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Schafe halten V (Gelesen 143157 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

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Anubias
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Re: Schafe halten V

Anubias » Antwort #255 am:

Mein Wortschatz an Flüchen reicht nicht annähernd für das, was ich gern ausdrücken möchte.
Ich drücke fest die Daumen dass sich da doch noch ein Ausweg findet !
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)

Nixgärtnerin
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frauenschuh
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #256 am:

Es haben so viele schon Vogel Strauß gespielt. Wenn ich an meinen Mann denke, dessen gesundheitlicher Zustand überhaupt nicht erkannt wurde... ich finde, da kann ich den Vogel auch mal immitieren. Ich kann das nicht so gut wie das Original. Ich stecke den Kopf in die Täler und nach mir die Sintflut.

Dass das nicht aufhört... das jemand bei 2 ha schon wieder so einen Beamten trifft, der da Gewinnabsicht sieht... ist fast das Traurigste. Das hat mich gestern auch echt noch mal getriggert. Man kann sich eigentlich drehen wie mal will. Sobald man Schafe hat, ist man eine Zielscheibe.

Das ist ja alles paradox. Bist Du so klein, ist Gewinn lächerlich. Bist Du größer, sitzt Dir die BG im Genick. Und dann ist man irgendetwas zwischen minimal Gewinn und schwarzer Null. Das reicht aber dem Fianzamt nicht. Bist Du über 30 ha, bekommst die Zuschüsse nicht, weil man ja die Kleinen fördern will. Wenn es nicht so traurig wäre, dann würde man lachen müssen.

Ich widme mich heute noch mal der BG, die ja auch gerade wieder Schluckauf hat. Und danach ignoriere ich den Rest des Tages alles andere. Der Schlussstrich kommt dann, wenn man diese Herden hier der Verwertung zuführt. Solange wird weiter gemacht. Ob es da nun Wunder geben wird oder nicht. Für Pauline und Co, für Isolde und Co, für Cariad und Co und für Autumn und Co. Diese 4 Herden haben ihr Leben verdient und sollten nicht am Wohlwollen einer Behörde hängen. Und nicht an der Bürokrate, die es so kompliziert macht, dass Steuerkanzleien abwinken. Das sollte doch mal zu denken geben. Ich würde das sehr sehr sehr gerne selber regeln. Das ist aber nicht möglich.

Also: Heute BG und dann Landschaftspflege.

Ich danke Euch für Euren Zuspruch!!!
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Felcofan
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Re: Schafe halten V

Felcofan » Antwort #257 am:

liebe Frauenschuh
das liest sich ja alles unglaublich mühsam

Anflüge von Schildhausen höre ich heraus.

so absurd, dass wegen komischer Auslegung verschiedener Regeln euch der Hahn abgedreht werden soll.

Gäbe es eigentlich irgendeine Ombudsstelle/ Schlichtung, wo du dein Zeug vorstellen kannst? ich bin nicht wirklich versiert in sowas, aber falls noch wer eine Idee hat ???

denn eigentlich- für die Landschaftspflege und den "Heiligen Artenschutz" ist die Bewirtschafterei mit den zähen Winzlingen (nur so im Vergleich zu Fleich-Schafrassen) ja genau das richtige. es scheint, als fehlten da ein paar Kategorien zum Ankreuzen und grundlegendes Wissen um die anders gelagerte Situation der Landschaftspflege-Schäferei.

auch von mir ratlose, gute Wünsche und viel Kraft für alles, was da kommen mag
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frauenschuh
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #258 am:

So. BG hat sich erstmal erledigt, weil mein Mann die falschen Unterlagen rausgesucht hat. Rückwirkend, Schatz. Nicht aktuell :P

Das mit den 30 ha muss ich wohl noch mal erklären: Es war ja zu wenig in den Fördertöpfen drin gewesen. Zu viele Landwirte wollten an den Agrarmaßumweltmaßnahmen teilnehmen (was ja eigentlich schön ist, aber lieber haut die Politik auf die Landwirte drauf, anstatt für mehr ökologische Leistungen in der Größenordnung zahlen zu müssen) Und um das irgendwie geregelt zu bekommen, hat man einfach die Parole ausgegeben: Unter 30 ha bekommt Förderung. Drüber nicht. Also darf die Schäferei nur begrenzt wachsen, was sie andereseits aber müsste um rentabel zu werden. Also wie ich mich drehe und wende... weiß nicht wie das monetär funktionieren soll.

