Chica hat geschrieben: ↑18. Jun 2023, 15:28 Corylus avellana und Salix caprea sind unverzichtbar übrigens. Wenn ich nur ein Gehölz mit auf eine einsame Insel nehmen könnte wäre es Salix caprea, ein Männchen allerdings
Wenn die Insel so groß wie ein üblicher Stadt- oder Reihenhausgarten ist, wäre sie mit diesen beiden Gehölzen voll. ;D . (Ja, man kann schneiden, meine freiwachsenden Exemplare sind gewaltig.)
Wir haben ca. 30 m Feuerdornhecke in drei verschiedenen Farben (Beeren), sie blüht gut im Frühjahr und hat später für die Vögel Beeren. Sie läßt sich gut schneiden, hat allerdings Dornen.
Aroniabüsche lassen sich auch gut im Zaum halten, unser Busch ist nur für die Tiere
Ich zeig euch mal ein Foto. Achtung Lorbeer sieht ziemlich gerupft aus, da frischer Formschnitt. Er wird mir sind zu gross. Der Vorbesitzer hatte ihn doppelt so hoch. An der vorderen Stelle ist er 2.50 hoch, nach hinten hin immer kleiner Die Länge ist ca 15 große Männerschritte.
Den Rasen lasse ich auch nur noch wachsen.... seitdem habe ich mehr als 15 "unkräuter" gefunden welche Top Insektenmagneten sind. Sieht man nicht im Bild aber da fliegt immer etwas rum.
Da ist ja viel Platz. :D Ganz ehrlich würde ich die Hecken (mindestens die Thuja) lassen und die gewünschten naturnahen Gehölze und Stauden davor anpflanzen. Das hübsche Nachbarhaus könnte man mit etwas höherem ein wenig kaschieren. ;)
Könnte nur sein, dass die Thujahecke irgendwann demnächst vor dem Klimawandel kapituliert. Seit 2018 beobachte ich vielerorts teilweise oder zur Gänze braunwerdende Thujen- und Scheinzypressenhecken und Solitäre. Hitze und Trockenheit stressen, Schädlinge und Krankheiten folgen. Da ist Kirschlorbeer definitiv klimaresilienter.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Bei dem Platz auf dem Rasen und den Bäumen im Hintergrund würde ich ein paar Obstbäume pflanzen. Die bringen der Tierwelt oft etwas mehr als die bekannten Insektenweiden, wie sie in den Büchern stehen. Das Gelände kann man ruhig noch etwas vollstopfen. Nur nicht zu dicht, Sonne muss schon noch nach unten durchdringen, sonst gibts weniger Blüten.
thuja hat geschrieben: ↑18. Jun 2023, 22:46 Schädlinge sind meist auch Insekten. ;) …
Es ist halt nicht sinnvoll, gerade etwas als Gartenfunktionselement zu behalten, das tendenziell durch den Klimawandel so geschwächt wird, dass es, egal ob durch Hitze, Dürre, Schädlinge oder Krankheiten, verstirbt und seine Funktion nicht mehr erfüllt. Da muss man dann schon zwischen Insekten fördern und Gartengestaltung abwägen, zumal es auch nur eine einmalige Insektenförderung wäre, im Gegensatz zu einem kontinuierlichen Nutzen für Insekten durch die Pflanzen aus den Listen ;)
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Die Thujahecke sieht für mich auf dem Foto saftig und gesund aus und funktioniert als Abgrenzung gut. Sollte sie in einigen Jahren dürr werden, könnte man sie immer noch ersetzen, 12 Meter Hecke sind ja nicht die Welt.
Saftig und gesund sahen die Hecken in Düsseldorf, Venlo, Luxemburg auch aus - bis sie eben plötzlich braune Stellen bekamen.
Ich würde, wenn denn wirklich was erhalten werden soll(te), die Kirschlorbeerhecke oder Teile davon erhalten.
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Die Thujahecke ist auch im halbschatten durch das "schöne" Nachbarrhaus ;D Sie wird denke ich gut überleben.
@ Thuja ich hab auf der Wiese schon 2 Äpfel auf Sämling stehen, einen sieht man auf dem Foto nicht ( er steht da von wo aus ich das Bild gemacht habe). Ich will eventuell noch "kleine" Obstspindelbäume pflanzen (ich denke an Pflaume o. Mirabelle, (Zwerg)Mandel vielleicht, Kirsche haben meine Nachbarn, mal gucken). Ich denke auf der Wiese 2 weitere Sämlinge wäre too much und würde auch nicht von meiner Frau genehmigt. Die Kinder sollen schließlich noch ihre Schaukeln und Tramplonie kriegen ;D
Ich habe auch noch 3 weitere Gartenbereiche die nicht auf den Fotos zu sehen sind. Ich werde wie gesagt Blumen und Stauden pflanzen welche früh und spät blühen. 8 verschiedene Kräuter sind schon gepflanzt, mal schauen was noch kommt. Eine kleines Weidenkätzchen, stinkende Nieswurz, versch. Krokusse, Glockenblumen, Natternkopf, Wald-Geißbart u.v.m.
Alleine die ganzen Unkräuter die ich bislang hart bekämpfte, sind auch solche Magnete. Ich habe jede Menge Brennessel, riesige Disteln, kriechender Hahnenfuß, Vergissmeinnicht,Löwenzahn, Labkraut, kleiner Pippau, weißer Klee, Habichtskraut, Schafgarbe und vieles was mir nicht einfällt. Ich denke ich bin auf einen guten Weg. Vielleicht macht die Hecke nicht den großen Unterschied. Es sind auch sehr viele Insekten, Käfer und Schmetterlinge unterwegs.
Ich möchte einfach nur ein kleines Paradies schaffen und bin es Leid von den toten grünen Gärten. ich hab irgendwie das Gefühl etwas tun zu müssen. Und es ist doch wunderbar dem ganzen zuzusehen. Alleine beim wilden Dost letztes Jahr war die Hölle los ;D. Vielleicht packt mich zu viel Aktionismus bei der Hecke. Man kann halt so viel machen. PS:Der Kirschlorbeer war anfang Juni auch ein Honigbienenmagnet, weil die etwas süßes von den Blättern sammeln.
Gartennoob hat geschrieben: ↑19. Jun 2023, 08:55 Die Thujahecke ist auch im halbschatten durch das "schöne" Nachbarrhaus ;D Sie wird denke ich gut überleben. … [/quote]
Die Zukunft wird’s zeigen 8)
[quote author=Gartennoob link=topic=72485.msg4054824#msg4054824 date=1687157717] … PS:Der Kirschlorbeer war anfang Juni auch ein Honigbienenmagnet, weil die etwas süßes von den Blättern sammeln.
Die Blüte wird gern besucht, was Süßes von den Blättern angeht, und da wären wir wieder beim Thema “Schädlinge” und ihre Nützlichkeit, war das wahrscheinlich Honigtau von Blattläusen, davon gabs zumindest hier viele an verschiedenen Gehölzen, da waren die Vögel froh drüber und hinterher und nach zwei Wochen dann auch viele Insekten-Fressfeinde :D Inzwischen ist da schon wieder Ruhe.
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