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Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung? (Gelesen 14766 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Nox
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenellement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Nox » Antwort #15 am:

Chica hat geschrieben: 24. Jun 2023, 10:30
Nox hat geschrieben: 24. Jun 2023, 09:14
Du willst ja auch gar keine Gärten anlegen, sondern Biotope.


Übrigens ist eine naturnahe Gartengestaltung ganz klar eine Garten-Gestaltung und hat nichts mit Biotopen zu tun ;). ....


Zitat aus dem genannten Wikipedia-Artikel:
"Die Gartenhistorikerin Anja Löbbecke unterteilt die Naturgartenbewegung in drei Hauptströmungen: „Biologische und ökologische Gartenkunst“ (Beginn des 20. Jahrhunderts), „Privater Naturschutz“ (1970er Jahre) und „Funktion für den Menschen“ (ab den 1980er Jahren).[6] ....... Besonders die Akteure der 1970er Jahre kritisierten die etablierte Landschaftsarchitektur ihrer Zeit, wandten sich gegen Umweltzerstörung sowie gegen „entfremdete Gartenkultur“[7] und wollten ihr Anliegen nicht gärtnerisch verstanden wissen. Typische Publikationen legten damals den Fokus auf konsequenten Natur- und Umweltschutz und definierten den Garten primär als Lebensraum für Flora und Fauna.[8]"

Nun behaupte nicht, dass genau das nicht auf Dein Garten-Konzept zutrifft. Wenn Du schreibst, Camassias etc hätten dort nichts zu suchen, dann stimmt doch das, was ich sage: Dein Ansatz ist "Privater Naturschutz" und Biotop-Nachbau.
Kannst Du gerne machen, wenn Dein Ziel ein Wildbienen- und Schmetterlingszoo ist.

Aber bitte lasse auch andere Konzepte zu, selbst der obige Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Naturgarten
schreibt:
"Bei der Bepflanzung werden einheimische Arten bevorzugt...." Das klingt doch schon etwas toleranter als wenn Du schreibst, diese und jene Arten hätten in einem Garten nichts zu suchen.
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thuja thujon
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

thuja thujon » Antwort #16 am:

Ist der Gänseblümchen, Löwenzahn, Ackerwinde Rasen auch eine (Nieder)Staudenwiese oder doch eher eine Kräuterwiese?
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Chica
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenellement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Chica » Antwort #17 am:

zorro hat geschrieben: 24. Jun 2023, 12:38
Nichtsdestotrotz ist das eine romantisierende Verklärung der bäuerlichen Landwirtschaft.


Die Flächen, die als ein- oder zweischürige "Bauernwiesen" gepflegt werden sind in den letzten 30 Jahren je nach Quelle um 80 bis 98 % zurückgegangen. Dieser Fakt wird als einer der Hauptgründe für den Artenschwund bei den Insekten gehandelt. Ich schrieb hier schon einmal dazu ;). Mit Romantik hat das eher weniger zu tun. By the way, ich bilde mir eigentlich ein eine ziemlich faktenbasierte Ingenieurdenke zu haben, erstaunlich dass Du das immer anders interpretierst :-*.

Ich habe nichts gegen Staudenpflanzungen die Gräser einschließen, nur dürften die bitte anders heißen als "Wiesen".
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
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Chica
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenellement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Chica » Antwort #18 am:

Nox hat geschrieben: 24. Jun 2023, 12:43
Wenn Du schreibst, Camassias etc hätten dort nichts zu suchen, dann stimmt doch das, was ich sage: Dein Ansatz ist "Privater Naturschutz" und Biotop-Nachbau.


Bitte beruhige Dich doch 8) :-*. Ich schrieb Camassia leichtlinii komme bei mir ins Staudenbeet. Natürlich gibt es hier auch Staudenbeete. Hast Du noch nie vom Konzept des Naturgarten e. V. gehört ???? Ich bin da nicht Mitglied, stimme dem Konzept aber unbedingt zu. Das ist auch nichts wirklich Neues und schon gleich gar nichts worüber man sich aufregen muss ???.
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zorro

Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenellement oder unnötige Wortneuschöpfung?

zorro » Antwort #19 am:

Chica hat geschrieben: 24. Jun 2023, 13:01
zorro hat geschrieben: 24. Jun 2023, 12:38
Nichtsdestotrotz ist das eine romantisierende Verklärung der bäuerlichen Landwirtschaft.

Die Flächen, die als ein- oder zweischürige "Bauernwiesen" gepflegt werden sind in den letzten 30 Jahren je nach Quelle um 80 bis 98 % zurückgegangen. Dieser Fakt wird als einer der Hauptgründe für den Artenschwund bei den Insekten gehandelt.

