ringelnatz hat geschrieben: ↑14. Apr 2023, 23:44 Ansonsten halt ganz klassisch Black Turkey, die macht auch Blühfeigen. Die habe ich (Bornholm). Habe ich "eingemauert" und diesen Winter abgedeckt, dadurch haben es die Brebas/Blühfeigen geschafft :D. Wird dieses Jahr ne Premiere.
so sieht sie aktuell aus. Ist unter der Abdeckung schon recht früh aufgewacht, aber bei Frost gibts nen Deckel drauf ;D
Der Smith Chip-Bud-graft auf einem Hardy Chicago Wurzelstock hat 6 Wochen nach der Durchführung bereits 25-30cm Länge erreicht.
Plan: sobald der Trieb verholzt ist, mit dem Abmoosen beginnen um eine Pflanze mit eigenen Wurzeln zu bekommen.
Wird jetzt täglich mit Wasser besprüht (auch die Blattunterseiten), wie die anderen indoor stehenden auch, da Spinnmilben in der noch trockenen Zimmerluft nicht schlafen.
Arni99 hat geschrieben: ↑16. Apr 2023, 10:04 Plan: sobald der Trieb verholzt ist, mit dem Abmoosen beginnen um eine Pflanze mit eigenen Wurzeln zu bekommen.
Wieso nur nicht einfach tiefer setzen? (oder ist das gleichzusetzen mit Abmoosen?)
Ich will den Smith Trieb vom Hardy Chicago Wurzelstock trennen. Wenn ich tiefer setze oder nichts mache, bekomme ich HC und Smith an einem Baum. Das will ich aber nicht.
Arni99 hat geschrieben: ↑16. Apr 2023, 10:41 Ich will den Smith Trieb vom Hardy Chicago Wurzelstock trennen. Wenn ich tiefer setze oder nichts mache, bekomme ich HC und Smith an einem Baum. Das will ich aber nicht.
Ok, stimmt. Ich dachte tiefer setzen und dann später HC-Teil abtrennen. Was am Ende aber auch nichts anderes als Abmoosen wäre...
vermutlich war der rare schnipsel zu zart und klein bzw. ungeeignet zum stecklingsbewurzeln? chip-bud liest sich wie extrem wenig substanz. ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ich habe vom Steckling das oberste Auge als chip bud veredelt und den gleichen Steckling ganz normal bewurzelt. War ja noch genug vorhanden vom Feigenhof-Steckling. Die sind relativ dick und mit 4-6 Augen. Der Steckling nimmt ja keinen Schaden, wenn man eine Auge entfernt, in meinem Fall die obersten 2-3cm, länger ist der chip bud nicht. Anschließend einfach die Stelle oben abschneiden und bewurzeln wie bisher.
@Lady Gaga Ich habe eine ältere Hardy Chicago am Balkon stehen.
Das Veredeln geht schneller als Bewurzeln und man hat auch nach 6 Wochen bereits einen ordentlichen Trieb (falls die Veredelung funktioniert hat). Nach 2 Wochen sollte die Veredelung durchstarten, andernfalls hat es wahrscheinlich nicht funktioniert.
zwerggarten hat geschrieben: ↑16. Apr 2023, 11:38 vermutlich war der rare schnipsel zu zart und klein bzw. ungeeignet zum stecklingsbewurzeln? chip-bud liest sich wie extrem wenig substanz. ;)
Das ist chip bud grafting. https://youtu.be/fvz_7xcWQ3Y
Roeschen1 hat geschrieben: ↑15. Apr 2023, 13:38 Bei MddS entwickeln sich vielleicht 2 von 10 Blütenfeigen. Arandir, in deiner Liste ist keine Doree, die liefert doch gute Brebas.
Du hast recht! Ich wollte aber nicht zu viele Sorten auflisten.
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
->Martinsfeige, ca. 10 Tage vor RdB (1 ausgepflanzt)
Bist du dir sicher, dass sie so früh ist? Das wäre schon extrem früh. Wenn du mal ein Steckholz übrig hast kaufe ich dir gerne eines ab um das in meinem Voralpenklima zu testen.
Die Herbstfeigen der Martinsfeige sind sicher die frühesten von meinen ca. 30 Sorten. Frühfeigen hat die Martinsfeige normalerweise nicht, aber ich habe mal eine - wenn ich mich recht erinnere - geerntet und die war die Früheste. Damals hatte ich noch keine "Bergsträßer Junifeige" - der Name stammt von mir - die ebenfalls früher als alle anderen Frühfeigen ist.
Die Martinsfeige ist ganz bestimmt etwas für Grenzstandorte, die eine kurze Vegetationsperiode und relativ kalte Minimal-Temperaturen haben. Der Geschmack erinnert etwas an Brown Turkey, ist aber bei Vollreife nicht schlecht.
Die "Bergsträßer Junifeige" steht in drei Gärten, die nahe beieinanderliegen, in dem Ort an der Bergstraße, aus dem ich stamme. Seiler beschreibt in seinem Buch eine Sorte, die in Nordamerika fälschlich als "Madeleine des deux Saisons" vermarktet wird, deren Beschreibung zu meiner "Bergsträßer Junifeige" passt und die schon im Juni reife Feigen trägt.
Meine "Bergsträßer Junifeige" kann aber auch eine ganz andere Sorte sein. Ich habe davon noch etwa sieben kleine Bäumchen (ca. 35 bis 60 cm hoch) von denen ich gerne welche verschenke. Ich verschicke jedoch keine Bäume per Post, habe aber schon einen nach Berlin verschenkt, den ein Freund dorthin mitgenommen hat. Steckhözer dieser Feige bewurzeln extrem leicht und ich würde auch welche verschicken.
Von meiner Martinsfeige habe ich noch keine Ableger - Steckhölzer sind nix geworden - hoffe aber diesen Sommer einige durch Abmosen zu erhalten.
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
Inachis hat geschrieben: ↑15. Apr 2023, 14:21 :o So viele Möglichkeiten! . Was haltet ihr von der Dalmatie?
Dalmatie hat bei mir wenige große grüne Feigen, die nicht schlecht sind. Sie ist keine Sorte die man unbedingt haben muss, aber auch keine, die unter meinen Sorten keinen Platz hätte.
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
Brown Turkey, letzten Sonntag ausgepflanzt, hat alle Brebas behalten nach 3 Nächten mit ca. +3 Grad Minimum. Die Brebas sind aber schon 1-2cm groß und deshalb vielleicht weniger kälteempfindlich. Da der große Regen angesagt war, habe ich BT und Ronde de Bordeaux vor dem Regen ausgepflanzt. Es gab hier ca. 90 Liter pro m2 seit letztem Sonntag. 6. April 2023 letzter Frost mit ca. -2 Grad.