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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4135301 mal)
Moderator: cydorian
- Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ihr schreibt von Herbstfeigen. Was ist mit den Brebas?
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Fast alles abgefallen.
Paar LdAs und BTs sonst ist nichts geblieben.
- Lady Gaga
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Oha! Dann hat die BT doch auch einen Vorteil. Bei mir hat sie viele Brebas, noch nicht reif.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑18. Jun 2023, 14:21… Der offizielle Verkauf startet dann auch erst ca. Anfang Juli.
dann mal gut, dass ich da letztes wochenende gar nicht erst hin bin! :o ;)
meine neuen kübelfeigen im garten sind weit entfernt von fruchtansätzen, nur bei einer echt noch kaum treibenden rdb habe ich zwei knubbel entdecken können. offenbar fremdeln die noch. :-\
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RePu86 hat geschrieben: ↑19. Jun 2023, 21:02Elias hat geschrieben: ↑19. Jun 2023, 18:33
M-10 ist wie immer am weitesten und wird wahrscheinlich wieder meine erste Herbstfeige, die ohne Frühsstart reift. Der Rest hat noch kleinere Knubbel im Moment.
Topf oder Freiland?
Die ausgepflanzte M10 bei meiner Mutter hat den Winter am schlechtesten weggesteckt.Treibt jetzt erst langsam wieder aus.Grab ich wohl wieder aus, eventuell schlägt sie sich am Feld besser.Die nächsten Tage gebe ich wieder mal ein Update.Hier gibts kleine Herbstfeigen an vielen Sorten.Mal schauen was dann auch ausreift.
M-10 im Topf. Die Freilandfeigen sind alle etwas hinterher.
Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dasselbe hier. BT ist diesbezüglich eine sichere Bank. Selbst jüngste Pflanzen halten die Brebas fest. Ein paar noch bei LdA und hier und da noch ein paar einzelne Brebas.
DK ist neu ausgepflanzt bei mir. Günstiges, geschütztes Eck. Da bin ich guter Dinge für zukünftige Brebas.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die am 10.4.2023 gepflanzte über 2m große BT säuft wie ich :) .
Alle 2-3 Tage 10 Liter.
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Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallöchen, also mir schwirrt ganz schön der Kopf von den vielen Info's hier und ich habe zwar tagelang gelesen und mir Notizen gemacht zu verschiedenen Feigensorten, auch eine "Wunschliste" zusammengestellt und dabei meine Mutter mit dem Gedanken eine oder 2 Feigen in ihren Garten zu setzen angesteckt :D.
Dazu stellt sich auch gleich die Frage, ob der Boden dafür überhaupt geeignet ist, der Standort ist denke ich sehr gut, denn volle Sonne von etwa 10am bis fast zum Sonnenuntergang. Dazu vor dem Haus, also windgeschützt und dazu ist zur Wohnstraße hin ein kleiner etwa 1,5m hoher bepflanzter Hügel, am Straßenrand stehen dann große Ahornbäume. Also zwischen Haus und Hügel ist bislang ein etwa 7m breiter Rasenstreifen und dahin sollen die Feigenbäume gepflanzt werden. Problem dabei ist, dass es nur etwa 20-30cm Mutterboden/Erde ist und darunter ist Gipskeuper. Ich habe zwar gelesen, dass Feigen zwar fast überall wachsen, aber auch in Gipskeuper mit schwerem Lehmboden darauf?
Kübelhaltung ist zwar möglich, aber da diese in voller Sonne stehen, bestimmt auch zu "heiß" bzw austrocknend? Überlege mir aus 2-3 Steinreihen auf dem Boden eine Fläche um den Baum zu legen und dadurch mehr Erdreich zu schaffen?
Unsere Terasse ist halbschattig, da möchte ich 2-3 Feigen in Kübel setzen, dazu vielleicht 2-3 ins Freiland. Eine Feige könnte am Gewächshausende stehen, da wäre sie windgeschützt, 2 am Ende vom Gemüsebeet neben einer Thujahecke zum Nachbarhaus hin. Überwintern in der Garage oder Gewächshaus der Kübelpflanzen ist möglich. Klimazone ist 7b, in Weinbauregion Stromberg-Heuchelberg.
Dazu stellt sich auch gleich die Frage, ob der Boden dafür überhaupt geeignet ist, der Standort ist denke ich sehr gut, denn volle Sonne von etwa 10am bis fast zum Sonnenuntergang. Dazu vor dem Haus, also windgeschützt und dazu ist zur Wohnstraße hin ein kleiner etwa 1,5m hoher bepflanzter Hügel, am Straßenrand stehen dann große Ahornbäume. Also zwischen Haus und Hügel ist bislang ein etwa 7m breiter Rasenstreifen und dahin sollen die Feigenbäume gepflanzt werden. Problem dabei ist, dass es nur etwa 20-30cm Mutterboden/Erde ist und darunter ist Gipskeuper. Ich habe zwar gelesen, dass Feigen zwar fast überall wachsen, aber auch in Gipskeuper mit schwerem Lehmboden darauf?
Kübelhaltung ist zwar möglich, aber da diese in voller Sonne stehen, bestimmt auch zu "heiß" bzw austrocknend? Überlege mir aus 2-3 Steinreihen auf dem Boden eine Fläche um den Baum zu legen und dadurch mehr Erdreich zu schaffen?
Unsere Terasse ist halbschattig, da möchte ich 2-3 Feigen in Kübel setzen, dazu vielleicht 2-3 ins Freiland. Eine Feige könnte am Gewächshausende stehen, da wäre sie windgeschützt, 2 am Ende vom Gemüsebeet neben einer Thujahecke zum Nachbarhaus hin. Überwintern in der Garage oder Gewächshaus der Kübelpflanzen ist möglich. Klimazone ist 7b, in Weinbauregion Stromberg-Heuchelberg.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja die werden sicherlich auch da wachsen.
Hier wachsen die sehr gut in schweren Lehm mit Ton darunter.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Crocus hat geschrieben: ↑20. Jun 2023, 15:27
... Überlege mir aus 2-3 Steinreihen auf dem Boden eine Fläche um den Baum zu legen und dadurch mehr Erdreich zu schaffen?
...
Das klingt gut! Allerdings friert es bei Töpfen härter rein, weil der Frost auch seitlich zum Wurzelballen kommt. Deshalb würde ich in diesem Fall die Mauer mit größerem Durchmesser bauen. Feigen sind auch Flachwurzler, das spricht auch für größerem Durchmesser.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke an Lokalrunde und Lady Gaga für die schnelle Antwort.
Wußte noch gar nicht, dass Feigen zu den Flachwurzeln gehören. Dann wäre also eine runde Pflanzschale D50H40cm besser als ein Topf 40x40x40cm für die "Überwinterungsfeigen" geeignet.
Brown Turkey ist in Mutters Rasenfläche zu setzen dann doch keine so gute Idee, weil als Flachwurzler steht sie mit dem hitzegestressten Rasen dann noch in Konkurrenz ::) Geht BT halt auch in den Kübel, denn so eine größere Mauereinfriedung (Innendurchmesser >50cm ist dann außen >70cm) zu bauen ist doch erstmal nicht in Mutters Sinn.
Wußte noch gar nicht, dass Feigen zu den Flachwurzeln gehören. Dann wäre also eine runde Pflanzschale D50H40cm besser als ein Topf 40x40x40cm für die "Überwinterungsfeigen" geeignet.
Brown Turkey ist in Mutters Rasenfläche zu setzen dann doch keine so gute Idee, weil als Flachwurzler steht sie mit dem hitzegestressten Rasen dann noch in Konkurrenz ::) Geht BT halt auch in den Kübel, denn so eine größere Mauereinfriedung (Innendurchmesser >50cm ist dann außen >70cm) zu bauen ist doch erstmal nicht in Mutters Sinn.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigen sind Herzwurzler und können bei der Suche nach Wasser sehr lange Wurzeln machen.Bei hohem Grundwasserstand sind sie auch schnell auf Grundwasser.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Im Weinbauklima würde ich immer auspflanzen. Kein Gießen im Sommer und keine Kübel schleppen sind schwere Argumente.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Eine Smith Herbstfeige sollte sich bis Anfang September ausgehen.
BT Herbstfeigen ausgepflanzt Mitte bis Ende September wie es aktuell aussieht.
Foto Smith.
BT Herbstfeigen ausgepflanzt Mitte bis Ende September wie es aktuell aussieht.
Foto Smith.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Sind Feigen wirklich Herzwurzler? Auch wenn "10 'Experten' bei google" das sagen hab ich so meine Zweifel ;D
Nicht so der Feigenbaum – er möchte aus dem Vollen schöpfen. Dazu hat er sein Wurzelsystem optimiert. Die meisten seiner Wurzeln dienen lediglich zur Verankerung des Stamms auf dem harten Gestein. Diese Wurzeln wachsen auf der Erdoberfläche und krallen sich an den Untergrund. Doch ein einzelner Wurzelstrang von zehn bis zwanzig Zentimeter Durchmesser hat eine andere Aufgabe: Er ist der „Tiefenbohrer“ der Pflanze und wächst geradewegs nach unten und erreicht Tiefen bis zu 120 Meter. Er hört erst auf zu wachsen, wenn er auf Grundwasser gestoßen ist. Dann leitet er pro Tag 25 Liter Wasser hinauf zu Stamm und Blättern.
Quelle:
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/kuriose-pflanzenwelt-feigenbaum#:~:text=Diese%20Wurzeln%20wachsen%20auf%20der,Tiefen%20bis%20zu%20120%20Meter.
Nicht so der Feigenbaum – er möchte aus dem Vollen schöpfen. Dazu hat er sein Wurzelsystem optimiert. Die meisten seiner Wurzeln dienen lediglich zur Verankerung des Stamms auf dem harten Gestein. Diese Wurzeln wachsen auf der Erdoberfläche und krallen sich an den Untergrund. Doch ein einzelner Wurzelstrang von zehn bis zwanzig Zentimeter Durchmesser hat eine andere Aufgabe: Er ist der „Tiefenbohrer“ der Pflanze und wächst geradewegs nach unten und erreicht Tiefen bis zu 120 Meter. Er hört erst auf zu wachsen, wenn er auf Grundwasser gestoßen ist. Dann leitet er pro Tag 25 Liter Wasser hinauf zu Stamm und Blättern.
Quelle:
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/kuriose-pflanzenwelt-feigenbaum#:~:text=Diese%20Wurzeln%20wachsen%20auf%20der,Tiefen%20bis%20zu%20120%20Meter.