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Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar. (Gelesen 222614 mal)

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thuja thujon
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #2640 am:

Kommt drauf an mit was man es vergleicht, aber prinzipiell würde ich sagen ja.
Ich bin aber kein Milchviehalter.
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lerchenzorn
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

lerchenzorn » Antwort #2641 am:

Kannst Du das etwas weniger schwammig schreiben? Daraus lässt sich nun gar nichts entnehmen.
Amur
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Amur » Antwort #2642 am:

Freunde von uns haben einen Bio Milchviehhof.
Die Weiden werden im Kurzgrasumtrieb (oder wie immer das heisst) bewirtschaftet. Da sieht es fast immer aus als ob der Rasenmähroboter unterwegs ist. Nur die Ampfer und die Flächen mit den Hinterlassenschaften werden etwas höher. Die einen werden dann konsequent mit der Wurzel manuell entfernt, das andere wird nach einer gewissen Zeit wieder von alleine gestutzt.
Da glube ich nicht das die Insektendichte so hoch ist und wohl auch kaum wirklich seltene Arten vorkommen.
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dmks
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

dmks » Antwort #2643 am:

Die blöden Fliegen nehmen den Insekten den ganzen Platz weg!
8)
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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thuja thujon
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #2644 am:

Ja, das stimmt wohl. Und eine übernutzte Weide bleibt eine übernutzte Weide. Egal ob Bio oder Konvi drauf steht.

Lerchenzorn, was erwartest du für eine Antwort von mir: eine Betriebsaufstellung? Akh pro Milchkuh im System mit und ohne Silage, Kraftfutter und mit Lohnnehmern oder nur die Familie oder was ist die Frage? N-Überschuss?
BfN schreibt was, das so isoliert mit dem beschränkten Blickwinkel Sinn macht, und dann könnte man sich vorstellen man lässt sowas auf die Praxis los. Also ich weiß jetzt vom BfN, dass es günstiger für mich wäre, wenn ich weniger produziere, und dass das der Artenvielfalt helfen könnte, wenn ichs richtig machen würde. Die Molkerei erzählt mir dann was? Mein GG erzählt mir dann was? Meine Kinder erzählen mir dann was? Die Tiere erzählen mir dann was? Der Wolf erzählt mir dann was? Die Bank erzählt mir dann was? Der Verbraucher, der meine Milch kaufen soll, der erzählt mir dann was?

Fühle dich frei es mir vorzurechnen. Vielleicht hänge ich dann doch meinen Job an den Nagel und stelle mich morgens vor Sonnenaufgang in die Gummistiefel und ziehe sie 3 Stunden nach Sonnenuntergang wieder aus um für keine 40k€/a mir vorwerfen zu lassen, das ich alles falsch mache und die Gesellschaft vergifte. Vielleicht bin ich aber auch nicht bereit 18 Stunden pro Tag für einen Hungerlohn zu schuften und der Buhmann der Nation zu sein. Wenn letzteres der Fall ist, dann müsste man jemand anderes finden, der die Milch macht. Mercosur lässt grüßen. ;)
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lerchenzorn
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

lerchenzorn » Antwort #2645 am:

Ich erwarte, dass für einen geäußerten Verdacht (meinetwegen auch nur eine Erwägung) ein Minimum an Belegen aufgezeigt wird. Die sehe ich hier nicht. Da helfen auch lange Listen von fantasievollen Wenn und Abers nicht weiter.

