Chica hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 14:28 Gänselieschen ich bin 100 % bei Dir. Ich habe dieses Jahr auch schon überlegt, ob ich Beete aufgebe. Ja, die gibt’s auch im Naturgarten, nur wachsen da keine Dahlien drin und keine Bartiris. Vielleicht sind unsere Gärten einfach zu groß? Ich habe jetzt erst einmal für fast 500€ IRKA-Metallkanten gekauft, damit diese Rasenstecherei endgültig aufhört!
tt, ich dachte dieses unsägliche Gras, was sich hier in jedes Beet ausgesät hat, da gehören die nicht hin!, sei Bromus sterilis?
Wieviel versuchst du irgendwie zu begärtnern?? Bei mir 2000 m², natürlich mit Bebauung und auch einem Stück fast Wildwuchs...., es giebt ca. 200 m² Rasenfläche...der "Rest" ist irgendwie in Nutzung....
@Blush: Auf den Boden versprühen hilft auch nicht, der Stoff wird übers Blatt aufgenommen. Wie gesagt: Man verschafft sich damit Zeit. Und es könnte eine Möglichkeit sein, den Giersch dort in Schach zu halten, wo man ihn nicht ausbuddeln kann.
Giersch als Unterpflanzung/Bodendecker - Ebertpark in Ludwigshafen (beim Beet im Vordergrund wie auch bei dem im Hintergrund; soweit ich weiß blieb der einfach nur drin, weil man nicht stetig dagegen ankämpfen wollte; sah interessant aus, aber es gab einige Aspekte dabei, die mich nicht vom Konzept überzeugten)
G hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 14:52 Wieviel versuchst du irgendwie zu begärtnern?? Bei mir 2000 m², natürlich mit Bebauung und auch einem Stück fast Wildwuchs...., es giebt ca. 200 m² Rasenfläche...der "Rest" ist irgendwie in Nutzung....
Knapp über 2.000 qm. Ich habe vermutlich zu viele Beete und keine großflächigen Stauden, die gleich mal ein paar Quadratmeter abdecken.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Bei Finalsan gegen Giersch kann man sich gut die Bewertungen bei Amazon durchlesen. Als ich noch überlegt habe, den Giersch zu bekämpfen, habe ich auch mit Unkrautvernichter geliebäugelt. Da das aber nur eine kurzfristige Hilfe ist, habe ich mir das Geld gespart. Entweder man macht einmal kurzen Prozeß und wühlt sich wie ein Wildschwein durch die Erde oder man spart es sich. Mein Rücken meinte dann, daß sich die Arbeit nicht lohnt. ;)
Quecke finde ich viel ätzender. Die hat Wurzelausscheidungen, die andere Pflanzen ausbremsen. Damit kämpfe ich. >:(
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein Eckchen Giersch hatte ich mir mit dem Flieder einer Freundin eingehandelt, dort wo jetzt der Sonnige Saum ist. Ich habe alles Stück für Stück ausgegraben, jedes Wurzelstück. Am Ende flog der Flieder raus. Dann war Ruhe. Übrigens gibt es eine große Anzahl an Wildbienenarten die Gierschpollen nutzen. Aber wenn nicht vorhanden muss man so etwas nicht haben.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Chica hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 14:28 tt, ich dachte dieses unsägliche Gras, was sich hier in jedes Beet ausgesät hat, da gehören die nicht hin!, sei Bromus sterilis?
Meinst Du diese Pest?
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ja die oile, die Beete sehen aus als ob da die Wiese weitergeht >:(. Ich werde in diesem Jahr alle Wiesenflächen vor der Gräserblüte abrasieren, komme was da wolle! Bis auf einzelne kleine Flächen in denen es dieses Gras nicht gibt. Es hilft nichts!
