alles klar, auf der Suche nach dem Begriff bin ich auf
das hier gestoßen:
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"5 Verwertbarkeit der Ergebnisse
5.1. für die forstliche Praxis
Forstpolitisch erscheinen folgende Kernthesen als Ergebnisse essentiell:
• Wald im Einzugsgebiet und in den Flussauen kann in unterschiedlicher Weise zum vorbeu-
genden Hochwasserschutz beitragen.
• Die höchste Wirksamkeit hat eine Mehrung der Waldfläche, insbesondere in neu zurück
gewonnenen Überflutungsbereichen der Talauen, aber auch im Einzugsgebiet, insbesondere
im Bergland.
• Die Sicherung oder Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der bestehenden Wälder ist
ebenfalls ein wichtiges forstpolitisches Ziel.
• Im Sinne eines Integralen Hochwasserschutzes ist eine enge Abstimmung mit wasserwirt-
schaftlichen (naturschutzfachlichen und anderen raumrelevanten) Planungen und Zielen
anzustreben. Dies gilt insbesondere für Programme zur Definition von hochwasserschutzre-
levanten Flächen zur Aufforstung im Überschwemmungsbereich von Flussauen.
Für die Öffentlichkeitsarbeit sollten folgende Thesen berücksichtigt werden:
• Der unumstritten positive Beitrag des Waldes im Einzugsgebiet und in den Talauen zur
Hochwasserminderung soll als wichtige Gemeinwohlfunktion aktiv, aber nicht überzogen
dargestellt werden.
• Die Grenzen der Schutzfähigkeit (nicht nur des Waldes, sondern auch technischer
Hochwasserschutzmaßnahmen) bei extremen Niederschlagsereignissen wie 1999 und 2002
sind auch für die breite Öffentlichkeit nicht zu übersehen. Hier sollten keine unerfüllbaren
Erwartungen geweckt oder gefördert werden.
Für die waldbauliche Praxis lassen sich folgende Empfehlungen ableiten:
• Vorrangige Bedeutung hat die Erhaltung einer standortgerechten, stabilen, funktionstaug-
lichen Waldbedeckung.
• Anstrengungen, um gravierende, großflächige Störungen (z. B. Sturm oder Borkenkäfer) zu
vermeiden, sind wirksamer als eine weitere waldbauliche „Feinoptimierung“ von bereits
„zufriedenstellend“ funktionstauglichen Beständen.
• Die Sanierung gestörter bzw. überalterter, verlichteter oder der Umbau nicht standortge-
rechter Bestände in stabile, naturnahe Bestockungen dient auch dem vorbeugenden
Hochwasserschutz.
• Bodenschutz ist ein Kernbestandteil des vorbeugenden Hochwasserschutzes.
Bodenverdichtungen bei der Holzernte sind mit technischen und organisatorischen Mitteln
zu minimieren."
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Hat jetzt nix mit meiner Frage und deiner Antwort zu tun und auch nix mit
Sequoia sempervirens zu tun, ist aber interessant, oder?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky