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Pflanzen, die ich nicht mag (Gelesen 58208 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Abseits von unserem eigenen Garten ums Haus und die Dachterrasse ist mir jede Pflanze lieber als ein nackter Schottergarten oder Gabionenwand oder eine gepflasterte oder asphaltierte "Freizeitfläche" als "Garten".
Auch Brennnesseln, Schachtelhalm, Bromberdickicht oder sogar Poison Ivy.
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- Extremkompostierer
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Waldmeisterin hat geschrieben: ↑15. Aug 2023, 13:13
Allerdings weiß ich nun, warum ich gelbe Blumen lange doof fand: Gelb war für mich lange Unkrautwarnfarbe. Viele der schlimmsten Unkräuter hier sind gelb. Schöllkraut, Nelkenwurz,
Die habe ich als Unterpflanzung meiner Rosen 8)
Sie sind zwar nicht unbedingt super schön,aber ein Garten der nur schön ist langweilt mich eh.
Und sie sind kostenlos und pflegeleicht ;D
- Garten Prinz
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Viele Carex Arten und fast alle Juniperus Arten.
- Veilchen-im-Moose
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Apropos Wacholder. Ich war im Frühjahr auf einer mehrere Tage langen Wanderung durch die Lüneburger Heide unterwegs. Und in Heidelandschaften gehört Juniperus einfach dazu. Und genau dort strahlt er für mich eine fast magische Schönheit aus... Vielleicht kann doch jede Pflanze auf ihre Art schön sein... Entweder in ihrem natürlich Habitat oder durch gärtnerische Kunst passend kombiniert.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Mittlerer Neckar
Re: Pflanzen, die ich nicht mag
zorro hat geschrieben: ↑15. Aug 2023, 16:29
Abseits von unserem eigenen Garten...
... Bromberdickicht...
Wenn es halt nur dort bliebe...
- Gartenplaner
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Ich frage mich, ob nicht ein Schottergarten einfacher wieder in einen Garten zu verwandeln ist, als eine Brombeer-Schachtelhalm-verseuchte Fläche.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Ich fand früher die Bergenien furchtbar, jetzt habe ich einige gepflanzt und mag sie sehr.
Auch Juniperus konnte ich nicht sehen, ohne tiefe Abneigung zu empfinden. Dieses Jahr habe ich einen gepflanzt und freue mich sehr ihm zu haben.
Jetzt weiß ich an was meine „nicht mögen“ lag. Es waren nicht die Pflanzen selber, sondern das, wie die „gepflegt“ wurden.
Die armen Wacholder werden hier immer so schlimm geschnitten…
Die gefüllte Narzissen werde ich mit Sicherheit nie mögen.
Auch Juniperus konnte ich nicht sehen, ohne tiefe Abneigung zu empfinden. Dieses Jahr habe ich einen gepflanzt und freue mich sehr ihm zu haben.
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Veilchen hat geschrieben: ↑15. Aug 2023, 21:14
Apropos Wacholder. Ich war im Frühjahr auf einer mehrere Tage langen Wanderung durch die Lüneburger Heide unterwegs. Und in Heidelandschaften gehört Juniperus einfach dazu. Und genau dort strahlt er für mich eine fast magische Schönheit aus... Vielleicht kann doch jede Pflanze auf ihre Art schön sein... Entweder in ihrem natürlich Habitat oder durch gärtnerische Kunst passend kombiniert.
OT: Ich war letzte Woche da. Die Heide blüht schon und die Wacholderbeeren waren da, aber noch grün.
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Bergenien hätte ich mir nie gepflanzt. Dann starb meine Mutter und der Mietsblock wurde zeitgleich umgebaut. Deshalb habe ich einen Teil gerettet. Darüber bin ich jetzt froh. Sie wachsen an einem "problematischen" Teil des Gartens wunderbar und sind eine schöne Erinnerung.
Gruß Adi
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Ich mag inzwischen Bergenien. Für den Winteraspekt finde ich sie und auch Helleboren unverzichtbar.
Photinia, sie werden hier oft in den Neubaugebieten gepflanzt zu den grauen Plasitkzäunen und Schotterflächen, finde ich gruselig. Jedenfalls im Winter und Frühjahr. Im Jahreslauf haben sie wohl eine andere Anmutung. Ich glaube, die werden dann grüner, weiss aber nicht genau, weil ich diese Vorgärten dann nicht mehr so beachte....
Photinia, sie werden hier oft in den Neubaugebieten gepflanzt zu den grauen Plasitkzäunen und Schotterflächen, finde ich gruselig. Jedenfalls im Winter und Frühjahr. Im Jahreslauf haben sie wohl eine andere Anmutung. Ich glaube, die werden dann grüner, weiss aber nicht genau, weil ich diese Vorgärten dann nicht mehr so beachte....
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Es gab - und gibt wahrscheinlich immer wieder - Pflanzen die exzessiv und dann auch oft nicht "richtig" genutzt wurden und an denen man sich "übersehen" hat, bei Cotoneaster ging es mir so, im öffentlichen Grün massenhaft als "Bodendecker" eingesetzt, konnt ich den nicht mehr ab.
Eigentlich sind das wunderbar malerische Gehölz-Gestalten am richtigen Standort, z.B. im Felsengarten, mit vielen schönen Eigenschaften, aber diese Verwendung und ihr Nicht-Funktionieren haben dem Ruf geschadet.
Lonicera nitida 'Maigrün' war dann der Nachfolger im öffentlichen Grün ;D
Manche Koniferen waren auch mal eine Mode, in den 70er gabs Vorgärten mit einer bunten Mischung aus verschiedenen Koniferensortenwuchsformen und Farben, das hat wohl manche auch negativ geprägt ;D
Thujen- und Scheinzypressenhecken konnte ich auch nie was abgewinnen, weil die eben auch massenhaft gepflanzt wurden, weil es sie überall billig gab.
Dabei können es wunderbare, knorrige Baumgestalten sein, in Stadtparks oder auf älteren Friedhöfen kann man sie ab und an mal so erleben.
Beide haben aber auch Nachteile als Hecke, nicht stark zurückschneidbar, empfindlich gegen Markieren von Katzen und Hunden, und inzwischen kriegen sie durch Hitze und Dürre der letzten Jahre braune Flecken oder es sterben in Hecken ganze Pflanzen ab, im Zuge des Stresses durch die Hitzesommer scheinen wohl auch Schädlinge auf dem Vormarsch.
Bei der einzigen höhere Thuja bei mir, eine Säulenform, sind ab 2018 nach und nach die einzelnen Stämme braun geworden, inzischen ist sie Geschichte, die gleiche bei der Nachbarin im Vorgarten scheint den gleichen Weg einschlagen zu wollen.
Eigentlich sind das wunderbar malerische Gehölz-Gestalten am richtigen Standort, z.B. im Felsengarten, mit vielen schönen Eigenschaften, aber diese Verwendung und ihr Nicht-Funktionieren haben dem Ruf geschadet.
Lonicera nitida 'Maigrün' war dann der Nachfolger im öffentlichen Grün ;D
Manche Koniferen waren auch mal eine Mode, in den 70er gabs Vorgärten mit einer bunten Mischung aus verschiedenen Koniferensortenwuchsformen und Farben, das hat wohl manche auch negativ geprägt ;D
Thujen- und Scheinzypressenhecken konnte ich auch nie was abgewinnen, weil die eben auch massenhaft gepflanzt wurden, weil es sie überall billig gab.
Dabei können es wunderbare, knorrige Baumgestalten sein, in Stadtparks oder auf älteren Friedhöfen kann man sie ab und an mal so erleben.
Beide haben aber auch Nachteile als Hecke, nicht stark zurückschneidbar, empfindlich gegen Markieren von Katzen und Hunden, und inzwischen kriegen sie durch Hitze und Dürre der letzten Jahre braune Flecken oder es sterben in Hecken ganze Pflanzen ab, im Zuge des Stresses durch die Hitzesommer scheinen wohl auch Schädlinge auf dem Vormarsch.