@Amur
Die Pressemitteilung malt kein Paradies. Sie beschreibt aber eine Differenzierung der Nutzungsintensitäten innerhalb der Betriebe, die über einheitlich kurz geweidete Rasen deutlich hinausgeht.
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lerchenzorn
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

lerchenzorn » Antwort #2646 am:

dmks hat geschrieben: 17. Okt 2023, 20:53
Die blöden Fliegen nehmen den Insekten den ganzen Platz weg!
8)


Man könnte den Zweiflüglern mit Heinrich Zille sagen: Weg von die Blumen, spielt mit de Mülltonne.
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thuja thujon
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

thuja thujon » Antwort #2647 am:

lerchenzorn hat geschrieben: 17. Okt 2023, 21:48Ich erwarte, dass für einen geäußerten Verdacht (meinetwegen auch nur eine Erwägung) ein Minimum an Belegen aufgezeigt wird. Die sehe ich hier nicht. Da helfen auch lange Listen von fantasievollen Wenn und Abers nicht weiter.
Das verstehe ich. Dann wird es wohl ein ungeklärtes Thema bleiben wenn die Milchviehaltenden Betriebe auch lieber draußen sind als im Büro oder hier bei pur. Also meine Meinung, falls die gefragt sein sollte, demnach kein Hinweis: Träumerei.
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frauenschuh
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

frauenschuh » Antwort #2648 am:

Sicher beginnt es schon damit, welcher vollautomatisierter Betrieb mit Schleswig-Holsteiner da zurück auf die Weide soll. Und jeweils wieder zum melken rein. Also teure händische Arbeit leisten soll.

Meine Angaben kommen aktuell aus einem ökologischen Studium. Also Stand dort ist: "Lohnen" tut das nur über Menge. Menge mit Rasse Schleswig-Holsteiner. Hier weniger Kraftfutter ohne Reduktion der Milchleistung sei tierschutzrelevant wegen erhöhter Ketosegefahr.

Davon ab, wie Amur schon schrieb, wird dort im Studium auch gelehrt, dass bei Weitem nicht nur Ampfer nachzusetzen sei. Das fängt da schon bei Schafgarbe an. Wiesenschaumkraut gilt als giftig ect.

Grundsätzlich sind die 3 üblichen Untersuchungsjahre aussagekräftig für nüscht, sorry. Schon mal ganz sicher nicht für wirtschaftliche Betrachtungen.

Ich gebe dieses Jahr eine Fläche ab, ehemals hochgegüllt durch den staatlichen Versuchsbetrieb 3 Jahre Pause bei uns. Also ja. Sie entwickelte sich. Aber man darf da auch nicht zu viel erwarten. Also von 3 Kennarten einen Wandel bei der Insektenvielfalt als auch -menge zu erwarten... kann nicht ernsthaft gemeint sein.

Ob es jetzt zu verstehen ist oder nicht. Die Abgabe ist schlussendlich dem Umstand geschuldet, dass es ein "Sahnestück" zwischen Äckern ist. Da wird die Bewirtschaftung durch eine naturerhaltenen Landwirtschaft nicht ausgehalten. Unsere Flächen sind jetzt braun und ruppig. Andere Flächen sind hübsch nachgemulcht und sehen "ordentlich" aus. Jeder, der meint Flächen seien so mal eben aus dem grundlegenden Wirtschaftssystem "höher, schneller, weiter" auszulösen, der träumt. Das machen Eigentümer leider nicht mit. Also selbst wenn hohe Pachtpreise gezahlt werden nicht.

Wir haben eine kleine Streuobstwiese am Ort. Dort war ein Schafhalter drauf. Kürzlich erst. Aber ja. Es bleiben dann kleinere überständige Bestandteile stehen und die Fläche sieht eben nicht wie mit einem Rasenmäher gepflegt aus, sondern eben etwas ruppig. Was ist pasiert? Schon wurde dort nachgemulcht. Solange nicht schon ganz früh im Biounterricht da mal was erklärt wird... in Erwachsene bekommt man diese Lerneinheit nicht mehr rein. Da wird dann lieber nebenan ein Blühstreifen mit gebietsfremden kunterbunten Arten ausgesät, wofür man mal eben Grünland umgebrochen hat. Und man meint, das sei ein höchst ökologischer Akt.

Mit dem, was wir draußen in den Tälern, in denen noch kein Acker die leidlich heile Welt stört vorfinden, hat das nichts zu tun.

