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Gartenarbeit im März (Gelesen 17917 mal)

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Ingeborg
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Re: Gartenarbeit im März

Ingeborg » Antwort #30 am:

mora hat geschrieben: 4. Mär 2023, 17:15
... Unkräuter mit links aus der Erde. Bei größeren Flächen kann man die Hacke waagerecht halten und ca. 15cm Wurzeln abtrennen und absammeln.
...

Hört sich gut an. Allerdings bei Quecke und Kräutern mit Pfahlwurzeln die dann weiter wachsen wahrscheinlich nicht so wirkungsvoll.
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mora
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Re: Gartenarbeit im März

mora » Antwort #31 am:

Quecke. Jetzt weis ich was das in dem anderen Garten ist. Ich denke da muss man zu weit runter, müsste ich mal testen aber denke das ist zu hartnäckig. Normales Gras kein Problem, auch in großen Büscheln, man kann mit der Schneidhacke auch ein wenig kräftiger an den Wurzeln ziehen.

Löwenzahn habe ich damit einfach ca. 5 cm unter der Erde von der Wurzel getrennt, mal schauen ob der wieder kommt.
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Nox
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Re: Gartenarbeit im März

Nox » Antwort #32 am:

Das Ding schaut interessant aus, brauche ich auch. 80% des Unkrauts erwischt man sicherlich damit, z.B. ausufernden Klee, einjährige Gräser,
Efeu etc. Für Löwenzahn nehme ich einen spitzen schmalen Spaten - der kommt wieder, wenn von der Pfahlwurzel nur 6 cm weg sind.
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Konstantina
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Re: Gartenarbeit im März

Konstantina » Antwort #33 am:

Als ich morgen zum Spaziergang rausgegangen bin, habe ich gesehen, dass bei Nachbarn wieder gerodet und gleich mit großen Häcksler gehäckselt wird. Bin gleich hin und gefragt, ob ich das Häckselgut haben darf. Durfte ich 😊
Gleich die Eimer geholt. 4 Eimer Voll mit Häckseln bekommen 😊
Der Platz für die Rose vorbereitet. Drei alten Bodendecker Sträucher dafür gerodet.
Etwas später mit eine Schubkarre zum Bauernhof gelaufen und Pflastersteine geholt. Die werde ich zum Abgrenzung des Beets benutzen.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im März

AndreasR » Antwort #34 am:

wallu hat geschrieben: 4. Mär 2023, 12:59
Ich decke meine fertigen (gesiebten oder ungesiebten) Komposthaufen mit einer Folie ab, damit er krümelig bleibt und keine Nährstoffe ausgewaschen werden. Üblicherweise in einem Gartenteil, wo er nicht stört. Kannst du nicht einfach eins deiner Kompostabteile dafür hernehmen?


Nein, das funktioniert hier nicht wirklich, denn im Sommer ist diese Ecke eine grüne Hölle (siehe Bild unten). Die Kompostboxen sind ja zum Boden hin und zu den Seiten offen, da wachsen von überall Brennnesseln, Zaunwinde und Co. in die Gitterboxen hinein (und deshalb muss ich da jetzt mühevoll die ganzen Wurzeln herauslesen). Und wenn die Folienabdeckung abrutscht oder von den Ranken unterlaufen wird, ist der Kompost auch wieder "verseucht". Theoretisch müsste ich den auch noch dämpfen, um die Samen abzutöten, aber gut, wenn ich den in den Boden einarbeite, hält sich das aufkommende Unkraut in Grenzen und ist dank der entstehenden feinkrümeligen Erde deutlich einfacher zu jäten als im Lehmbatz.

Heute habe ich mir also wie gesagt das Regenfass im Baumarkt besorgt, und für meine Mutter habe ich noch eine Grabegabel bestellt (vor Ort war die Auswahl mehr als dürftig), denn leider hat mein Neffe beim Buddeln an der alten einen Zinken abgebrochen. Da ich noch heute auch noch einige andere Dinge erledigen musste, kam ich erst gegen 16:00 Uhr in den Garten und habe dann gleich losgelegt, zunächst einen Platz für die Tonne freigeschaufelt, wo sich schon wieder allerlei Unkraut, Rasensoden und Co. auftürmten, dann ein paar Terrassenplatten herangekarrt, und schließlich noch einen Berg Astwerk, Efeuranken und Co. gehäckselt.

