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nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum (Gelesen 3849 mal)

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Tara2
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Tara2 » Antwort #30 am:

thuja hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:31

Tara, Kunststoffpartikel sind keine Gifte und werden sowieso durch die Luft in deinen Garten eingetragen. Aus den Pfählen lösen sie sich nicht wirklich, die sind etwas zäh. Die Recyclingpfähle sind auch eher Ersatz für Beton. Betonpfosten sind schwer, stoßen Unmengen CO2 aus und brechen gerne. Recyclingpfähle sind die Umweltfreundliche Alternative, da das Material sonst verbrannt werden würde.
Sie sehen scheiße aus und die dünnen sind nicht stabil, ja. Deswegen habe ich die nicht. Für den Zaun der Anlage oder als Parkbank stört mich das Zeug aber nicht. Die sind besser zu verbauen als Betonpfähle.

Ich schrieb ja jetzt nichts von Betonpfählen?!? Und von wegen Kunststoffpartikel und keine Gifte, dass sehe ich und wohl auch viele Chemiker und Biologen deutlich anders. Früher wusste man das einfach nicht inzwischen ist man da doch weiter!
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thuja thujon
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

thuja thujon » Antwort #31 am:

Ich will nicht sagen das sie unproblematisch sind, aber mir ist noch kein Todesfall durch zB Gemüse, das in Kunssstoff verpackt wurde, bekannt geworden.
Recyclingpfähle darf man auch auf Kinderspielplätze stellen und auch an den Spielgeräten gibt es Kunststoffe und selbst im Krankenhaus werden zB Kunsstoffspritzen benutzt. Ok, dort ist die Sterblichkeit deutlich erhöht, das liegt aber nicht daran, das die Spritzen aus Kunststoff sind.

(Akut) Giftig sind Stoffe, die zu Todesfällen führen können. Benzin etwa. Ein bisschen sollten sich viele Chemiker und Biologen an die allgemeingültigen Definitionen halten. Man sagt ja auch nicht, Sonnenlicht ist giftig, nur weil es mutagen ist.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Bursche » Antwort #32 am:

Xivender hat geschrieben: 13. Mai 2023, 09:49
Bursche hat geschrieben: 12. Mai 2023, 23:49
Was hast du für Durchmesser genommen? Das scheint auch kein gerade günstiger Spass zu sein..
[/quote]

Ich habe das genommen, was da war. [10mm, 8mm]
[...]
Was heißt "günstiger Spaß".
Ich habe eben nochmal geschaut, für einen Holzpfahl 7x1,75 bezahle ich 7,75 Euro das Stück.
Haltbarkeit sehr begrenzt.
[/quote]
OK, bei den Durchmessern ist es preislich interessant. Aber ich hätte damit Bedenken, nichtmal wegen umbiegen, sondern, dass sich die Stäbe bei Belastung durch den Boden schneiden. Also dann doch nachgeben. Bei meiner kurzen Suche waren die Preise für 20mm Durchmesser schon > 10EUR, da würde ich dann den Weinbergpfahl (ggf. gekürzt) bevorzugen. Hab jetzt hier 20mm um 6EUR/m gefunden:
https://www.stahl-shop24.de/Baustahl-20mm-1000mm

Bei einem Stück mal wären die Preise auch eher egal, aber wenn man regelmäßig pflanzt..

Microcitrus hat geschrieben: 13. Mai 2023, 01:50
Warum neu kaufen? Hast du keinen Schrotthändler in der Nähe?

Warum muss eigentlich der Baum mit langen Pfählen bis auf 250cm fixiert werden? Reicht da nicht ein kurzer dicker Pflock schräg zum Stamm, mit dem gut fixiert werden kann?
[/quote]
Mit Schrotthändlern ist es hier eher schwierig, hab mich aber auch noch nicht richtig um das Thema gekümmert, kann schon sein, dass es was passendes gäbe.
Was die 2-Meter-50 betrifft, klar, ist zu lang. Aber 1,5m braucht man auf jeden Fall, es verschwinden ja schon min. 50cm im Boden. Und wenn dann so ein Rubinienpfahl 14 EUR kosten soll...


