusswirtschaft mit "Abfall-Exporten" nach Asien oder Afrika betrifft meist industrielle Großschlachter - das hat mit Landwirtschaft schon lang nix mehr zu tun....
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Natürlich kann ich auch keine Zahl nennen, das ist ja klar. Abgesehen davon meine ich, dass der Profit nie über dem Tierwohl stehen dürfte. Auch ein Tier, dass geschlachtet wird, sollte vorher artgerecht leben dürfen. Und je kleiner die Bestände, desto weniger anfällig für bestimmte Krankheiten. Und je weniger Tiere müssen gekeult werden, sollte sich ein Virus oder sonst was einschleichen.
Dass es auch in D Abnehmer für Hühnerfüße gibt, ist doch erfreulich. Ich möchte darauf verzichten, ich nage generell nicht gern Knochen ab. ;D
Wahrscheinlich stammt doch der weitaus größere Teil des verzehrten Fleisches aus industriellen Schlachtereien. Die Tiere wurden ja auch irgendwo aufgezogen und gemästet. Mir ist es ein Rätsel, wie man dieses Fleisch noch essen kann, sollte man die Berichte über Zustände in den Ställen, beim Transport und im Schlachthof gesehen haben.
Dass es auch in D Abnehmer für Hühnerfüße gibt, ist doch erfreulich. Ich möchte darauf verzichten, ich nage generell nicht gern Knochen ab. ;D
Wahrscheinlich stammt doch der weitaus größere Teil des verzehrten Fleisches aus industriellen Schlachtereien. Die Tiere wurden ja auch irgendwo aufgezogen und gemästet. Mir ist es ein Rätsel, wie man dieses Fleisch noch essen kann, sollte man die Berichte über Zustände in den Ställen, beim Transport und im Schlachthof gesehen haben.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ich glaube nicht das die Bilder in den Berichten den tatsächlichen Zustand widerspiegeln.
Zumindest kenne ich keine Ställe, in denen es so zugeht wie in den Berichten gezeigt wird.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Und was sollen das dann für Fotos sein? Fake-Aufnahmen irgendwelcher spinnerter Tierwohlaktivisten? oder die absolute Ausnahme?
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Henri Matisse
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Meine Tochter verdient sich ein bisschen Geld für ein Landwirtschaftsstudium in einem konventionellen Michviehbetrieb. Kein übler Laden... mit Weidegang der Rinder und auch nicht ganz so wenig Platz... und trotzdem fällt es mir oft schwer, ihre Erzählungen über den Lebensweg einzelner Tiere anzuhören. Das sind ja inzwischen Hochleistungstiere, die jeden Tag ihres Lebens beeindruckende Mengen Milch geben, um dann schon in recht jungem Alter erschöpft und verbraucht zum Schlachter zu wandern. Meine Tochter steckt das irgendwie weg, hat sich aber auch ein Stück freigekauft. Sie hat eine Kuh gekauft, die sie besonders gerne mag, die nicht mehr tragend wurde und zum Schlachter sollte. Die steht jetzt auf einem "Gnadenhof" ohne jede weitere Milchkuhverpflichtung auf der Weide.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Veilchen hat geschrieben: ↑18. Aug 2022, 23:14
Und was sollen das dann für Fotos sein? Fake-Aufnahmen irgendwelcher spinnerter Tierwohlaktivisten? oder die absolute Ausnahme?
[/quote]Steht mir nicht zu das zu beurteilen, ich mache solche Bilder nicht und breche auch nicht in Ställe ein um eine Diskussion zu emotionalisieren.
Aber mal was anderes, weil doch aktuell und es hätte krasse Auswirkungen für D:
https://www.topagrar.com/acker/news/pflanzenschutzmittel-reduktion-landwirtschaft-wehrt-sich-gegen-quasi-berufsverbot-13171450.html
[quote]Die Europäische Kommission plant die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln bis zum Jahr 2030 um 50 % und das pauschale Verbot des Einsatzes von Schutzmitteln in nahezu allen Schutzgebieten.