Gerade in Sachen Häckseln muss ich mir angewöhnen, direkt nach der Schnittarbeit alles durch den Häcksler zu jagen, denn einmal irgendwo abgelegt, regnet es garantiert drauf, dann bleibt es liegen, und schon wieder türmt sich ein Haufen auf. ::) Aber ich brauche halt auch Platz, um das Häckselgut zu lagern, um es vernünftig in die Kompostboxen einzuschichten, immer mit etwas alter Komposterde aus den herumliegenden Haufen gemischt. Mein Garten ist halt nicht so groß, dass ich den Kompostbereich beliebig vergrößern könnte, und so sind all diese Aktionen auch immer eine logistische Herausforderung.

Das Holz, was man auf dem Foto unten sieht, stammt von einem Auslichtungsschnitt der Haseln letztes Jahr, und lag auch den ganzen Sommer herum, bis ich es im Herbst endlich zersägen und einlagern konnte. Man kann die Ecke im Sommer wie gesagt kaum betreten, ohne nicht erstmal die mannshohen Brennnesseln niederzutrampeln oder abzuschlagen, aber andererseits ist die Beschattung im heißen, trockenen Sommer für den Kompost ja auch nicht so verkehrt... Morgen werde ich dann die Platten verlegen und die Tonne aufstellen, den bereits gesiebten Kompost einfüllen, und vielleicht schaffe ich es noch, den Rest zu sieben. Dann ist eine Box wieder frei für neuen Kompost. :)

Bild
polluxverde
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Re: Gartenarbeit im März

polluxverde » Antwort #35 am:

Eine aus meiner Sicht idyllische und liebenswerte Gartenecke bei Dir , Andreas - grün, üppig, naturbelassen, hat ein bißchen lost-
place- Atmosphäre. Solche Szenen haben wir nicht nur einmal im Garten - fügen sich im Wechsel mit den bearbeiteten Flächen wunderbar ins Gesamtbild des nicht kontrollierten Gartens ein.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im März

AndreasR » Antwort #36 am:

Idyllisch ist es dort auf jeden Fall, und für die Tierwelt sicher ein Paradies. Ich sehe dort immer Zaunkönige herumhüpfen, und für die Insektenwelt liegt ein Haufen mit Totholz bereit. Außerdem verdeckt der üppige Bewuchs die optisch fragwürdigen "Rumpelecken" der Nachbarn, die muss ich mir nur im Winterhalbjahr angucken. ;)
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Re: Gartenarbeit im März

Veilchen-im-Moose » Antwort #37 am:

wir haben hier auch recht viele, etwas weniger bearbeitete Ecken, in denen es auch mal wuchern darf. Im Unterholz und Gebüschen sehe ich dann auch sehr häufig die verschiedensten Vögel - zum Beispiel auch Zaunkönige. Die scheinen sich hier wohl zu fühlen.

Ich habe heute in einigen Staudenbeeten Platz geschaffen für Neugestaltungen und dabei vorhandene Bestände geteilt und verkleinert. Fünf, sechs Stunden war ich damit schon beschäftigt und hatte am Ende das Gefühl, wirklich was geschafft zu haben. In der kommenden Woche kommen die Pflanzen für die Neu-Planung. Hoffentlich wird es milder, so das ich ohne Risiko pflanzen kann.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im März

AndreasR » Antwort #38 am:

Heute habe ich mich daran gemacht, einen Platz für meine neues Kompostlager zu bauen. Es war ja schon alles bereitgestellt, also habe ich eine kleine Fläche planiert. Natürlich hat der Holunder wieder reichlich Wurzeln nach oben getrieben, so dass einige daran glauben mussten. Dann habe ich eine Ladung Splitt verteilt und die Terrassenplatten möglichst waagerecht ausgelegt. Dann die 510-Liter-Tonne draufgestellt, und den bereits ausgesiebten Kompost hineingeschaufelt. Danach habe ich noch ein paar Runden gesiebt, und jetzt habe ich sicher an die 450 Liter Kompost. :)

Einen Rest muss ich noch durchsieben, aber da die Wetterprognose für die nächsten Tage ziemlich mau ist, habe ich die Kompostbox erstmal mit einer Plane abgedeckt, in der Hoffnung, dass es wenigstens kurzfristig nicht hineinregnet. Der Deckel von der Tonne hält hoffentlich dicht. Und von wegen "idyllische Ecke": Im Sommer wird das wahrscheinlich wieder alles komplett zugewuchert sein, so dass man die voluminöse grüne Tonne gar nicht mehr sieht... ;)

Bild Bild Bild Bild
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Re: Gartenarbeit im März

tarokaja » Antwort #39 am:

Wow Andreas, voll professionell!!