[quote author=thuja thujon link=topic=72307.msg4036534#msg4036534 date=1683966712]
Sowas kauft man nicht, am besten nie was kaufen für den Garten. Irgendwo kann man doch von einem Strauch oder Baum mal was abschneiden, und das nicht zum Wertstoffhof fahren, sondern nochmal im Garten wiederverwenden. Auch als Baumpfahl, der dann leider nur kurz hält.

Schöne gerade Stücke in passendem Durchmesser muss man auch erstmal haben. Für kleine Sämlinge und Gemüse und der gleichen nehme ich (eigene) Bambussstäbe, z.T. Haselnussruten, aber für Bäume reicht das alles nicht. Und dann einen krummen Stecken verwenden, der nach einem Jahr durch ist und schon nach einem halben Jahr eher vom Baum gehalten wird, ist auch keine Lösung.

[quote author=thuja thujon link=topic=72307.msg4036534#msg4036534 date=1683966712]
Ich verwende verschiedene Durchmesser bei den Stangen, wie sie anfallen in den Kleingärten, die aufgelöst werden. 10mm müssen es mindestens sein für Bäumchen, 12 und mehr ist komfortabel, irgendwann wird es wieder zu dick.


Wenn man eine Quelle hat, ist das natürlich top.
Die Durchmesser kommen mir für einen Baum sehr schwach vor. Ein Rohr mit 30mm würde ich eher als Untergrenze sehen. Und wenn einem das nicht irgendwie zuläuft, wirds gleich teuer.

[quote author=thuja thujon link=topic=72307.msg4036534#msg4036534 date=1683966712]
Tara, Kunststoffpartikel sind keine Gifte und werden sowieso durch die Luft in deinen Garten eingetragen. Aus den Pfählen lösen sie sich nicht wirklich, die sind etwas zäh.


Hats früher auch bei Asbest geheißen.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

thuja thujon » Antwort #33 am:

Bei Asbest lösen sich die Fasern immer noch nicht wirklich, wenn man nicht gerade sägt und schleift. Und auch dann sind sie nicht giftig, sondern Krebserregend. So wie vermutlich auch Autoreifenabrieb (Kunststoff).

Müßig, egal.

Pfostenmaterial gibts vom Sperrmüll, Müllabladeplatz, Wertstoffhof Schrottcontainer. Es liegt überall (in Städten), wenn man danach schaut.

Quendula hat ein schönes Beispiel demletzt gepostet: Wildbienenhilfe und Pfosten in einem, Nachhaltigkeit pur: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,41329.msg4014859.html#msg4014859
Wenn der durch ist, in 2 Jahren den nächsten rein. Kostenlos, aber 5 Minuten Bewegung.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

zorro » Antwort #34 am:

Tara2 hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00
Ich schrieb ja jetzt nichts von Betonpfählen?!? Und von wegen Kunststoffpartikel und keine Gifte, dass sehe ich und wohl auch viele Chemiker und Biologen deutlich anders. Früher wusste man das einfach nicht inzwischen ist man da doch weiter!

Ich kann dir sagen, dass Toxikologen das Thema sehr differenziert sehen.
.
Offensichtlich ist es aber nicht mal mehr möglich, einen Pfahl zu kaufen, ohne dabei die Welt zu retten. ::)
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Gartenplaner » Antwort #35 am:

Und das ist sehr gut so.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

ringelnatz » Antwort #36 am:

Bristlecone hat geschrieben: 13. Mai 2023, 13:33
Tara2 hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00
Ich schrieb ja jetzt nichts von Betonpfählen?!? Und von wegen Kunststoffpartikel und keine Gifte, dass sehe ich und wohl auch viele Chemiker und Biologen deutlich anders. Früher wusste man das einfach nicht inzwischen ist man da doch weiter!