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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

frauenschuh » Antwort #2649 am:

Ach so. Zu diesem Konzept müsste dann eben auch Silage statt Heu gehören. Aus eigener Erfahrung: In der Praxis ist Silage ein Kunststofffolienexzess, wovon auch viel in der Landschaft zurück bleibt. Silage ist immer eine Verarmung an Blühpflanzen von Flächen wenn man Heu als Alternative hätte. Zur Qualität von Silage... könnte ich auch einiges schreiben. Lasse es aber. Ich konnte es bisher stets vermeiden Silage an meine Tiere zu verfüttern. Silage ist proteinreicher. Das brauchen meine kleinen Schafrassen nicht. Die finden Heu super und werden davon auch satt. Aber: Diese kleinen Rassen sind nicht wirtschaftlich. Und ergo sind wir irgendwie ein historischer Nachhall einer Uhr, die sich nicht mehr rückwärts drehen lässt. Also nicht ohne ein gesichertes Grundeinkommen für solche Exotenbetriebe, die sich außerhalb der Marktwirtschaft für die Natur einsetzen. Diese ganzen gut gemeinten Förderprogramme lösen nicht das Problem: Nur wenn man davon finanziell überleben kann, kann man auch mit der Natur wirtschaften.
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Staudo
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Staudo » Antwort #2650 am:

frauenschuh hat geschrieben: 18. Okt 2023, 06:53Also teure händische Arbeit leisten soll.


Das sehe ich genauso. Es werden immer weniger Leute, die draußen und körperlich arbeiten wollen. Außerdem ist die Bezahlung vergleichsweise schlecht. Trotzdem sind die Personalkosten für das produzierte Produkt vergleichsweise hoch.
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

zorro » Antwort #2651 am:

lerchenzorn hat geschrieben: 17. Okt 2023, 07:29
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00 ... Und in Topagrar: Neue Studie entlastet Landwirtschaft – Insektenrückgang liegt oft am Wetter


Schade, dass die unhaltbare Überschrift den durchaus differenzierten Text des Topagrar-Beitrags so entwertet.

Ja.
Wobei in dem Beitrag auch ein Ökologe zu Wort kommt, der aus dem Zusammenhang zwischen klimabedingten Wetteränderungen und Bedrohung von Insektenpopulationen unbedingt wieder einen mit Pestiziden in der Landwirtschaft machen muss, weil Landwirte bei "schlechtem Wetter" mehr PSM spritzen.
Es muss eben so sein, wie es sein soll. :-X
.
Aber sorry, das nur zwischendurch.
Ich finde frauenschuhs Beiträge hier sehr viel aufschlussreicher.
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lerchenzorn
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

lerchenzorn » Antwort #2652 am:

Das mit dem wetterabhängigen Betriebsverhalten der Landwirte halte ich auch für sehr weit hergeholt. Biozide sind ganz sicher ein Faktor des Verlustes an landschaftlicher Vielfalt, aber eben nur einer unter vielen, darunter auch jeder andere Intensivierungsstrang in den Landnutzungen.

Wichtig scheint mir die Aussage der Würzburger Forscher, dass ein größeres Angebot an gut strukturierten (folglich nährstoffarm gehaltenen) Lebensräumen eine der grundlegenden Voraussetzungen für ein reiches Insektenleben (und allgemein für Lebensvielfalt) ist. Dass in solchen wertvollen Lebensräumen weniger und oft keine Biozide eingesetzt werden, wirkt sich wiederum günstig aus, ist aber nicht die einzige und vielleicht nicht einmal die wichtigste Voraussetzung für die Vielfalt.