Da ist mein Steilhang ein echtes Handicap. :-\ :(

Ich habe die dicken Triebe der wilden Clematis an/in der Gartenmauer heute weiter abgesägt und aus der Magnolie virginiana gezogen - echte Knochenarbeit, selbst wenn ich mich mit vollem Körpergewicht drangehängt habe. :P :P Das wird noch ein paar Tage Arbeit geben, denn länger als 1/2h schaffe ich da nicht dranzubleiben.
Dann bin ich noch 2h mit dem Schlauch am Steilhang rumgekraxelt und habe gewässert. Knochentrocken ist's und mühsam, weil das Wasser abperlt und man x mal Anlauf nehmen muss, damit wenigstens etwas einsickert. Ich muss unbedingt Abschnitte Wellblech flexen zum Auffangen... ::)


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Natternkopf
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Re: Gartenarbeit im März

Natternkopf » Antwort #40 am:

Andreas kann man dich buchen?
Brauchte noch einen schönen, stabilen Untergrund für den Schnellkomposter.

Grüsse Natternkopf
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌
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Re: Gartenarbeit im März

Kapernstrauch » Antwort #41 am:

Ich habe wieder ein Beet gesäubert und die Staudenstützen sortiert - schön langsam, nicht übertreiben ;).
Morgen wird gehäckselt, falls es nicht regnet.
Und die Erdwärme-Bohrung beginnt, abwarten, was danach alles zu erneuern sein wird :-\
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im März

AndreasR » Antwort #42 am:

@tarokaja: So wunderschön Dein Steilhang ist, die Pflege ist wahrlich eine Herausforderung. Ich gärtnere ja auch am Hang und muss etliche Sachen schleppen, weil man Schubkarre und Co. nur begrenzt einsetzen kann, aber bei Dir ist jegliche Arbeit ein wahres Abenteuer. Und während ich hier unten im Tal erstmal keinen Regen brauche, wäre der für Dich ein Segen, wenn das bisschen Wasser nicht gleich immer wegfließen würde...

@Natternkopf: Wir sollten alle mehr Garten-Pur-Rundreisen machen und unsere jeweiligen Qualifikationen einbringen. Du reinigst und schleifst alle Felcos und bringst den Kompost zur Heißrotte, Lilo baut Trockenmauern, Gartenplaner zaubert Krokuswiesen, Staudo sorgt für die Schneeglöckchen, Quendula senst alle Blumenwiesen, thuja thujon schneidet die Obstbäume und baut eine Bewässerungsanlage, Hausgeist bepflanzt im Akkord neue Beete, cydora gestaltet Baumscheiben, und ich setze Randsteine und verlege Terrassenplatten. :D
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Konstantina
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Re: Gartenarbeit im März

Konstantina » Antwort #43 am:

Andreas, du machst es so akkurat, sieht toll aus 😊
Heute habe ich zwei Rosen gesetzt und noch ein paar Stauden habe ich auch schon rausgepflanzt. Die matagon Lilien kamen auch in die Erde. Die haben schon angefangen auszutreiben.
Stecklinge von Geranium cantabrigiense gesteckt.
Heute war nicht so kalt wie gestern und ich wollte gar nicht aufhören.
Zu Hause auch noch Ysop und Tithonia ausgesät.
Hausgeist

Re: Gartenarbeit im März

Hausgeist » Antwort #44 am:

Wir haben heute bei bestem Aprilwetter weiter an der Entenvoliere gebaut, umlaufend Drahtgeflecht als Untergrabeschutz eingegraben und GG hat Randsteine gesetzt. Zwischendurch habe ich die gestrige Torgau-Beute nahezu vollständig gepflanzt und auch noch eine Birke umgesetzt, die erstmal aus ausläufernden Rosen geborgen werden musste. Am bisherigen Platz musste sie zwingend weg, so hat sie immerhin noch eine Chance. Mal schauen, ob sie sie nutzt.

Dateianhänge
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