Ich kann dir sagen, dass Toxikologen das Thema sehr differenziert sehen.
.
Offensichtlich ist es aber nicht mal mehr möglich, einen Pfahl zu kaufen, ohne dabei die Welt zu retten. ::)
/OT


vielleicht können wir uns darauf einigen, dass man -unabhängig von den bekannten Auswirkungen- zumindest nicht vorsätzlich Mikroplastik in den Garten eintragen möchte
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Blush » Antwort #37 am:

Auweia, da habe ich mit meinem link ja etwas losgetreten. ::) Ich fühle mich bemüßigt zu schreiben, dass ich keine solcher Pfähle im Garten habe. Schlicht, weil ich keinen Baum pflanzen würde, der ständig gepfählt bleiben muss. Aber da xivender für sich eine Lösung gefunden hat und Cydorian auf eine ganze Reihe von Threads verwiesen hat, die das Thema behandeln, ist es wirklich nötig, hier nun eine erbitterte Grundsatzdiskussion zu führen?
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Gartenplaner » Antwort #38 am:

Bursche hat geschrieben: 13. Mai 2023, 11:58

OK, bei den Durchmessern ist es preislich interessant. Aber ich hätte damit Bedenken, nichtmal wegen umbiegen, sondern, dass sich die Stäbe bei Belastung durch den Boden schneiden. Also dann doch nachgeben. …

Auch ein Vorteil bei der L-Form - auf Druck oder Zug gegen die offene Seite gibt der Pfahl nicht nach.

Bild

Jetzt nicht unbedingt speziell für diesen Fall, aber allgemein - wer solche Pfähle noch im Garten hat und sieht, dass die nicht durchrosten, unbedingt aufbewahren.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Bruno3120 » Antwort #39 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 11. Mai 2023, 21:18
Muss allerdings eine besondere Eisenmischung sein, denn sie rosten an - aber nicht durch, weder in der Erde, noch an der Grenzfläche Boden-Luft.
Wenn herauszufinden wäre, was das für Eisen sein mag, könnte man Jahrzehnte haltbare Pfähle haben.


Der Stahl der anrostet und sich selber vor dem Weiterrosten schützt heißt "Cortenstahl". Er wird sehr oft bei Öffentlichen Anlagen als Umrandung benutzt
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

cydorian » Antwort #40 am:

Cortenstahl rostet, aber schützt sich durch die erwünschte kräftige Patina selbst. Der ist noch nicht so alt. Würde man solche Stangen nehmen, würde am Anfang Rostwasser den Boden verschmutzen. Dieser Stahl sieht immer sehr verrostet aus, rostet aber nur am Anfang ein paar Monate.

Früher normal und an sehr alten Teilen, etwa der Griethausener Eisenbahnbrücke ist dagegen was anderes, nämlich kohlenstoffarmer Stahl mit mehr Phosphor, das frühere Schmiedeeisen. Der rostet auch sehr wenig, die Sperrschicht ist dünn. Danach sieht auch das alte Teil oben aus. Wenn man sowas hat, ist das für Baumpfähle besser als Cortenstahl.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Xivender » Antwort #41 am:

cydorian hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:24
Gibts was neues? Eine Auswahl, war schon vorhanden ist:

https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,66214.0.html - Beständigkeit von Baumstützpfählen
https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=58474.0 - Robinienpfähle, woher?
https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=23714.0 - Holzpfähle vor Fäulnis schützen - wie?
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,57402.0.html - Imprägnierte Baumpfähle
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,68003.0.html - Baumpfähle für Spindelbäume

Robinienpfähle, Recyclingpfähle, Eisenstangen oder -Rohre, imprägnierte Pfähle. Happy pfahling :-)


Die Themen habe ich mit der Suche nicht gefunden....
Was es neues gibt?

Hier meine grün lackierten Riffel-Baustähle als Pfosten:
Bild
Feigen: Hannoversche Maschseefeige, Bayernfeige Violetta, Ronde de Bordeaux, Negronne, Firoma, Brown Turkey.
Heidelbeeren: Bluecrop, Bluegold, Goldtraube, Hardy Blue, Brigitta Blue, Duke
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Xivender » Antwort #42 am:

thuja hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:31
Bursche hat geschrieben: 12. Mai 2023, 23:49
Xivender hat geschrieben: 12. Mai 2023, 21:06
Ich habe keine glatten Eisenstangen, sondern geriffelten Baustahl gekauft und diesen mit grünen Metallschutzlack gestrichen.