...
Horper macht deutlich, dass sowohl die EU-Kommission als auch das EU-Parlament verstärkt den Sachverstand ausgebildeter Bauern und Winzer in den Vordergrund ihrer Entscheidungen stellen müssten. Dass dabei der Naturschutz nicht zu kurz komme, bewiesen die Bauernfamilien tagtäglich, da sie in Rheinland-Pfalz 40 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen unter besonderer Berücksichtigung naturschutzfachlicher Aspekte bewirtschaften.
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12413-Pestizide-nachhaltige-Verwendung-aktualisierte-EU-Vorschriften-_de
Die EU meint damit chemische Pestizide, was zB auch die Biomittel Schwefel, Kupfer und diverse Insektizide beinhalten würde/müsste. Sonst wäre die Rede von chemisch-synthetischen Pestiziden. Es geht also auch um Wirkstoffe, auf die auch der biologische Anbau nicht verzichten kann. Das diese nachhaltiger wären ist übrigens schlicht ein Märchen, sie sind lediglich weniger gut optimiert, was sie ineffektiv und oft wenig selektiv macht, sprich viel Nebenwirkung für oft wenig Zielwirkung.
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/bio-ist-nicht-immer-auch-oeko-965
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Die CO2-Betäubung ist das Standardverfahren, ebenso das Schnabelkürzen bei der Pute, weil sie sich sonst gegenseitig noch viel mehr hacken und verletzen.
Beim Schnabelkürzen ist vorher die Gabe von Schmerzmittel vorgeschrieben.
Ich war überrascht, dass die Schweine so eine starke Reaktion auf das CO2 zeigten, mein bescheidenes Wissen war, dass es geruchslos ist und man einfach „einschläft“.
Beim Schnabelkürzen ist vorher die Gabe von Schmerzmittel vorgeschrieben.
Ich war überrascht, dass die Schweine so eine starke Reaktion auf das CO2 zeigten, mein bescheidenes Wissen war, dass es geruchslos ist und man einfach „einschläft“.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ein wenig emotionale Schwingungsfähigkeit schadet im Umgang mit Mitgeschöpfen nicht.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Das ist für mich auch ein Thema mit dem ich mich schon lange beschäftige. Für mich sind - wie für Blush - Tiere Mitgeschöpfe... nicht im christlichen Sinne, wie das Jahr in dem Wort mitschwingt. Mehr in dem Sinne als Mitbewohner dieser Erde. Das impliziert jede Menge moralisch-ethischer, juristischer und auch philosophischer Fragen. Das kann man sachlich diskutieren... aber wohl kaum frei von Emotionen. Auf der anderen Seite der Betrachtung stehen nämlich Lebewesen mit Gefühlen... auch wenn es sich um sogenannte Nutztiere handelt... Ein sehr aufschlussreicher Begriff. Wir benutzen diese Tiere. Sie sind Objekte unseres Willens. Als Subjekte mit eigenen Bedürfnissen, Interessen, Rechten kommen sie - auch in unserem Rechtssystem - im Prinzip nicht mehr vor. Das kann man so für richtig halten oder in Frage stellen... oder man kann sich damit gar nicht beschäftigen und es einfach als Selbstverständlichkeit nehmen. Es hat schon Vorteile, sich seiner Haltung bewusst zu sein und auch zu wissen, dass es eine Haltung ist. Rein sachlich argumentiert meiner Erfahrung nach niemand. Selbst die Auswahl angeblicher Fakten ist je nach Haltung unterschiedlich und was sachlich aussieht ist manchmal einfach nur Ignoranz.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ich stimme dir vollumfänglich zu, Veilchen-im-Moose. Den Begriff "Mitgeschöpf" benutze ich auch weniger in einem streng christlichen Sinne, sondern eher in einem philosophischen, der die von dir beschriebenen Aspekte beinhaltet.
In diesen Fragen eine Haltung zu entwickeln, ist ebenso wichtig wie die des anderen in Diskussionen zu respektieren, auch wenn es schwer fällt. Abwertungen wie "veganer Gutmensch" oder "Tierquäler" überzeugen niemanden.
