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Tulpen (Gelesen 227949 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Tulpen
Bei mir gedeihen die T. batalinii im fetten Boden gut und vermehren sich. ;)
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Re: Tulpen
Mein Eindruck ist auch, dass Tulipa batalinii (= Tulipa linifolia) nicht allzu karg und trocken stehen möchte. Für die im Handel unter T. linifolia angebotenen, rot blühenden Pflanzen kann ich das bestätigen. Sie verhungern und verdorren an mager-trockenen Plätzen.
- RosaRot
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Re: Tulpen
Dann müsste ich wohl die 'Lizzy', die etwas zu gut steht gegen T. linifolia tauschen.
Ich habe ja einen Beetstreifen mit Lehmader, da wuchern die Tulpen, aber Lizzy ist mir dort zu hoch. Die gelben T. batalinii stehen allerdings sehr trocken anderswo, werden aber gedüngt und halten sich.
Ich habe ja einen Beetstreifen mit Lehmader, da wuchern die Tulpen, aber Lizzy ist mir dort zu hoch. Die gelben T. batalinii stehen allerdings sehr trocken anderswo, werden aber gedüngt und halten sich.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Tulpen
Sie sorgen gerade für erstaunte "Was-ist-das-denn?"-Reaktionen bei Nachbarn und Passanten ;):

Tulipa acuminata - zwei Grüppchen im Vorgarten - haben sich als erstaunlich robust erwiesen. Regen, Wind, Sturm haben sie weggesteckt, als wär's nix. Und sie blühen schon recht lange.

Tulipa acuminata - zwei Grüppchen im Vorgarten - haben sich als erstaunlich robust erwiesen. Regen, Wind, Sturm haben sie weggesteckt, als wär's nix. Und sie blühen schon recht lange.
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"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re: Tulpen
Hobelia hat geschrieben: ↑1. Mai 2023, 13:39
Tulipa whittallii . Könnten die kleinen gelben evtl. T. orphanidea sein?
Könnte das sein, was als T. orphanidea 'Flava' verkauft wird.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Re: Tulpen
Kasbek hat geschrieben: ↑2. Mai 2023, 12:35
Könnte das sein, was als T. orphanidea 'Flava' verkauft wird.
Oh, da freue ich mich, dass die wenigstens an dieser Stelle wachsen. :D (kann mich gar nicht erinnern, dass ich dort welche gepflanzt habe) ???
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Re: Tulpen
Secret hat geschrieben: ↑2. Mai 2023, 08:50
Bei mir gedeihen die T. batalinii im fetten Boden gut und vermehren sich. ;)
[/quote]
Freut mich! :D
[quote author=Querkopf link=topic=59886.msg4030470#msg4030470 date=1683016258]
Tulipa acuminata - zwei Grüppchen im Vorgarten - haben sich als erstaunlich robust erwiesen. Regen, Wind, Sturm haben sie weggesteckt, als wär's nix. Und sie blühen schon recht lange.
Sehr schick, die reizen mich auch! :D
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Re: Tulpen
Querkopf hat geschrieben: ↑2. Mai 2023, 10:30
Tulipa acuminata - zwei Grüppchen im Vorgarten - haben sich als erstaunlich robust erwiesen. Regen, Wind, Sturm haben sie weggesteckt, als wär's nix.
Die sehen ja auch schon von Natur aus so zerzaust aus, dass es gar nicht auffallen würde, wenn ein Sturm über sie hinweggefegt ist. ;)
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Re: Tulpen
Tulpen und fetter Boden - und so weiter:
Bilder vom Naturstandort (auch Fritillarien) erklären oft die Ansprüche.
Viele wachsen in steppenartigem Gelände, frei von Konkurrenz, vollsonnig.
Der Boden ist steinig, ja felsig und wenig bewachsen.
Rundum steigen Hügel und Berge an, es handelt sich um eine offene Hang- oder Talsituation.
Die wenigen Jahresniederschläge konzentrieren sich auf einen rel. kurzen Zeitraum.
Das ist der Entwicklungszeitraum in dem gleichzeitig gewachsen, geblüht UND die Vorräte in Zwiebel oder Knolle für die nächste Saison eingelagert werden.
Der Regen schwemmt die Nährstoffe der ganzen Gegend auf einmal zu den Pflanzen (wegen der Trockenheit lagern die ohne Verlust das restliche Jahr über),
also in dieser Zeit haben die Pflanzen Wasser und Nährstoffe satt, so viel, dass sie in den Gärten oft nur mineralisch in dieser Menge bereitgestellt werden können.
Fritillaria persica ist das beste Beispiel, oder die Steppenkerzen, u.v.a.
Narzissen machens übrigens gaanz anders.
Bilder vom Naturstandort (auch Fritillarien) erklären oft die Ansprüche.
Viele wachsen in steppenartigem Gelände, frei von Konkurrenz, vollsonnig.
Der Boden ist steinig, ja felsig und wenig bewachsen.
Rundum steigen Hügel und Berge an, es handelt sich um eine offene Hang- oder Talsituation.
Die wenigen Jahresniederschläge konzentrieren sich auf einen rel. kurzen Zeitraum.
Das ist der Entwicklungszeitraum in dem gleichzeitig gewachsen, geblüht UND die Vorräte in Zwiebel oder Knolle für die nächste Saison eingelagert werden.
Der Regen schwemmt die Nährstoffe der ganzen Gegend auf einmal zu den Pflanzen (wegen der Trockenheit lagern die ohne Verlust das restliche Jahr über),
also in dieser Zeit haben die Pflanzen Wasser und Nährstoffe satt, so viel, dass sie in den Gärten oft nur mineralisch in dieser Menge bereitgestellt werden können.
Fritillaria persica ist das beste Beispiel, oder die Steppenkerzen, u.v.a.
Narzissen machens übrigens gaanz anders.
Gruß Arthur
Re: Tulpen
So schöne Tulpenkompositionen @helga7. Deine Auswahl gefällt mir auch gut @secretgarden.
Ich wollte euch noch mein buntes Bon-Bon-Beet in meinem Pflegegarten zeigen.