Was hast du für Durchmesser genommen? Das scheint auch kein gerade günstiger Spass zu sein..
Sowas kauft man nicht, am besten nie was kaufen für den Garten. Irgendwo kann man doch von einem Strauch oder Baum mal was abschneiden, und das nicht zum Wertstoffhof fahren, sondern nochmal im Garten wiederverwenden. Auch als Baumpfahl, der dann leider nur kurz hält. Wasserschosser vom Obstbaumschnitt eignen sich für Erbsen, als Paprikastützstab usw.
Ich verwende verschiedene Durchmesser bei den Stangen, wie sie anfallen in den Kleingärten, die aufgelöst werden. 10mm müssen es mindestens sein für Bäumchen, 12 und mehr ist komfortabel, irgendwann wird es wieder zu dick. Die bei der Birne im Foto ist das dickste, was Sinn macht. Im Hintergrund bei den Äpfeln sind alte Pavillonzeltstangen die durch 2 Drähte gehalten werden, die Drähte von den Ecken eines alten Schaltschranks. Die dünnen Blechstangen stecken nur 5-10cm im Boden und sind mit einem Drahtbügel an die Drähte geklippt.

Tara, Kunststoffpartikel sind keine Gifte und werden sowieso durch die Luft in deinen Garten eingetragen. Aus den Pfählen lösen sie sich nicht wirklich, die sind etwas zäh. Die Recyclingpfähle sind auch eher Ersatz für Beton. Betonpfosten sind schwer, stoßen Unmengen CO2 aus und brechen gerne. Recyclingpfähle sind die Umweltfreundliche Alternative, da das Material sonst verbrannt werden würde.
Sie sehen scheiße aus und die dünnen sind nicht stabil, ja. Deswegen habe ich die nicht. Für den Zaun der Anlage oder als Parkbank stört mich das Zeug aber nicht. Die sind besser zu verbauen als Betonpfähle.


"Toll", jetzt hatte ich Dir einen fetten Text geschrieben, in der Zeit hat sich wohl mein Browser hier aus dem Forum ausgeloggt, so dass ich mich neu einloggen sollte und weg war alles.

Daher nochmal in kurz:
Warum kauft man soetwas nicht.
Es liest sich bei Dir so:
"Sowas kauft man nicht, am besten nie was kaufen für den Garten"

Wieso sollte man denn nie etwas für den Garten kaufen?
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

Xivender » Antwort #43 am:

thuja hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:39
Xivender hat geschrieben: 13. Mai 2023, 10:17Meistens hängen an den Ästen sehr viele Äpfel/Birnen. Viel zu viele, als das die Äste oder der Stamm diese Menge tragen könnten.
Werden die Leitäste nicht gestützt, abgebunden, dann brechen diese unter der Last des Obstes zusammen.
Tip, schneide die Äste stabil. Im Bild Zapfenschnitt nach Matha an der starkwüchsigen grauen Herbstrenette. Der Zapfenschnitt liefert schlanke Bäume, etwa 1m.


Danke für den Tipp.
Mit dem richtigen Schnitt für meine Gehölze tue ich mich immer noch etwas schwer.
Ich habe zwar die richtige Literatur dazu... aber irgendwie bin ich da nicht so pfiffig. Denke das wird aber mit der Zeit.
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Re: nicht verrottbarer Pfahl für Obstbaum

thuja thujon » Antwort #44 am:

Xivender hat geschrieben: 13. Mai 2023, 21:24"Sowas kauft man nicht, am besten nie was kaufen für den Garten"

Wieso sollte man denn nie etwas für den Garten kaufen?
Weil dieser scheiß Materialismus dieser kapitalistischen Welt zum Untergang der Menschheit führt, weil wie scheinbar in diesem Thread belegt, das verbauen eines Recyclingpfahl zum Weltuntergang führt.
Nein, also ich mag manche Kacke nicht unterstützen, wenn es auch Material gibt, das eh da ist. Ich organisiere lieber, mit Menschen die was bewegen, statt mit Einkaufscentern, die Geld verdienen.
Ist aber mein persönlicher Spleen und erhebt keinen Anspruch auf moralische Überlegenheit. Ich bin halt kein kauf mal schnell Typ, sondern eher Schrottie und mach aus Scheiße Gold.
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