Ein Lösungsansatz anderer Landesforsten ist übrigens einen Schäfer einzustellen. Das klänge nicht verkehrt, wenn man nicht noch mehr in dem Rad hinge, dass ... wie soll ich das denn jetzt umschreiben?! studierte Laien?! einem Schäfer sagen wann er wo sein soll. Aber warum ein Schäfereibetrieb wann wo ist... hat im allgemeinen seine Gründe. Wann Muttern mehr inut benötigen, wann ausgewachsene Böcke nicht auf einer Obstbaumwiese sein sollten, wann eine Zuwegung nutzbar ist (beispielsweise nicht nach Regenphasen) ect. Der befreundete Schäfereibetrieb formulierte das so: Erst stellt man einen Alibischäfer ein. Dann stellt man fest, dass das so nicht geht und danach nennt man das Wildnisgebiet :-X Das ist kein Ersatz für "funktionierende" Schäfereien.

So. Ich muss noch einen Akku laden. Danach bin ich Vogel Strauß
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frauenschuh
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #259 am:

Die zähen Winzlinge... das ist hier leider kein guter Tipp, weil es einen in einer höhergeordneten Ebene gibt, der eine Schäferei mit solchen Winzlingen abgeklemmt hat und stattdessen einen neuen Fleischrassenziegenbetrieb in die Gebiete reingelassen hat. Da bekam ich entsetzt zu hören: Ja wenn sie meinen das ausgerechnet mit Skudden machen zu müssen?!

Nochmal als Erinnerung: Wenn in 10 Jahren die seltenen Blümchen verschwinden sollten, dann würde ich nicht primär dem Luftstickstoff die Schuld daran geben. Fleischziegen - da ich selber welche hatte, kann ich das so aus meiner Erfahrung wiedergeben - nehmen auf Magerflächen nicht zu. Tun sie es doch, dann flog wohl Stickstoff durch die Luft ins Maul. :-X Ich könnte alte Bilder raussuchen, wo Liese und Lotte in Ossenfeld standen. So dermaßen schlank waren sie danach nie wieder. Der Solling hat noch mehr input als solche Kalkmagerflächen, die dann auch noch mit entsprechendem Weidedruck gepflegt werden müssen. Da fehlt also in einer Behörde die scheinbar doch logische Erkenntnis, dass kleine Tiere energieärmeres input verwerten können und Fleischrassen energiereichen input zwingend benötigen. Wenn Flächen mal zwischendrin "verwahrlosen" kann das ganz andere Ursachen haben. Beispielsweise ein Unfall so wie bei mir, der über Wochen den Schäfer raushaut. Dann muss man ersteinmal vodringlich zusehen, dass die Tiere input zum leben haben. Die Fläche kommt in Zeiten des Tierwohls hoffentlich doch danach. Da sollte man also ersteinmal miteinander sprechen: Was war denn los?!

Davon ab waren historisch halboffene Weidelandschaften sicher häufiger üblich als heute. Es hat aber keine armen Leute mehr, die sich Reisig schneidend durch solche Flächen kämpfen. Zu glauben man mache nur Beweidung ohne Nachpflege... ähm nö? Das lief so auch historisch nicht. Da standen welche mit Sensen im Steilhang (hier z.B. an der Lummerke) zur Heugewinnung. Die Zeiten sind aber unwiederbringlich vorbei. Deswegen muss das aber nicht gleich Wildnis werden :-X
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Staudo
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Re: Schafe halten V

Staudo » Antwort #260 am:

Warum musst Du auch unbedingt Dein Ding machen? >:( Du könntest faktenresistent über das Insektensterben jammern und ansonsten in der warmen Butze sitzen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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RosaRot
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Re: Schafe halten V

RosaRot » Antwort #261 am:

Ich bin schockiert aber nicht verwundert. Und drücke Dir alle Daumen!!!
Viele Grüße von
RosaRot
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Rosenfee
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Re: Schafe halten V

Rosenfee » Antwort #262 am:

Ich bin genauso sprachlos wie alle hier und drück Dich ganz fest!
LG Rosenfee
Wühlmaus
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Re: Schafe halten V

Wühlmaus » Antwort #263 am:

Fassungslos bin ich auch! Und sprachlos!
Auch wenn sich mir all die Zusammenhänge nicht so recht erschließen, scheint ein Engagement wie deines keinerlei Achtung zu finden und ein solcher Betrieb keine Existenzberechtigung zu haben. Wirklich unfassbar.
.
Fühl dich gedrückt 🤗
WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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frauenschuh
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #264 am:

Danke ;)

Mittagspause. Nebenher kochen, hüstel, eher vorbereiten. Hab den Braten zu spät in den Holzofen gesteckt. :-X Dabei läuft immer youtube. Auch beim Restflecken Decke weißeln oben heute vormittag. Da stolperte ich heute doch hierüber:

Heumilchende

Auch das tut mega weh. Heu ist so viel wertiger als Silage. Gesünder für die Tiere. Für Pflanzen so viel besser zum ausamen, damit also für artenreiche Flächen ungleich besser (beim Totschlagargument Flachlandmähwiese bekomme ich langsam Pickel). Und zu guter Letzt fliegt da auch nicht irgendein Plastikmüll durch die Gegend. Nicht beim Wickeln, nicht beim Transport, nicht beim Auswickeln und nicht bei der Entsorgung. Zumal es schon haarsträubend in der Vorstellung ist, Erdöl um Gras in diesen Dimensionen zu wickeln :P Weh tut es aber vor allem für das engagierte Paar! Und jetzt sage man mir... was werden Landwirte aus diesen reihenweisen Negativstorys lernen? Das Naturschutz sich auszahlt? Oder das Naturschützer:innen träumende, weltfremde Spinner sind? Was soll denn daraus die Lerneinheit sein? :P

Das, was auf dem Acker und den Wiesen läuft, ist politisch gewollt. Der Markt köddelt auf Naturschutz. So ist, wie Staudo richtig sagt, das ein uniformes Gejammer über "Insektensterben" (und man glaube mir, ein gut Teil der Bevölkerung jubelt drüber. Weniger Auto putzen und weniger Mücken im Zimmer - in deren Köpfen) und "Vogelsterben". Dagegen hilft kein Vermarktungskonzept für Insektennisthilfen oder eh viel zu enge Nistkästen im Wohnmobildesign. Entweder die Politik kommt hurtig (!) mit richtigen (!) Förderprogrammen in der Landwirtschaft in die Socken, oder aber da fällt reihenweise was hinten runter, was auch so schnell nicht mehr reaktivierbar ist.

By the way. Den billigsten Joghurt beim Kaufland im 500 g Gebinde... bekomme ich von Naturland gekauft. Billiger als konventionellen Joghurt. Schon seit Wochen. Das können ja nur langfristige Verträge sein, die ganz sicher nicht an den derzeitigen Energiepreisen orientiert sind. Dahinter sitzen bestimmt auch Betriebe, die noch ganz lange durchhalten :P
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fips
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Re: Schafe halten V

fips » Antwort #265 am:

.
Da würde ich sogar BILD einschalten. :o

Im Fernsehen gibt es auf verschiedenen Sendern Angebote sich bei  Problemen an sie zu wenden wie z. b.

defacto- jetzt-reichts-der-harte-kampf-gegen-die-behoerden
 
oder
beim WDR
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Rinca56
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Re: Schafe halten V

Rinca56 » Antwort #266 am:

Unfassbar :'( :'(
Amor Fati
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frauenschuh
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #267 am:

So. Mann wird heute operiert. Tiere hab ich schon kontrolliert. Nun noch ein Kaffee bevor es losgeht.

