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Ölweiden als Obst (Gelesen 68119 mal)
Moderator: cydorian
- Garten Prinz
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Re: Ölweiden als Obst
Elaeagnus multiflora wird reif. Ich find die gut zu essen, mein Bruder fand die Beeren zu sauer (leider hatten die Amseln die Maulbeeren geerntet :P)
- Garten Prinz
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Grüß aus Holland/Niederlände/NL
Re: Ölweiden als Obst
Hat jemand Erfahrungen mit den Pointilla Sorten von Lubera? Suche eine süße Sorte und dort wird teilweise mit keiner Adstringenz bei Amoroso und mildem Geschmack bei Fortunella geworben. Preise scheinen im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern recht günstig zu sein.
- mora
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Re: Ölweiden als Obst
Ich wollte eigentlich keine "Lubera-Werbung" mehr machen aber die Sorten sind echt gut :)
Habe die drei Umbelattas von denen und freue mich schon auf die Ernte - Ölweiden geben sehr leckere Marmelade.
Habe die drei Umbelattas von denen und freue mich schon auf die Ernte - Ölweiden geben sehr leckere Marmelade.
- Jack.Cursor
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Re: Ölweiden als Obst
Ich habe die beiden hier bei mir stehen, und beide nebeneinander fruchten jedes Jahr. Ich habe mir bei Deaflora noch die Korallenölweide Early -Delicious und die Wintergrüne Ölweide bestellt um eine größtmögliche Befruchtervielfalt zu erreichen. Die Aromen sind unterschiedlich wie auch der Ertrag der beiden Sträucher. Auf die Lieferung von Deaflora, die über30 Positionen umfasst, warte ich noch immer. Sie wurde für den Mai avisiert.
Warum ich Vegetarier bin ? Weil ich eingesehen habe, dass lebendige Pflanzen zu essen, besser ist als das Fleisch toter Tiere.
- tarokaja
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Re: Ölweiden als Obst
Meine beiden Frucht-Ölweiden (Fortunella & Sweet'n Sour) stammen von einer grossen Gärtnerei in Milano, ist von hier ja nicht weit. Hab ich auch schon früher mal beschrieben...
Und auch wenn das Namenswirrwar in Italien vielleicht noch grösser ist (gibt's Lubera in Italien??), sie scheren sich GsD nicht um ihre wahre Identität und sitzen jedes Jahr voller Minikügelchen. ;D
Das Absammeln des reichen Fruchtbehangs ist ziemlich zeitaufwändig, aber die Konfitüre sehr lecker.

Und auch wenn das Namenswirrwar in Italien vielleicht noch grösser ist (gibt's Lubera in Italien??), sie scheren sich GsD nicht um ihre wahre Identität und sitzen jedes Jahr voller Minikügelchen. ;D
Das Absammeln des reichen Fruchtbehangs ist ziemlich zeitaufwändig, aber die Konfitüre sehr lecker.

gehölzverliebt bis baumverrückt
- cydorian
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Re: Ölweiden als Obst
Camelia hat geschrieben: ↑9. Mai 2024, 10:25
Hat jemand Erfahrungen mit den Pointilla Sorten von Lubera?
Ja. Kann kaum einen Unterschied zu Sämlingen feststellen. Witzlos. Die gelbe von denen hab ich auch, die ist witzig, ich hab es schon öfter erzählt: Hat bis 2018 gelbe Beeren getragen. Soweit, so gut. Im brutalen Hitzestressjahr haben auch die Ölweiden gelitten. Auch sie hatte Stress. Im Jahr darauf und allen Folgejahren bis heute trug die Pflanze dann rote Beeren. Keine stabile Mutation.
- mora
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Re: Ölweiden als Obst
Meine Gelbe war letztes Jahr noch Gelb aber ist noch jung.
Habe noch eine Marzahne und eine unbekannte und mir schmecken die drei von Lubera besser, weniger adstringierend für mich.
Vom Wuchs sind die beiden roten auch sehr unterschiedlich, die eine wächst sehr sparrig und ist noch keine 2 Meter die andere geht eher nach oben und ist schon ca. 3 Meter.
