News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
boophone disticha: kulturerfahrungen? (Gelesen 7333 mal)
Moderator: Phalaina
- zwerggarten
- Beiträge: 21174
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
zwischenstand: sie leben noch, alle beide, und sind schöner als beim kauf. laub ist dank zimmerkultur eigentlich ununterbrochen dran, der kräftige neuaustrieb im frühjahr hatte endlich die begehrte wellung, die sich nun aber leider wieder etwas auswächst. hätte ich doch nur mehr platz auf dem sonnigen balkon! vielleicht sollte ich zwei der wieder nicht blühen wollenden epiphyllum kompostieren?

moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- zwerggarten
- Beiträge: 21174
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
frontal ahnt man schon die perfekte schönheit des älteren fächers, wie bei miccs pflanze. 
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- micc
- Beiträge: 2736
- Registriert: 16. Feb 2007, 20:13
- Höhe über NHN: 35
- Bodenart: Betonlehm
-
Duisburg, Angerland
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
Diesen Winter musste ich die alte Boophone aus Platzmangel im dunklen Keller um die 8-10 Grad überwintern lassen. Dafür habe ich frühzeitig im Herbst die Wassergaben eingeschränkt (und damit die Altblätter verdorren lassen), damit sich nicht allzu schnell ein neuer Blattschopf bildete.
Das ging gut bis neulich. Denn jetzt ist ein kleiner Austrieb zu sehen, natürlich wegen Lichtmangels eher gelb. Ich stelle diePflanze jetzt in die kalte, aber nicht dunkle Garage ans Fenster. Da muss sie durch.
:)
Michael
Das ging gut bis neulich. Denn jetzt ist ein kleiner Austrieb zu sehen, natürlich wegen Lichtmangels eher gelb. Ich stelle diePflanze jetzt in die kalte, aber nicht dunkle Garage ans Fenster. Da muss sie durch.
:)
Michael
Ich schnarche nicht, ich schnurre.
- zwerggarten
- Beiträge: 21174
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
ich drücke die daumen! :o ;)
meine beiden kippeln in fensterbankungeeigneten rosentöpfen wieder schlappig grün am wohnzimmerfenster, diesen sommer bringe ich sie dann mal in den garten, der balkon soll saniert werden. :P
meine beiden kippeln in fensterbankungeeigneten rosentöpfen wieder schlappig grün am wohnzimmerfenster, diesen sommer bringe ich sie dann mal in den garten, der balkon soll saniert werden. :P
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- micc
- Beiträge: 2736
- Registriert: 16. Feb 2007, 20:13
- Höhe über NHN: 35
- Bodenart: Betonlehm
-
Duisburg, Angerland
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
Danke, und das ist bisher auch gut gegangen. Seit einigen Tagen steht sie sogar draußen, leicht, wenn auch nicht völlig, vor Kälte und Regen geschützt. Der beginnende Austrieb zeigt ein schönes Grün, die Zwiebel ist fester geworden.
:)
Michael
:)
Michael
Ich schnarche nicht, ich schnurre.
- micc
- Beiträge: 2736
- Registriert: 16. Feb 2007, 20:13
- Höhe über NHN: 35
- Bodenart: Betonlehm
-
Duisburg, Angerland
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
Inzwischen sind wieder ein paar Jahre vergangen. Die Pflanze, welche ich 2009 als Minizwiebel bekommen hatte, will immer noch nicht blühen. Da fehlt es an einigen (wenigen) Lebensjahren und vor allem am Wurzelraum: Boophone will viel Platz im Topf. Das sehe ich bei jedem Umpflanzen vor der Wachstumsphase. Oben eine noch schlappe Zwiebel und unten ein dickes Gewürm weißer Wurzeln.
Darum hatte ich im Winter einen 55 cm hohen Kübel besorgt und mit allerlei Substrat, das gerade so herumlag, befüllt. Ganz unten eine Drainage aus relativ schwerem Basaltsplitt, auch, damit der Kübel bei einer starken Bö nicht umkippt. Ansonsten eine bunte Mischung mit Bims, Lava, Gartenlehm und Blumenerde. Den Kübel hatte ich nahe am Haus untergestellt, damit weniger Niederschläge das Substrat vernässen. Als Indikator für zuviel Trocknis klaubte ich ein Seseli gummiferum aus den Pflasterfugen. Wenn das Seseli schlappt, dann aber gießen!
