Das hoffe ich auch. Zu den top ten - ich bin mal geistig durch den Garten, diese Pflanzen fallen mir dazu ein: Alle Artemisien außer A. lactiflora, Santolinas, alle Helichrysum, Ballota acetabulosa, Sedum telphinum, Tanacetum densum amanii, Clematis fremontii, Perovskia, Iris tectorum.
Derzeit tüdle ich am Waldrand im neuen Waldstück rum. Nachdem ich auf der unteren, sehr schmalen Terrasse einige Bäume gepflanzt habe, bin ich auf der Terrasse darüber zugange. Hier ein Vorher-Foto aus dem Februar diesen Jahres:
Das sieht jetzt so aus: . Interessant dabei ist, dass ich die verwendeten Steine vor Ort aus dem Mulm zwischen den Wurzeln ausgrabe und so wie sie kommen setzte. Ich fräse mich mit meinem kleinen Handhäckchen durch den Hang.
RosaRot hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 06:39 Sind die Steine dort natürlich anstehend (wie hier) oder war dort schon einmal eine Mauer?
Ich denke schon, dass da vor 100 Jahren mal eine Mauer war. . Die Arbeitsweise ist etwas unkonventinell, funktioniert aber an dieser Stelle, weil der Hang durchwurzelt und stabil ist. Ich setze die neue Mauer etwas vor die Stelle der alten, damit ich die Wurzeln der Bäume nicht zu sehr störe. Pule die Steine raus, verbaue sie und fülle die Hohlräume zwischen den Wurzeln mit Mulm. Das kann man selbstverständlich nur bei feuchter Witterung machen. . Hier sieht man das Stück, welches ich noch vor mir habe. Da muss ich erst mal das Holz und Gestrüpp ab- und verräumen.
Lilo hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 06:37 Das sieht jetzt so aus: . Interessant dabei ist, dass ich die verwendeten Steine vor Ort aus dem Mulm zwischen den Wurzeln ausgrabe und so wie sie kommen setzte. Ich fräse mich mir meinem kleinen Handhäckchen durch den Hang.
Im Anschluss daran befindet sich die Holztreppe. . Hier habe ich auch bereits ein Stück Mauer aufgesetzt. Es ist auch schon einiges gepflanzt, hauptsächlich Zistrosen aus den Stecklingsbeeten und Wurmfarne, die an anderer Stelle störten.
Ja und dann steht da noch eine große abgestorbene Kastanie. Die muss ich fällen lassen, ich kann nicht riskieren, dass sie mir eines Tages auf das Nachbargrundstück fällt. . Übernächste Woche kommt ein befreundeter Baumpfleger, nimmt auf für den Kostenvoranschlag - das wird spannend.
Deine Arbeiten sind für mich vollkommen unvorstellbar und das Ergebnis ist es erst recht. Wie immer sieht es toll aus und schön, dass Du uns zeigst, wie Du es gschaffen hast.
Lilo hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 06:59 Im Anschluss daran befindet sich die Holztreppe. . Hier habe ich auch bereits ein Stück Mauer aufgesetzt. Es ist auch schon einiges gepflanzt, hauptsächlich Zistrosen aus den Stecklingsbeeten und Wurmfarne, die an anderer Stelle störten.
Wow! Super! Nimmst Du dafür Kastanienholz? Hast Du Erfahrungen, wie lange dann so eine Treppe hält?
MarkusG hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 08:27 Wow! Super! Nimmst Du dafür Kastanienholz? Hast Du Erfahrungen, wie lange dann so eine Treppe hält? [/quote] Danke. Die Treppe besteht seit ca. einem Jahr. Das Holz sind Robinenabschnitte. Zur Haltbarkeit des Holzes - Die ersten Holzumrahmungen habe ich bei vor ca. 25 Jahren bei meinen Gemüsebeeten gemacht. Hölzer von Obstbäumen sind inzwischen nahezu verottet, Kastanienholz ist noch stabil. Zur Haltbarkeit der gesamten Konstruktion - Wenn die Baumfäller kommen, die arbeiten direkt an der Treppe, werde ich hinterher einiges neu machen müssen. Spielende Kinder würde die Treppe auf Dauer nicht verkraften. Ich würde auch keine Ströme von Gartenbesuchern darüber leiten. Aber bei normalem Gebrauch hält die Treppe. Sand kann sehr stabil sein.
Buddelk hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 09:21 Alle Achtung, Lilo. Da steckt ja richtig viel wumms drin... Dein Sonnenhang hält Dich ganz offensichtlich sensationell fit. ;D [/quote][quote author=Jule69 link=topic=69284.msg3951831#msg3951831 date=1668411133] Lilo: Hut ab! Was Du da geschafft hast, der Hammer.
[quote author=Gartenlady link=topic=69284.msg3951827#msg3951827 date=1668410845] Deine Arbeiten sind für mich vollkommen unvorstellbar und das Ergebnis ist es erst recht. Wie immer sieht es toll aus und schön, dass Du uns zeigst, wie Du es gschaffen hast.
Danke Wirklich schwer sind solche Arbeiten nicht. Ich komme mir vor wie ein spielendes Kind, wenn ich so etwas mache. Mit dem Häckchen zwischen den Wurzeln buddeln, Stein finden und manchmal weiß ich gleich wo er passt. Einfach anfangen, Zeit vergessen und aufhören wenns kalt oder dunkel wird. Nichts wegräumen müssen, nichts holen oder besorgen müssen, mit dem was da ist etwas anfangen. . Ehrlich gesagt, das macht mir fast mehr Spaß als Pflanzen. Und auf jeden Fall mehr Spaß als Jäten, Mähen, Zurückschneiden, Schreddern oder ganz schlimm Kompost sieben und verteilen.
Ich kann mir das richtig gut vorstellen - mir macht der Garten auch am meisten Freude, wenn etwas Neues entsteht. Aber bei dieser Lage und Größe könnte ich nicht mehr mithalten, da gilt dir meine Bewunderung!!! Schön, dass ich es hier ohne Anstrengung anschauen darf ;D