Das Pflücken dauert, ja. Aber hat auch was meditatives - kleine Schüssel drunter und dann reinzuppeln ;D
Und wenn es schneller gehen muss: Heidelbeerkamm.
Habe noch eine Marzahne und eine unbekannte und mir schmecken die drei von Lubera besser, weniger adstringierend für mich.
Vom Wuchs sind die beiden roten auch sehr unterschiedlich, die eine wächst sehr sparrig und ist noch keine 2 Meter die andere geht eher nach oben und ist schon ca. 3 Meter.
Das Pflücken dauert, ja. Aber hat auch was meditatives - kleine Schüssel drunter und dann reinzuppeln ;D
Und wenn es schneller gehen muss: Heidelbeerkamm.
Re: Ölweiden als Obst
ok, danke für die Antworten :) Klingt als wären die kaufbar
Re: Ölweiden als Obst
Noch 2 Fragen: Mit welcher Höhe und Breite muss man bei den Pointillas rechnen?Und ändert sich auch der Geschmack, wenn die Beeren von gelb auf rot wechseln?
- Luckymom
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Re: Ölweiden als Obst
Sind die Früchte bei der KEF beliebt? Wegen der hab ich schon alles andere Beerenobst abgeschafft >:(.
Get a cat, they said.
Its funny, they said.. Indeed...
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- Brezel
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Re: Ölweiden als Obst
Luckymom hat geschrieben: ↑15. Mai 2024, 10:12
Sind die Früchte bei der KEF beliebt? Wegen der hab ich schon alles andere Beerenobst abgeschafft >:(.
(OT wegen Ölweide: Es gibt auch großfrüchtige Sorten von Amelanchier alnifolia ;))
.
Ölweiden werden wohl nicht viel höher als ca. 3 m, dafür gehen sie in die Breite.
Und: man braucht immer noch eine Befruchtersorte der gleichen Art dazu, wenn man Ertrag haben will. Also zwei multifloras oder zwei umbellatas...
Re: Ölweiden als Obst
Ich habe jetzt Amorosa und Fortunella gekauft. Werden die auch 3m breit? Ab welcher Höhe werden die breit? Die Pointinellas werden ja auch in einem Topf verkauft. Heißt das, dass ich die direkt nebeneinander pflanzen kann?
Re: Ölweiden als Obst
Wie lange dauert es denn eigentlich in etwa bis die tragen?
- cydorian
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Re: Ölweiden als Obst
Multiflora tragen praktisch sofort, schon kleine Pflanzen. Die Schirm-Ölweide braucht ein, zwei Jahre länger. Auch wenn sie sich den Stickstoff selber beschaffen und auf sehr armem Boden gedeihen, auf gutem Boden werden sie bei mir 5m hoch, an einem schlechten Hang sind sie auch nach Jahren noch bei 2m. Die Pflanzen fallen generell auseinander, lange bogige Äste senken sich und geben dem Strauch einen etwas schleudernden, breit-zerzausten Habitus. Sie wachsen auch stark vom Schatten weg und werden dann dadurch instabil. Schneiden! Multiflora wächst langsamer bei mir, wo das endet ist noch nicht raus. Übrigens ist auch die Fruchtgrösse grösser, wenn ihr der Boden zusagt.
Die Kirschessigfliege ist nicht festzustellen. Falls sie die Früchte ansticht, führt das nicht zum schmeckbaren Verderb mit den bekannten Schimmel- Essig- und Pattexaromen. Oder man merkt es nicht, weil reife Früchte sowieso leicht abfallen und vorher schon notreife, angestochene Früchte dann schon unten liegen.
Der Reifeprozess geht von silbrigem grün auf rot oder eben gelb. Das Aroma der Gelbmutante war kaum zu unterscheiden von dem der roten Beeren.
Die Kirschessigfliege ist nicht festzustellen. Falls sie die Früchte ansticht, führt das nicht zum schmeckbaren Verderb mit den bekannten Schimmel- Essig- und Pattexaromen. Oder man merkt es nicht, weil reife Früchte sowieso leicht abfallen und vorher schon notreife, angestochene Früchte dann schon unten liegen.
Der Reifeprozess geht von silbrigem grün auf rot oder eben gelb. Das Aroma der Gelbmutante war kaum zu unterscheiden von dem der roten Beeren.