Ich wollte euch noch mein buntes Bon-Bon-Beet in meinem Pflegegarten zeigen.



- riegelrot
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Re: Tulpen
Querkopf hat geschrieben: ↑2. Mai 2023, 10:30
Sie sorgen gerade für erstaunte "Was-ist-das-denn?"-Reaktionen bei Nachbarn und Passanten ;):
Tulipa acuminata - zwei Grüppchen im Vorgarten - haben sich als erstaunlich robust erwiesen. Regen, Wind, Sturm haben sie weggesteckt, als wär's nix. Und sie blühen schon recht lange.
Sehr schön, da habe ich Hoffnung. 3 gepflanzt, nur 2 Blüten.
Diese dicken sind die letzten bei mir.
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Re: Tulpen
Unter der Krone, auf der Baumscheibe des großen Feldahorn, zwischen Cyclamen hederifolium und Schneeglöckchen und Melica uniflora albida und Smyrnium perfoliatum ist eine Tulpe aufgetaucht, eine andere Tulpe als T. sylvestris und sprengeri, die ich dort gepflanzt hatte:


Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Tulpen
Ich glaube nicht, dass T. linifolia unbedingt fetten Boden benötigt. Bei mir stehen zwei Tuffs seit einigen Jahren im Steingarten rein mineralischer Boden. Ich dünge allerdings während der Vegetationsperiode flüssig mit normalen Blumendünger. Im Herbst eine dünne Schicht völlig ausgereifter und fein gesiebter Kompost.
- Kasbek
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Re: Tulpen
Starking hat's in #2033 ja erklärt, wie es an den Naturstandorten aussieht – und Deine Steingartensituation stellt die Natursituation dann praktisch nach: Der Flüssigdünger entspricht dem, was die Pflanze am Naturstandort während der Frühjahrsfeuchtigkeit geballt an Nährstoffen bekommt, der Kompost ist das Äquivalent zu Schafkötteln oder Rinderdung, was die Pflanze, wenn ihr Naturstandort beweidet wird, gelegentlich „auf den Kopf bekommt“. (Bevor der Mensch mit seinen Viehherden in Mittelasien eingewandert ist, hat statt dessen halt die Saiga-Antilope draufgekackt.)
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)