Zur Milchviehhaltung: Es gibt hierzulande Betriebe, die selbst und im Verbund mit Züchtungsbetrieben robustere Milchrinder züchten, mit denen sich auch auf Weideflächen mit geringwertigem Aufwuchs noch eine akzeptable (natürlich geringere) Milchleistung erbringen lässt. Ob das ausschließlich als Gebrauchszüchtung oder auch mit Aufbau von neuen Zuchtstämmen passiert, weiß ich nicht. Das kommt auch aus der Einsicht, dass sich zehntausende Hektar von Niedermooren nicht auf Dauer tiefgründig trocken halten lassen und dass man dort auch nach moderater Wiedervernässung noch Viehwirtschaft betreiben möchte. Das hat vorerst nicht das Ziel, artenreiche Grünländer zu entwickeln, wird aber in der Hinsicht die eine oder andere Verbesserung schaffen.
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Felcofan
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Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

Felcofan » Antwort #2653 am:

was mir aufgefallen ist, was von den Artenschützern selten genannt wird, ist die flächig höhere Stickstoffversorgung der kompletten Kulturlandschaft

andere Vegetation und andere Strukturen haben andere Insektenbewohner.

ich kann mich an eine Vorlesung in Berlin erinnern, da ging es um die Großtrappe, die zu Beginn der Landwirtschaft aus dem Osten eingewandert ist, fühlte sich wohl, solange es trocken-schüttere Vegetation gab

in dem Vortrag vor ca. 25 Jahren wurde dann erklärt, dass -neben vielen anderen- ein HAuptproblem war, dass die frisch geschlüpften Küken in den dichten Grünlandflächen nicht mehr zurechtkämen, also,
Gras/Wiese zu hoch, trocknet zu langsam ab nach Morgentau,
da stoplern dann quasie die Küken nass durch die Gegend, geschwächt, hungrig und nass-ausgekühlt

mit zu wenig Insekten, weil ihre Beute bevorzugt in warm-lückigen Trockenrasen lebt.

und davon gehen sie dann oft ein, aus Unterkühlung oder Energiemangel.
Und da war nicht ein Schnipsel Agrochemie im Spiel, der Sticktoff kommt oder kam zumindest damals aus der Lust, ausgesondert von Industrie, Haushalten, Verkehr und Stall

diese "unsichtbare HAnd" wird eigentlich nie erwähnt in allen Diskussionen
will sagen, alle Gärten komplett überall könnten zu 100% nur einheimisch bepflanzt sein,

das würde die wärmeliebenden Spezialisten aber nicht in die Landschaft zurückbringen, weil die Vegetationsstrukturen inzwischen anders sind.
für einen Vortrag hatte ich das mal umgerechnet, von schweizer ANgaben von kg/ha N-EIntrag, auf einen Quadratmeter runtergebrochen war das ungefähr soviel wie eine HAndvoll Rosendünger, 120gr? die genaue Zahl müsst ich suchen

die Landwirtschaft ist aus meiner Sicht insofern mit Verursacherin, als die kleinräumigen Strukturen beseitigt und alle -ökologisch interessanten - Extremstandorte weggearbeitet wurden

in direkter Folge des Kostendrucks auf die Erzeuger

---

in einem anderen Artikel hab ich mal von einem neuen Ansatz im Biolandbau gehört: Züchten von besonders laubreichen Getreidesorten (Weizen vermutlich), die durch mehr Schattieren mögliche Unkräuter unterdrücken können,

in so einem Bestand hätte Kornrade heute gar keine Chance, die war nur so erfolgreich, weil sie viel Licht in den verhungerten Betrieben abgekriegt hat (und sie wird ja sowieso seit einigen JAhrzehnten bei der Saatgutreinigung entfernt)

zorro

Re: Landwirtschaft Dein unbekannter Nachbar.

zorro » Antwort #2654 am:

Kartendienst Stickstoffdeposition in Deutschland
.
Deposition von Stickstoffverbindungen
.
Den größten Anteil in der Gesamtfläche haben Verbrennungsprozesse (Kraftwerke und Kfz). Diese N-Deposition ist rückläufig, war und ist aber hoch genug, um nährstoffarme Biotope wie etwa Hochmoore nachhaltig zu beeinflussen.
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