Dass sich dieser Rückgang verheerend ausgewirkt hat bzw.das immer noch tut: Da sind wir uns ja auch weitgehend einig. :-*
.
Aber gerade das zeigt doch die Romantisierung: Heute bewirtschaften die Bauern Wiesen eben anders als damals.
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Mediterraneus
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Mediterraneus » Antwort #20 am:

Chica hat geschrieben: 24. Jun 2023, 07:11
... Es soll ja suggeriert werden, dass es sich hier um ökologisch relevante Pflanzungen handelt. Am Ende wird dann keiner mehr wissen, wie eine standortgerechte Wiese aussieht. Es sind aber leider überwiegend nur Wildpflanzen und deren Auslesen die tatsächlich einen hohen ökologischen Wert haben. Es wird mit solchen Begriffen Artenschutz z. B. in Bezug auf Insekten vorgegaukelt, der aber bei weitem nicht dem Nutzen einer standortgerechten Bauernwiese entspricht. Ein nordamerikanisches Präriebeet hat nur wenig mit der Förderung einheimischer Insekten zu tun.
....


1. Eine Wiese aus Wildpflanzen ist unersetzlich
2. Es geht um Gartengestaltung.
3. Mir schwillt der Kamm, wenn ich so eine fanatisch naturschützerische Aussage höre.

Ich lege im Öffentlichen Grün auch "Staudenwiesen" an, ich bezeichne sie schon länger so. Letztendlich sind es artenreiche Pflanzungen mit Stauden und Gräsern und auch Spontanvegetation wie diverse Doldenblütler dürfen sein.
ABER: Es muss auch von den Leuten akzeptiert werden! KEINER in meinem Ort wäre bereit, einen Garten ausschließlich aus Wildpflanzen anzulegen und zu pflegen. Keiner.
Durch die "Staudenwiesen" ist die Akzeptanz deutlich höher und ich hoffe, die ein oder andere Steinöde wird damit vielleicht doch verhindert. Und wenn eine gefüllte Rose dazwischen für die Seele steht, dann ist es auch gut. Hauptsache artenreich und bunt.

In einer Staudenwiese habe ich viele nordamerikanische Stauden mit drinnen. Ich vermeide das Wort Präriepflanzung. Über Winter bleibt alles stehen und wird im Frühjahr in Etappen aus den Beeten geräumt.
Diese Pflanzung hat ihren Blütenhöhepunkt im Hoch- und Spätsommer, ein Zeitpunkt, in dem die heimische Flora dürr vor sich hinschwächelt und wenige Blüten zu bieten hat. Ebenso sind viele Geophythen eingestreut, die im Februar mit der Blüte beginnen. Der hier nicht heimische Winterling und das nicht heimische Schneeglöckchen und die nicht heimischen Crocus man nur kurz genannt.

Das Beet WIMMELT vor Schmetterlingen, Hummeln, Schwebfliegen und Getier.

Nur nebenbei: Eine heimische Wildpflanzenwiese stünde an dieser Stelle keinen Sommer, eher würde der Bauhof die Fläche zupflastern müssen, weil sich die Leute beschweren.
Man muss die Leute langsam zum Umdenken bewegen, mit Gewalt geht das schief.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Chica
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Chica » Antwort #21 am:

Chica hat geschrieben: 24. Jun 2023, 07:11
Natürlich argumentiert Ihr hier immer alles wäre besser als ein Schottergarten. Und im Minimalfall stimme ich Euch da zu. Wenn man sich aber näher mit Insekten beschäftigt, stellt man fest, dass diese in den meisten Fälle hochspezialisiert auf die unterschiedlichsten Wildpflanzen sind.
[/quote]

zorro hat geschrieben: 24. Jun 2023, 13:25
Chica hat geschrieben: 24. Jun 2023, 13:01
[quote author=zorro link=topic=72515.msg4057589#msg4057589 date=1687603133]
Nichtsdestotrotz ist das eine romantisierende Verklärung der bäuerlichen Landwirtschaft.

Die Flächen, die als ein- oder zweischürige "Bauernwiesen" gepflegt werden sind in den letzten 30 Jahren je nach Quelle um 80 bis 98 % zurückgegangen. Dieser Fakt wird als einer der Hauptgründe für den Artenschwund bei den Insekten gehandelt.

Dass sich dieser Rückgang verheerend ausgewirkt hat bzw.das immer noch tut: Da sind wir uns ja auch weitgehend einig. :-*
.
Aber gerade das zeigt doch die Romantisierung: Heute bewirtschaften die Bauern Wiesen eben anders als damals.


Ja aber wie lässt sich diese Diskrepanz auflösen? Oder zumindest abschwächen? Indem mehr Flächen extensiv bewirtschaftet werden?
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Gartenplaner » Antwort #22 am:

Das ist eine sehr weitreichende und schwierige Frage - Konsum, Konsumenten, Produzenten und Politik müssen sich noch wesentlich weitreichender ändern, als das bisher passiert.
Es muss ein Konsens erwachsen, dass Bauern nicht nur für Lebensmittelproduktion, sondern auch für von der Bevölkerung gewollte „Landschaftspflege“ ordentlich bezahlt werden.

Mediterraneus hat geschrieben: 24. Jun 2023, 13:27

Ich lege im Öffentlichen Grün auch "Staudenwiesen" an, ich bezeichne sie schon länger so. …

In einer Staudenwiese habe ich viele nordamerikanische Stauden mit drinnen. Ich vermeide das Wort Präriepflanzung. …

Warum ersteres und warum zweiteres?

