Dornrose hat geschrieben: ↑15. Okt 2022, 00:57 Eisenhut ganz groß...
super dieser Eisenhut mit seinen Begleiterinnen.
In diesem Frühjahr habe ich endlich auch wieder Pflanzen ergattern können. Meine waren verschwunden und nicht mal bei der "Muttergärtnerei" Arends konnte man sie im letzten Jahr bekommen.
Dieses Blau ist wirklich hinreißend und ein toller Effekt zwischen den überwiegend warmen Herbsttönen. :D Mir wie gesagt unheimlich, wegen der immensen Giftigkeit. Blöd... ich weiß. :P
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Buddelk hat geschrieben: ↑15. Okt 2022, 10:28 Dieses Blau ist wirklich hinreißend und ein toller Effekt zwischen den überwiegend warmen Herbsttönen. :D Mir wie gesagt unheimlich, wegen der immensen Giftigkeit. Blöd... ich weiß. :P
Mir geht es genauso. Das giftigste der Gefühle ist bei mir Colchicum. Und das habe ich auch separiert, damit es nicht aus Versehen mit Bärlauch verwechselt wird. Also nicht von mir, aber an den Bärlauch gehen auch andere. Und als ich mal gelesen habe, dass es schon reicht, eine Eisenhutwurzel anzufassen und man das Gift über die Haut aufnehmen kann, hab ich ihn entsorgt. Ich bin eh so ein Schussel und hab oft keine Handschuhe an.
Vor dem Eisenhut habe ich auch Respekt, auch wenn ich eigentlich immer mit Handschuhen im Garten unterwegs bin. Ich könnte welchen in einem alten, verlassenen Gärtchen hinter der Scheune von meinem Bruder ausgraben, bisher habe ich mich irgendwie noch nicht getraut... Colchicum habe ich von einer lieben Purlerin, hatte letzten Herbst ein Loch für die Zwiebeln gebuddelt, selbige versenkt, bei der letzten wollte ich mit der Schaufel nochmal die Position verändern, und *ratsch* hacke ich ein Stückchen am Rand der Zwiebel ab. Wäre in dem Moment sicher ein nettes Mordinstrument gewesen... ::)
Buddelk hat geschrieben: ↑15. Okt 2022, 10:28 Dieses Blau ist wirklich hinreißend und ein toller Effekt zwischen den überwiegend warmen Herbsttönen. :D Mir wie gesagt unheimlich, wegen der immensen Giftigkeit. Blöd... ich weiß. :P
Genau: Im Herbst ist das Eisenhutblau unverzichtbar bei all den Gelb-, Orange- und Rottönen. Ich habe mal durchgezählt: Aktuell sind es ca. 70 Blütenstängel im ganzen Garten. Seit 35 Jahren sind sie vorhanden und die drei Kinder und sieben Enkel haben sich bis jetzt noch nie "vergriffen", weil alle um die Giftigkeit wissen. Ich meine zudem, dass Eisenhüte im Herbst allein deswegen in Mengen auftreten müssen, damit die Hummelköniginnen für ihre Überwinterung genug letzte Blüten finden.
Dem hiesigen Aconitum carmichaelii scheint der diesjährige Sommer überhaupt nicht bekommen zu sein: geringer Blütenansatz und dann auch meist noch geschlossen. Wenn man beruflich ständig mit starken Giften Umgang hatte lautet die Devise: Respekt ja, Angst nein! :)
Eure Bilder sind mal wieder großartig und ja, ich liebe den Herbsteisenhut auch. Inzwischen scheint er an drei Stellen zuverlässig zu kommen. Bezüglich des Giftes bin ich ehrlich gesagt etwas unvorsichtig (schusselig...). So vieles im Garten ist giftig. Ich versuche ja immer, mit Handschuhen zu arbeiten, aber meist sind die Hände schon nach ganz kurzer Zeit schmutzig, bevor ich an sie denke, das Gift ist vergessen und ich arbeite - bis jetzt- munter ohne weiter. Ich weiß, ich muss da dringend an mir arbeiten :-X OT Wie ist es bei Euch allen eigentlich mit Tetanus....? OT
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Mir geht es wie Hausgeist: "Hier kommt man ja gerade kaum hinterher, so wunderbare Impressionen allesamt!" Trotzdem will ich noch ein paar Bilder nachschieben. weil das Farbenfeuerwerk teilweise schon in eine ruhigere Phase übergeht.