Bis heute ist die Zwiebel noch nicht so prall wie sonst im Herbst geworden, aber da wird jede Menge Kraft in die Wurzelbildung geflossen sein. Genau das ist ja beabsichtigt, um in den Folgejahren eine Blüte zu forcieren.
Das angehängte Foto aus dem August ist zwar nicht das schönste, aber dieser Fächer mit einer Spannweite von 1,10 m ist fantastisch!
Ich lasse die Pflanze bis zu den ersten Nachtfrösten geschützt draußen und bringe sie dann nach unten in den Keller, zunächst unter LED, bis sie die Blätter verloren hat und ich sie zur Seite stellen kann.
:)
Michael
Darum hatte ich im Winter einen 55 cm hohen Kübel besorgt und mit allerlei Substrat, das gerade so herumlag, befüllt. Ganz unten eine Drainage aus relativ schwerem Basaltsplitt, auch, damit der Kübel bei einer starken Bö nicht umkippt. Ansonsten eine bunte Mischung mit Bims, Lava, Gartenlehm und Blumenerde. Den Kübel hatte ich nahe am Haus untergestellt, damit weniger Niederschläge das Substrat vernässen. Als Indikator für zuviel Trocknis klaubte ich ein Seseli gummiferum aus den Pflasterfugen. Wenn das Seseli schlappt, dann aber gießen!
Bis heute ist die Zwiebel noch nicht so prall wie sonst im Herbst geworden, aber da wird jede Menge Kraft in die Wurzelbildung geflossen sein. Genau das ist ja beabsichtigt, um in den Folgejahren eine Blüte zu forcieren.
Das angehängte Foto aus dem August ist zwar nicht das schönste, aber dieser Fächer mit einer Spannweite von 1,10 m ist fantastisch!
Ich lasse die Pflanze bis zu den ersten Nachtfrösten geschützt draußen und bringe sie dann nach unten in den Keller, zunächst unter LED, bis sie die Blätter verloren hat und ich sie zur Seite stellen kann.
:)
Michael
Ich schnarche nicht, ich schnurre.
- zwerggarten
- Beiträge: 21174
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
grandios! :D
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- zwerggarten
- Beiträge: 21174
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
bei mir lebt derzeit nur noch eine, die zweite muss ich irgendwann vergossen oder (beim gießen) vergessen haben… :P ;)
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- micc
- Beiträge: 2736
- Registriert: 16. Feb 2007, 20:13
- Höhe über NHN: 35
- Bodenart: Betonlehm
-
Duisburg, Angerland
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
Deine ist aber schön gewachsen! Und die Beleuchtung (nicht so sehr die Lampe) bringt ordentlich Stimmung zwischen die Kakteen.
;)
Michael
;)
Michael
Ich schnarche nicht, ich schnurre.
Re: boophone disticha: kulturerfahrungen?
micc hat geschrieben: ↑3. Okt 2023, 11:41
Inzwischen sind wieder ein paar Jahre vergangen. Die Pflanze, welche ich 2009 als Minizwiebel bekommen hatte, will immer noch nicht blühen. Da fehlt es an einigen (wenigen) Lebensjahren und vor allem am Wurzelraum: Boophone will viel Platz im Topf. Das sehe ich bei jedem Umpflanzen vor der Wachstumsphase. Oben eine noch schlappe Zwiebel und unten ein dickes Gewürm weißer Wurzeln.
Darum hatte ich im Winter einen 55 cm hohen Kübel besorgt und mit allerlei Substrat, das gerade so herumlag, befüllt. Ganz unten eine Drainage aus relativ schwerem Basaltsplitt, auch, damit der Kübel bei einer starken Bö nicht umkippt. Ansonsten eine bunte Mischung mit Bims, Lava, Gartenlehm und Blumenerde. Den Kübel hatte ich nahe am Haus untergestellt, damit weniger Niederschläge das Substrat vernässen. Als Indikator für zuviel Trocknis klaubte ich ein Seseli gummiferum aus den Pflasterfugen. Wenn das Seseli schlappt, dann aber gießen!
Bis heute ist die Zwiebel noch nicht so prall wie sonst im Herbst geworden, aber da wird jede Menge Kraft in die Wurzelbildung geflossen sein. Genau das ist ja beabsichtigt, um in den Folgejahren eine Blüte zu forcieren.
Das angehängte Foto aus dem August ist zwar nicht das schönste, aber dieser Fächer mit einer Spannweite von 1,10 m ist fantastisch!
Ich bin beeindruckt!!!
Gartenekstase!