Bei der einzigen höhere Thuja bei mir, eine Säulenform, sind ab 2018 nach und nach die einzelnen Stämme braun geworden, inzischen ist sie Geschichte, die gleiche bei der Nachbarin im Vorgarten scheint den gleichen Weg einschlagen zu wollen.
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
Ich finde es interessant, wie sich die Geschmäcker verändern - im Lauf der Zeit, durch das Forum oder durch Geschenke, Übernahme mit Erinnerungen .......ich bin gespannt, ob ich in einigen Jahren hier nachlesen werde, was sich bei mir angesiedelt hat ;D
Ich mochte früher keine Hortensien und auch Helleboren zählten nicht gerade zu meinen bevorzugten Gartenpflanzen - Schwiegertochter liebt sie, also durften welche einziehen. Inzwischen mag ich sie (Hortensien immer noch selektiv).
Als wir ab 1975 unser Haus gebaut und den Garten angelegt haben, waren auch Thujen, Cotoneaster, Kriechwacholder und alles, was wir geschenkt bekamen, angesagt. Ein paar einzelne Wacholder sind geblieben, passen vielleicht nicht für jeden Geschmack ins Gesamtbild, aber mir gefallen sie.
Auf die Idee, Gräser zu pflanzen, bin ich erst in den letzten Jahren gekommen - durch meine verstärkte Liebe zu (und die Anlage neuer ) Staudenbeeten.
Und überhaupt habe ich viele Stauden in der Zeit vor PUR gar nicht gekannt :D
Ich mochte früher keine Hortensien und auch Helleboren zählten nicht gerade zu meinen bevorzugten Gartenpflanzen - Schwiegertochter liebt sie, also durften welche einziehen. Inzwischen mag ich sie (Hortensien immer noch selektiv).
Als wir ab 1975 unser Haus gebaut und den Garten angelegt haben, waren auch Thujen, Cotoneaster, Kriechwacholder und alles, was wir geschenkt bekamen, angesagt. Ein paar einzelne Wacholder sind geblieben, passen vielleicht nicht für jeden Geschmack ins Gesamtbild, aber mir gefallen sie.
Auf die Idee, Gräser zu pflanzen, bin ich erst in den letzten Jahren gekommen - durch meine verstärkte Liebe zu (und die Anlage neuer ) Staudenbeeten.
Und überhaupt habe ich viele Stauden in der Zeit vor PUR gar nicht gekannt :D
- Aramisz78
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Re: Pflanzen, die ich nicht mag
In der Tat ist interessant was man/frau mag oder nicht und wie die Mode auch eben das Gecshmack oder eben Abneigung bewusst oder unbewusst formt. Ud wie man selbst mit der Zeit sich ändert.
Ganz genau kann ich nicht nennen was ich nicht mag, eher allgemein: die riesige überzüchtete Blüten mit Rüschen, oder tellergrosse Dahlien wie Cafe au Lait (Sorry Riegelrot ;) ) gefüllte Lilien usw, und weil Modepflanze Echinacea... Obwohl die tolle Pflanzen sind, ich weiss. Dafür dürfen knallige Farben bei einfache Blüten ruhig bleiben.. auf der Fotos habt ihr schon öfters gesehen.. ;P (aber ich ja auch jahrelang seelenruhig gestreiftes und kariertes angezogen..;P ).
Geranien also Pelargonien konnte ich nicht leiden. Jetzt die einfache knallrote aus Chile würde ich aber sehr vermissen..
Ganz genau kann ich nicht nennen was ich nicht mag, eher allgemein: die riesige überzüchtete Blüten mit Rüschen, oder tellergrosse Dahlien wie Cafe au Lait (Sorry Riegelrot ;) ) gefüllte Lilien usw, und weil Modepflanze Echinacea... Obwohl die tolle Pflanzen sind, ich weiss. Dafür dürfen knallige Farben bei einfache Blüten ruhig bleiben.. auf der Fotos habt ihr schon öfters gesehen.. ;P (aber ich ja auch jahrelang seelenruhig gestreiftes und kariertes angezogen..;P ).
Geranien also Pelargonien konnte ich nicht leiden. Jetzt die einfache knallrote aus Chile würde ich aber sehr vermissen..
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
Mark Twain
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