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Bristlecone hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 14:28 Hat jemand Erfahrungen mit Finalsan Gierschfrei bzw. Maleinsäurehydrazid in Kombi mit Pelargonsäure?
wir haben es auch mal gebraucht, auf kleineren Teilflächen. Wenn ich mich richtig erinner, gab es nach einer Behandlung noch letzte Mohikaner.
wir hatten das, was aufgenommen und in die Wurzeln transportiert werden sollte (Wirkung bis in die Spitzen 8) ).
es ist vergleichsweise teuer, nicht sehr ergiebig, nach dem Trocknen harmlos für Kinder, Hunde etc (laut Packung) und ist vielleicht schon was, wenn man Ecken aufarbeitet aber sich vor Glyphosat scheut. Auch da sollte man unbeteiligte Pflanzen aussparen
Jetzt beweise ich wieder meine Dilettantismus, trotzdem ;P
In Ungarn wo diese Sommer was in der letzten Jahren hier auch aufgetreten sind, sind mir von Kindheit an bekannt. In der Hochsommer haben wir in bestimmten Gemüsebeeten bewusst das Unkraut stehen gelassen. (da war es Franzosenkraut Galinsoga oder ähnlich heisst es glaube ich). In der Paprika und manch anderen Beeten hat das Unkraut dann gut gegen Sonnenbrand die Früchte beschattet. Da neben der Garten ein Bach floss, wässern war kein Problem. Und früher in jungstadium ergab es super Mulch. Mit Giersch habe ich zum Glück kein Problem. Dafür Hopfen, was überall keimt. den rupfe ich auch. Diese schnelle Grühlingsunkräuter wie Veronica, mal rupfe ich mal toleriere ich. Ingesamt stört mich aber nicht, bedeckte Boden finde ich besser als nackte. Habe ich aber auch keine Mustergarten.. ;P
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain
"Wie wär's mit Giersch?" Angelika Traub, Gaissmayerseite: "Ihn beherrschen, gar besiegen zu wollen, ist zwar verständlich, aber meist aussichtslos. Wer weise erkennt, dass diese unfreiwillige Beziehung bestenfalls auf ein Gleichgewicht der Kräfte hinausläuft, lebt deutlich entspannter."
2010 wurde bei uns im unteren Garten in einem Gierschbereich tiefgründig gegraben, die Erde blieb. Eigentlich war nicht das Ziel, den Giersch zu entfernen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis er wieder Fahrt aufnahm. Von den Mauerrändern her, wo halt nicht gegraben worden war. Ich finde seine zierliche Blüte eigentlich hübsch zu der Rose, die dort unten wächst. Der grosse Dryopteris filix-mas versteht sich auch mit dem Giersch und ebenso ein Waldgeissbart. Aber es ist wildhaft dort unten, nicht "schön" und auch kein Beet. Was der Giersch bei uns im Garten jetzt schon seit Jahren ist an den zwei Stellen, wo er ist: Er ist sehr stationär. "Hier bin ich und hier bleibe ich", etwa so. So lange er sich an diese Regel hält bleibe ich entspannt. ;)
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
Da ist meiner offenbar schlecht erzogen. Ich habe ihn leider mit einigen Pflanzen aus dem alten Garten mitgebracht, da wuchs er in einem Beet. Inzwischen wächst er in vielen Beeten, er vermehrt sich über Ausläufer und Samen. Ich jäte zwar im Frühling noch, aber wenn alle Stauden hoch wachsen, gibt es andere Prioritäten und man sieht den nachwachsenden Giersch schlechter.
Bristlecone hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 14:57 @Blush: Auf den Boden versprühen hilft auch nicht, der Stoff wird übers Blatt aufgenommen.
Ja, klar ;). Deswegen ist es für mein Anliegen eben rausgeschmissenes Geld gewesen. In Staudenbeeten mag es tatsächlich nützlich sein. . Ich schrieb auch Quatsch, ich verwende es nicht mehr, denn seit Jahresbeginn ist mein Garten zertifizierter Naturgarten. (Nu' ist es raus ;D) Ich habe mich verpflichtet, kein Gift zu verwenden und will auch nicht schummeln. Daher stelle ich meinen Liter zur Verfügung, wer ihn möchte? . Quecke finde ich eigentlich wie Giersch auch, recht gut zu jäten. Da, wo nicht andere Wurzelballen durchzogen sind, natürlich. Mein besonderer Gegner ist die Ackerwinde. Niemals kann ich tief genug graben, um die Wurzel ganz heraus zu bekommen.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster