Roeschen1 hat geschrieben: ↑22. Jan 2023, 11:44 Da die Feigen ein schönes Gerüst haben, würde ich nur die einseitigen, langen Äste zurücknehmen, damit der Saftstrom wieder gleichmäßig verteilt wird. Sonst wird die Krone ungleichmäßig mit Nährstoffen versorgt. Schwache nach Innen wachsende Äste kann man ebenfalls entfernen. Die eintriebige Feige wird sich noch verzweigen. Die Frage ist, welche Form du möchtest. Wenn du weiter unten eine Verzweigung möchtest, mußt du sie kappen.
Besten Dank für deine Nachricht Ich tue mich wirklich schwer, den Schnitt richtig zu machen:)
Marcel hat geschrieben: ↑22. Jan 2023, 10:51 Hallo zusammen. Im Frühjahr werde ich meine Pflanzen schneiden. Wie würdet ihr folgende Pflanzrn schneiden?
Hier würde ich die 2 langen Triebe um ca 1/3 kürzen, Knospen sollten nach Außen zeigen. Ein dünner kurzer Trieb direkt am Stamm entfernen.
Hier sieht man Hardy Chicago nach einem -21 Grad Winter. Alles Oberirdische komplett zurückgefroren, aber der buschige Neuaustrieb ist wieder voller Herbstfeigen Mitte Juli. https://youtu.be/2rD4tcjXP04
Im Jahr davor wurde der Baum gepflanzt als Halbstamm mit ein paar Ästen.
@Marcel Schmid Das meint Roeschen1 mit Saftwaage. Ein auf den Kopf gestelltes Dreieck sollte sich ergeben. Foto: BT am Balkon Die Schnitte sind alle auf gleicher Höhe… die Perspektive täuscht. Brebas entfallen somit dieses Jahr, aber der Baum hat wieder eine Form. Es wurde auch ausgedünnt, d.h. zu knapp aneinander wachsende Äste entfernt, damit die Sonne in die Krone kommt. In den beiden Säcken ist Stroh von den Quissac-Lieferungen als Wärmedämmung von oben. Angenehme +1 Grad hat es hier.
Gar nicht! Warum willst du ihn schneiden, wenn er dir gefällt. ??? Ich schneide nur ganze Äste raus, wenn der Strauch zu dicht ist. Wichtiger scheint mir bei dir die Versorgung mit Dünger, wenn sie in so kleinen Töpfen sind. Kannst du sie nicht auspflanzen? In Töpfen hast du auch mehr Frostgefahr als im Boden.
Lady hat geschrieben: ↑22. Jan 2023, 17:12 Gar nicht! Warum willst du ihn schneiden, wenn er dir gefällt. ??? Ich schneide nur ganze Äste raus, wenn der Strauch zu dicht ist. Wichtiger scheint mir bei dir die Versorgung mit Dünger, wenn sie in so kleinen Töpfen sind. Kannst du sie nicht auspflanzen? In Töpfen hast du auch mehr Frostgefahr als im Boden.
Ich kann die Pflanzen nicht auspflanzen, da sie sehr gross werden. Sonst würde ich es auch machen.
Die Kübel scheinen mir gar nicht so klein. Hier geht das im Kübel bisher gut mit vielen Früchten. Wichtig ist eine gute Wasser- und Düngerversorgung. Stehen hier warm südseitig vorm Haus. Wenn deutlich Frost angekündigt ist, kommen sie vorübergehend in die Garage. Einer soll dieses Jahr ausgepflanzt werden. Ich bin gespannt - auch auf Unterschiede, da beide hier ursprünglich quasi "identisch" sind.
Anke02 hat geschrieben: ↑22. Jan 2023, 17:28 Die Kübel scheinen mir gar nicht so klein. Hier geht das im Kübel bisher gut mit vielen Früchten. Wichtig ist eine gute Wasser- und Düngerversorgung. Stehen hier warm südseitig vorm Haus. Wenn deutlich Frost angekündigt ist, kommen sie vorübergehend in die Garage. Einer soll dieses Jahr ausgepflanzt werden. Ich bin gespannt - auch auf Unterschiede, da beide hier ursprünglich quasi "identisch" sind.
48€ pro Pflanze inklusive Versand. Ich weiß, dass es sie am Feigenhof gibt. Der ist aber geschlossen bis Mitte März und somit fällt das persönliche Aussuchen auch weg. Etwas günstiger ist es auch und wahrscheinlich sind die Pflanzen größer/älter als die billigsten/kleinsten vom Feigenhof. Kommen beide in growbags am Balkon.
Auch die Bewurzelung sehr kleiner Stecklinge kann gelingen… Auf dem Bild: Steckling von Grise de Saint Jean (ca. 5 cm Länge, ca. 0,5 cm dick) Im November hatte ich bei meiner GdSJ eine kleine Triebspitze gekappt. Eigentlich hatte ich bei einem so kleinen und dünnen Trieb nicht mit einem Erfolg bei der Bewurzelung gerechnet. Aber jetzt, nach zwei Monaten hat sich eine beachtliche Anzahl von Wurzeln gebildet. Der Ministeckling hat bisher 1 Blatt ausgetrieben. Start war der 19. November Bewurzelungshormone wurden nicht verwendet.
Feigen haben einen stark ausgeprägten Überlebenswillen. Auch deshalb finde ich persönlich 48€ für eine Jungpflanze eher befremdlich. Wenn ich sowas kaufen würde, würde es mir nicht um die Pflanze gehen, sondern eher nur um die Genetik. Ich bin da vielleicht aber auch etwas eigen, verschenke auch mal eine Pflanze die woanders für über 200€ gehandelt wird.