Geum Gelber Schwester und ein kleinblütiger Sämling von Geranium sylvaticum habe ich letztes Jahr geteilt. Es sind noch kleine Pflanzen, dürften im nächsten Jahr daher weitaus üppiger blühen. Den Austrieb von Molinia caerulea Variegata finde ich dazu nett.
Interessant ist, dass Camassia Blue Melody offenbar so viel später zur Blüte kommt als C. leichtlinii Caerulea, die mit der Blüte schon durch ist aber damit auch die bessere Wahl ist, weil zu dieser Zeit außer den ersten Akeleien nichts zusammen mit der Euphorbia blüht.
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Iris sibirica My Love hinter einer Euphorbia palustris Walenburg's Glorie und vor Aruncus dioicus. Rechts im Bild beginnt Aconitum napellus Album Knospen auszubilden.
Diese Artenkombination umschreibt bereits sehr schön meine Beetidee. Ich möchte hier vor allem heimische Wildstauden und Gräser, deren Gartensorten -und Hybriden als Grundgerüst verwenden. Und dies aus einem Lebensbereich, der eigentlich nicht in die aktuellen Gartentrends passt.
Es sind alles Pflanzen, die von Natur aus auf wechselfeuchten Standorten zu finden sind, vor allem in den Wintermonaten und im Frühjahr feuchten Boden benötigen, im Sommer jedoch durchaus auch Trockenperioden aushalten sollen und dies auch nach meiner Erfahrung aus den letzten Jahren mit vertretbarem Bewässerungsaufwand können.
Stauden aus anderen Regionen der Welt sind nicht jedoch grundsätzlich tabu. Sie sollen gezielt eingebracht werden, um Akzente zu setzen und den Blütezeitkorridor vom ausgehenden Winter bis in den Herbst hinein zu verlängern.
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In einer Ecke des Beetes habe ich einen violetten Sämling von Geranium sylvaticum gepflanzt, der recht kompakt wächst. Er passt gut zu dem gelben Geum aber das Violett harmoniert nicht so wirklich mit dem Blau von Iris sibirica My Love.
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Auf der anderen Seite des Beetes sind mehrere Horste Geranium Orion verteilt, die jedoch nicht einzeln zu erkennen sind sondern alles durchschlingen. Eigentlich war das so nicht geplant aber das Blau passt wunderbar zu der Iris.
Wenn schon zwei Storchschnäbel werde ich vermutlich das violette Geranium sylvaticum durch Geranium Album an den Rändern ersetzen und Orion im Hintergrund wuchern lassen.
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So langsam gewinnt Dein Teichbeet an Format, und die zurückhaltende Farbgestaltung mit weißen, gelben und blauen Tönen wirkt beruhigend auf das Auge und betont die Kühle dieser offenbar halbschattigen Ecke. :)
Die Blütezeit der weißen Camassia, von Iris sibirica My Love und dem der weißen Wiesenraute ist leider schnell vorüber. Im Beetvordergrund hält sich Geum Gelbe Schwester, das seit fast vier Wochen in Blüte steht noch wacker.
In Knospe stehen Eisenhut und Filipendula ulmaria Plena aber wird sicher noch einige Tage dauern, bis sie Farbe zeigen.
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Jetzt zeigt sich, wie wichtig Geranium Orion für das Blütenbild Anfang Juni ist. Allerdings merke ich immer mehr, dass man es mit seinem unordentlichen Wuchs nur in der Beetmitte und im Hintergrund zwischen straff aufrechte Stauden pflanzen sollte, um die es sich herumschlängeln darf.
Allerdings fehlt trotzdem noch ein Blühpartner der das Blütezeitloch bis Mitte des Monats überbrücken hilft. Hier beobachte ich gerade die frühen Hemerocallis. Maikönigin ist bereits vorletzte Woche aufgeblüht. H. middendorffii in den letzten beiden Tagen und H liliasphodelus hat heute die erste Blüte geöffnet.
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Nachdem ich langsam feststelle, das meine urprüngliche Beetplanung doch nicht so perfekt ist, wie ich es erhofft hatte, packt mich trotzdem der Ehrgeiz. Deshalb habe ich auch den Threadtitel geändert.
Ich musste schon Anfang Mai feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, zu jeder Zeit mehr als zwei Pflanzen zu finden, die gleichzeitig im Teichbeet blühen. Diese Situation wiederholt sich jetzt gerade, wo Sumpfiris und die akeleiblättrige Wiesenraute durch sind und nur Geranium Orion und die letzten Blüten des Nelkenwurzes Farbe zeigen.
Schaue ich mich an anderer Stelle im Garten um, habe ich jedoch geeignete Kandidaten, die in den Kontext passen und die diese Lücke des Blütenzusamenspiels ausfüllen können.
Hemerocallis liliasphodelus hatte ich schon genannt. Sie die kann die namenlose alte Gartenhybride ersetzen, die im Teichbeet gerade Knospen ansetzt. In der letzten Woche sind dann ein klassisch blauer Aconitum napellus und Aruncus dioicus "Waldmeisterin", der interessanter Weise deutlich früher blüht als ein Waldgeißbart anderer Herkunft, der jetzt im Teichbeet steht.
Damit wäre der Farbdreiklang "Gelb-Weiß-Blau" auch für Anfang Juni gewährleistet.
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