Hier ein Negativbeispiel. Vorneweg: Der Baum war abgängig. Er konnte also guten Gewissens als Demo dienen. Ich weiß nicht ob man das sieht. Er ist oben gebrochen und stützt sich noch auf diesen Bruch. Rechte Hälfte ist eh schon abgestorben. Ob ich es noch diesen Frühjahr schaffe ihn zu ersetzen... bin ich nicht sicher. Aber im kommenden Herbst ist dann ja wieder Pflanzzeit ;)

Ich habe häufiger geschrieben, warum ich diese Weide ab Mitte Juni bis Anfang Juli in die Beweidung nehme. Mit der Bocklammgruppe, die dann alt genug zum absetzen ist. Deren Zähnchen aber noch keinen Schaden an Bäumen anrichten. Dummerweise sind die Jüngelchen dann noch im August dort. Zum Ärger der Jägerschaft. Die Bäume sind teilweise ungeschützt gewesen. Und die geschützten wachsen ein und müssen daher ihren Schutz verlieren. Die jüngeren dieser Bäume bekommen einen "mitwandernden" Schutz wenn - wie jetzt - von diesem Verfahren abweichend Böcke angeliefert werden. Dann passiert so was. Also für die, die hier Wissen für die Landschaftspflege nachlesen: Man kann keine Landschaftspflegerasse ohne Baumschutz auf Bäume loslassen. Das geht nicht gut. Lasst Euch auch nicht aufschwatzen, dass das mit Mineralleckmasse nicht passiert wäre. Horntragende Böcke mag die EU zwar nicht als Landschaftspfleger wahrnehmen. Aber diese Jungs machen alles platt. Aus Prinzip und ohne Kompromisse.

Baumschutz ist Eigentümersache. Dass ich hier schummele, indem ich jungen Bäume ein mitwanderndes Höschen verpasse, sollte die Ausnahme sein! Das kann man sich auch gut vorstellen, wenn man mein Arbeitspensum ansieht. da schaffe ich es noch meine eigenen Bäume zu schützen. Aber keinesfalls noch die von anderen Leuten.
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #268 am:

sorry, das war eben das falsche Bild.

Hier nun das 2 Sonnenbild. Da muss man morgens schon schmunzeln, selbst wenn die Sorgen drücken
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Re: Schafe halten V

frauenschuh » Antwort #269 am:

Gestern habe ich übrigens wie ein Tier auf den Büwiesen gewirkt. Dabei hatte ich da gar nicht mehr arbeiten wollen. Die Pflegeinheut dort war abgeschlossen. Eigentlich sind andere Flächen dringender. Aber nachdem gerade diese Fläche so in den Fokus rückte... schnaubte das Tier in mir und drängte zur Arbeit dort ;D Verkehrt war es auch sicher nicht. Das Satellitenbild kann ich dort zwar niemals zufrieden stellen, aber die obere Hecke hat ja nach dem Baggerangriff so dermaßen Struktur verloren, dass ich irgendwie Hunde bzw. deren wilden Verwandten anders aufhalten muss. Weil mit Geländeabsatz ist das Netz nicht mehr 1.08 hoch sondern... na ich schätze mal 60 cm. Das reicht für nix. Ergo bastel ich da sorgsam um meine Anpflanzungen herum (die eben auch die Erosion der beschädigten Strukturen aufhalten sollen) eine Benjeshecke, die in bestehende Bäume möglichst verflochten wird. Ein Hund kam (Frauchen hektisch am rufen. Ich empfehle wenn dort auf einem Waldweg ein Auto steht, den Hund vielleicht doch anzuleinen) und schaute mir in die Augen, war dann aber eben erfolgreich ausgesperrt. Also two in one. Hecke pflegen und Dichtigkeit erreichen. Soweit möglich. Hexen kann ich auch nicht. Und dann habe ich doch dammi noch mal einer Anordnung entgegen einer Flatterbinse oben im Hang den Garaus gemacht. Mit dem Spaten. Dabei darf ich der Au doch die Binsen nicht berauben. Ich habe beschlossen, dass selbst bei einem Jahrhiunderthochwasser dort oben keine Au ist. Punkt. Flatterbinsen hat es am Bach reichlichst. :P So viel auch dazu, dass Flatterbinsen Feuchtigkeiten benötigen. Da oben ist es furztrocken. Diese Binsen interessiert das alles nicht.

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