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Sehr trockenheitsverträgliche Stauden (Gelesen 8299 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Mufflon
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Bin gerade vom Gießen wieder drinnen.
Ophiopogon überrascht mich dieses Jahr sehr.
Sowohl das grüne hohe ohne Namen als auch das schwarze stehen schön und haben sich verbreitet, besonders das grüne hat sich fast verdoppelt.
Dafür hab ich ein paar Wucherdinger wohl getötet, die sahen letzte Woche noch gut aus und ich war des Gießens müde, jetzt liegen sie darnieder.
Staudenclematis hat jetzt 2m und blüht und blüht.
Ophiopogon überrascht mich dieses Jahr sehr.
Sowohl das grüne hohe ohne Namen als auch das schwarze stehen schön und haben sich verbreitet, besonders das grüne hat sich fast verdoppelt.
Dafür hab ich ein paar Wucherdinger wohl getötet, die sahen letzte Woche noch gut aus und ich war des Gießens müde, jetzt liegen sie darnieder.
Staudenclematis hat jetzt 2m und blüht und blüht.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
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- Blush
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Ich schätze 4 oder 5 Jahre. Ich habe sie als Anaphalis triplinervis ertauscht und das nie in Frage gestellt. Nach deiner Beschreibung würde fast die Anaphalis margaritacea besser passen. Sie breitet sich langsam aus, aber doch mit Ausläufern in 30 cm Entfernung, ungefähr. Vor allem verzweigt sie sich nicht. Nach deinen Bildern könnte ich jetzt leider keine Bestimmung vornehmen. Was nicht an den Bildern sondern an mir liegt. :-\
Sie steht an der Südwand des Hauses auf Sand mit Schutt drunter, soweit ich den nicht ausgegraben habe. Falls du Interesse an Ausläufern hast, sag gern Bescheid. :) Ich möchte sie im Herbst ohnehin versetzen.
"Der andere könnte recht haben."
Frei nach Frank Elster
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Liriopen und Dictamus sind auch unkaputtbar
- mavi
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Das schwarze Ophiopogon (anderes habe ich nicht) ist auch hier überraschend ausdauernd. Steht zwar im Schatten, aber unter einem größerem Acer palmatum, der alles an Feuchtigkeit wegsaugt. Geranium macrorrhizum direkt daneben sah schon mal sehr viel schlechter aus und wurde gegossen.
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber sehr üppig ist zumindest hier auch Ononis spinosa, dornige Hauchhechel, die sogar nachblüht, was sie letztes Jahr nicht gemacht hat.
Und immer noch sehr grün: Satureja spicigera, das kriechende Bergbohnenkraut, das gerade unbeirrt und nie gegossen mit der Blüte beginnt (allerdings hat es letzte Woche hier auch einmal 15 mm Regen gegeben). Es steht sonnig auf reinem Bausand.
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber sehr üppig ist zumindest hier auch Ononis spinosa, dornige Hauchhechel, die sogar nachblüht, was sie letztes Jahr nicht gemacht hat.
Und immer noch sehr grün: Satureja spicigera, das kriechende Bergbohnenkraut, das gerade unbeirrt und nie gegossen mit der Blüte beginnt (allerdings hat es letzte Woche hier auch einmal 15 mm Regen gegeben). Es steht sonnig auf reinem Bausand.
- Mediterraneus
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Mein Vorgartenbeet im abendlichen Schatten von Nachbars Nussbaum.
Es handelt sich um eine Art Hochbeet, mit Beton-U-Steinen eingefasst, ein Relikt aus den End-70er-jahren. Der Boden ist steiniger Buntsandsteinschutt unten und obendrauf etwas Erde, aber sehr mineralisch.
Vorne in Braun ist Thymus longicaulis, Kaskadenthymian. Ist verschrumpelt, kommt aber wieder. Daneben in weißwollig ist Cerastium tomentosum var. columnae. Etwas schrumpelig, aber die Wirkung ist noch da. Eingestreute Irisse gehen klaro auch (Iris "Hot n Spice"). Die Euphorbia ist E. rigida, sehr dürrefest und immerschön. Drei Lavandula (L. x chaytorae "Silver Mist" und ein großer L. x intermedia ) Klein gepflanzt, am besten ohne Torferde an den Wurzeln wachsen Lavandula super an und sind dürrefest. Je größer die getopfte Pflanze ist, desto schlechter wachsen sie, meine Erfahrung. Lavendel deshalb möglichst winzig pflanzen.

Es handelt sich um eine Art Hochbeet, mit Beton-U-Steinen eingefasst, ein Relikt aus den End-70er-jahren. Der Boden ist steiniger Buntsandsteinschutt unten und obendrauf etwas Erde, aber sehr mineralisch.
Vorne in Braun ist Thymus longicaulis, Kaskadenthymian. Ist verschrumpelt, kommt aber wieder. Daneben in weißwollig ist Cerastium tomentosum var. columnae. Etwas schrumpelig, aber die Wirkung ist noch da. Eingestreute Irisse gehen klaro auch (Iris "Hot n Spice"). Die Euphorbia ist E. rigida, sehr dürrefest und immerschön. Drei Lavandula (L. x chaytorae "Silver Mist" und ein großer L. x intermedia ) Klein gepflanzt, am besten ohne Torferde an den Wurzeln wachsen Lavandula super an und sind dürrefest. Je größer die getopfte Pflanze ist, desto schlechter wachsen sie, meine Erfahrung. Lavendel deshalb möglichst winzig pflanzen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
4 m nebendran, nur durch die Einfahrt des Nachbarn getrennt, ist dieser "grüne" Rasen. Auf dem verdorren sogar momentan die Ampfer. Es ist übrigens eine spezielle trockenheitsverträgliche mediterrane Gräsermischung, extra angelegt.
Dagegen sprüht mein Vorgartenbeet geradezu vor Farbe ;D
Ich gieße dort übrigens gar nicht.

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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
mavi hat geschrieben: ↑26. Aug 2022, 20:25
Und immer noch sehr grün: Satureja spicigera, das kriechende Bergbohnenkraut, das gerade unbeirrt und nie gegossen mit der Blüte beginnt (allerdings hat es letzte Woche hier auch einmal 15 mm Regen gegeben). Es steht sonnig auf reinem Bausand.
.
Das schickt sich hier auch an, den Steingarten zu übernehmen... :o
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Mediterraneus hat geschrieben: ↑30. Aug 2022, 18:21
4 m nebendran, nur durch die Einfahrt des Nachbarn getrennt, ist dieser "grüne" Rasen. Auf dem verdorren sogar momentan die Ampfer. Es ist übrigens eine spezielle trockenheitsverträgliche mediterrane Gräsermischung, extra angelegt.
Dagegen sprüht mein Vorgartenbeet geradezu vor Farbe ;D
Ich gieße dort übrigens gar nicht.
Auch 'mediterraner' grüner Rasen muss gewässert werden, weswegen Olivier Filippi sich in einem seiner Bücher ausschließlich mit dem Ersatz von Rasen durch anderes beschäftigt.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
malheureusement seulement en francais ::)
Aber Rasenersatz brauch ich nicht, ich kann mit brauner Raschelwiese leben.
Diese Ersatzpflanzungen mit Polstern sind halt hier leider gegen höher wachsende Konkurrenten zu verteidigen. Und die wandern garantiert im Winterhalbjahr dort ein.
Aber Rasenersatz brauch ich nicht, ich kann mit brauner Raschelwiese leben.
Diese Ersatzpflanzungen mit Polstern sind halt hier leider gegen höher wachsende Konkurrenten zu verteidigen. Und die wandern garantiert im Winterhalbjahr dort ein.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Mediterraneus hat geschrieben: ↑25. Aug 2022, 17:42
Scabiosa, die Aster "Nachtauge" ist auch in dem Beet. Sie sieht von den Astern mit am vertrocknetsten aus. Muss mal Foto machen von den diversen Astern.
Schade, denn die Farbe ist genial!
habs da gepostet:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,49701.675.html
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Es ist nur ein erster Eindruck aus den letzten zwei Monaten, aber Vernonia lindheimeri var. leucophylla scheint von der Dürre unbeeindruckt.

- RosaRot
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Ja Glaucum liebt das.
Steht bei mir absolut ungegossen und wie ich heute sah, recht prächtig da.
Vernonia habe ich bisher nicht probiert.
Steht bei mir absolut ungegossen und wie ich heute sah, recht prächtig da.
Vernonia habe ich bisher nicht probiert.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Sehr trockenheitsverträgliche Stauden
Ok, die fehlt mir noch. Ist notiert.
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