Ich kann Chicas Unbehagen über die Verwendung des Begriffs „Wiese“ für Staudenpflanzungen nachvollziehen, da bei Laien da wirklich eine Verwechslung und Vermischung von Begrifflichkeiten und Vorstellungen stattfindet.

Leider nutzt auch Nigel Dunnett den Ausdruck „perennial meadow“ für seine Pflanzungen.

Wobei natürlich eine Vielzahl von gärtnerisch verwendeten Stauden aus wiesenartigen Pflanzengesellschaften anderer Erdteile stammen.

In einer Staudenpflanzungen mag es wimmeln, summen und brummen wie wild - es wird zum allergrößten Teil aber immer nur eine „Tankstelle“ für erwachsene Insekten bleiben und kaum bis keine Kinderstubenfunktion übernehmen können, es kann keine Wiese ersetzen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Bredehöft » Antwort #23 am:

Um zu beurteilen, was von einer "Staudenwiese" zu halten ist, muss man erst mal wissen, was darunter zu verstehen ist. Extremkompostierer, kannst du mal sagen, wo du den Begriff gefunden hast und in welchem Kontext er steht? Vielleicht sogar mit Beispielen für die Bepflanzung? Ich glaube nicht, dass der Begriff "Staudenwiese" mit "Wiese" identisch ist. Wir diskutieren sonst hier aneinander vorbei, weil jeder was anderes darunter versteht.
Solange ich nicht weiß, was gemeint ist, habe ich auch keine Meinung dazu.
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Bredehöft » Antwort #24 am:

Ich könnte als Beispiel mal diesen Garten hier anbieten: https://wildstaudenzauber.de/ueber-uns/wildstauden/

Aber ist es das, wonach Extremkompostierer gefragt hatte?
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Buddelkönigin » Antwort #25 am:

Etwas mehr Toleranz bei solchen Begrifflichkeiten, bitte. ;)
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Bei immer kleiner werdenden Gärten kann man die Verantwortung für das Insektensterben unmöglich jedem einzelnen Hobbygärtner aufbürden.
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Die Verantwortung liegt bei der intensiven Ausnutzung der Natur durch Industrie und Landwirtschaft. Will man die ständig ansteigende Weltbevölkerung weiter so ernähren wie bisher, wird weiterhin auch nichts anderes passieren.
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Ein Umdenken muß basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und klaren gesetzlichen Vorgaben seitens der Politik im Großen und Ganzen erfolgen.
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Wir kleinen Hobbygärtner können durch naturnahes Gärtnern den Umdenkprozess ein wenig unterstützen, aber mehr auch nicht.
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Bitte nicht so dogmatisch alle unter Druck setzen, die auch mal eine Staude allein ihrer Schönheit wegen in ihre Gärten setzen möchten.
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Für mich sind Staudenwiese, Präriebeete - oder wie man sie auch mehr oder weniger korrekt nennen möchte- DIE geniale Idee und ein Kompromiss für alle die etwas mehr Natur in ihre Gärten holen möchten.
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Immernoch besser als die ebenfalls modernen Plastikzäune und Steinwüsten...
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Auch wenn man sich in seiner hobbygärtnerischen Begeisterung nun tatsächlich anmaßt, das dann Staudenwiese zu nennen ist ein erhobener Zeigefinger hier völlig fehl am Platze. ;)
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Wer mehr machen möchte, kann sich dann auch sehr gerne politisch oder in einer Naturschutzinitiative einbringen.. Finde ich toll... ;D

Einen Link hätte ich auch noch:
https://staudenwiese.de/stimmungsvolle-staudenwiese/
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

polluxverde » Antwort #26 am:

Spannender Diskurs mal wieder - ich halt´mich da heute aber raus oder frei nach Liebermann " Ich hab´gar nicht so viel Senf, wie ich gern dazugeben
möchte " ( bzw der Senf kommt heute abend besser an die Grillwurst .... )
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Buddelkönigin » Antwort #27 am:

Gute Idee.. genau das wollte ich eigentlich auch sagen. ;D ;D ;D
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Bredehöft
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Bredehöft » Antwort #28 am:

Interessant. Hier geht es offenbar um einen Staudengarten mit ca. 30 % Gräsern und einer wiesenhaften Anmutung. Im Wildstaudengarten kann man sich mal den Monat Juni genauer angucken. Da ist eine Gegenüberstellung von einem klassischen Wildstaudenbeet und einer Wildstaudenwiese. Meine Assoziation bei Staudenwiese ist, dass man zulässt, dass die Stauden durch- und ineinander wachsen.
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Re: Staudenwiese sinnvolles neues Gartenelement oder unnötige Wortneuschöpfung?

Nox » Antwort #29 am:

Danke Euch, Bredehöft und Buddelkönigin, hab' doch gleich mal wieder eine interessante Lektüre gefunden.
.
Ich bevorzuge den Begriff "Staudenwiese", auch wenn die Bezeichnung vielleicht noch genauer umrissen werden müsste.
Eine Präriepflanzung ist ja speziell auf nordamerikanische Landschaften zugeschnitten und eher als eine Spielart der Staudenwiese zu betrachten.
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