Es ist doch immer wieder Gegenstand von Studien, dass ein geringerer Fleischkonsum und damit eine Verringerung der Anbauflächen von Futtermitteln zukunftsfähiger wäre, als weiterzumachen wie bisher. Dem Tierwohl würde dies auch dienen.
In diesen Fragen eine Haltung zu entwickeln, ist ebenso wichtig wie die des anderen in Diskussionen zu respektieren, auch wenn es schwer fällt. Abwertungen wie "veganer Gutmensch" oder "Tierquäler" überzeugen niemanden.
Es ist doch immer wieder Gegenstand von Studien, dass ein geringerer Fleischkonsum und damit eine Verringerung der Anbauflächen von Futtermitteln zukunftsfähiger wäre, als weiterzumachen wie bisher. Dem Tierwohl würde dies auch dienen.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Vor kurzem lief bei arte dieses: https://www.arte.tv/de/videos/107211-003-A/roots/ Es geht um umwelt- und klimaverträgliche Viehhaltung. Da ist vieles möglich, ob der billige Massenkonsum von tierischen Produkten zu stoppen ist, ist fraglich. :-\
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
[quote=Blush]Es ist doch immer wieder Gegenstand von Studien, dass ein geringerer Fleischkonsum und damit eine Verringerung der Anbauflächen von Futtermitteln zukunftsfähiger wäre, als weiterzumachen wie bisher. Dem Tierwohl würde dies auch dienen. [/quote]
Das ist nur leider nicht gewollt. Die Industrie will immer mehr produzieren, egal ob es gebraucht wird, oder nicht. Ich sage nur: 70er Jahre - Butterberge ::)
Das ist nur leider nicht gewollt. Die Industrie will immer mehr produzieren, egal ob es gebraucht wird, oder nicht. Ich sage nur: 70er Jahre - Butterberge ::)
liebe Grüße
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Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Blush hat geschrieben: ↑18. Aug 2022, 22:51
Dass es auch in D Abnehmer für Hühnerfüße gibt, ist doch erfreulich. Ich möchte darauf verzichten, ich nage generell nicht gern Knochen ab. ;D
Bitte löst euch von den eigenen Vorstellungen 8)
Die Abnehmer der Füße nagen nicht - sondern machen daraus eine echt leckere Art Gelantine!
Heute war gut!
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.
Ja, die lieben Studien, deren Überschriften, die Diskussionen darüber und was letztendlich hängen bleibt.Blush hat geschrieben: ↑19. Aug 2022, 18:00Es ist doch immer wieder Gegenstand von Studien, dass ein geringerer Fleischkonsum und damit eine Verringerung der Anbauflächen von Futtermitteln zukunftsfähiger wäre, als weiterzumachen wie bisher.
Fangen wir doch mal an mit der Anbindehaltung und dem Anbau von Gras im Alpenvorland. Alles mal bisschen weniger machen. Die Milch, Butter usw, ok, wird weniger Joghurt weggeschmissen.
Jetzt aber mal eine Frage: wer soll die Almen bewirtschaften und in den Dörfern wohnen, wenn dort kein Futter mehr angebaut werden soll? Was soll dort wachsen? Gesundes Gemüse ohne Pflanzenschutzmittel, also im Gewächshaus mit Heizung? Leckere Tomaten aus den Alpen? Kommen dann auch noch die Touris wegen der schönen Gewächshauslandschaften?
Mal ehrlich, wenn man das mal weiter durchspinnt, was soll auf den Flächen wachsen die nur gut genug für Futter sind? Gras oder Bäume? Für veganes Schnitzel aus Cellulose aus der Fabrik? Ja, die Industrie möchte verkaufen. Veganen Käse zB für den x fachen Preis von verpöntem Analogkäse. Es gibt ja auch Leute die stehen darauf.
Das hat aber alles nichts mit Landwirtschaft oder Welt retten zu tun.
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