cydorian hat geschrieben: ↑29. Nov 2023, 17:10 Wie lagert ihr den, einfach ohne Grün in Sand liegen lassen?
. Sellerie hab ich keinen (nur Schnittsellerie und der bleibt draußen) aber Rote Bete und Lagerkohlrabi stelle ich mit den Wurzeln in feuchten Sand und halte sie frostfrei. Blätter kommen bis auf die kleinsten Herzblätter ab. Ich denke, das müsste mit Sellerie auch gut funktionieren
Trapa hat geschrieben: ↑29. Nov 2023, 17:17 Ganz einfach, weil meine Sandkute keinen Knollensellerie ernährt.
Gelingt hier auch selten, Wachstumsstopp und Verzwergung wegen Sommerhitze. Dieses Jahr klappte es Dank weit vorgezogenen Pflanzen, den zwei feuchten Sommerwochen und viel Bewässerung vorher. Macht man das zu unregelmässig, bekommt er hohle Knollen.
Morgen sind die Pastinaken dran. "Gladiator" und "Dicke Deern".
Sellerie hab ich keinen (nur Schnittsellerie und der bleibt draußen) ...
ein wenig OT: Schnittsellerie habe ich in den beiden letzten Jahren versucht, der ist bei mir weder im Freiland, noch in der Vorzucht gekeimt. Die Samentütchen waren jeweils frisch. Gibt es da Tricks??
Frage an Cydorian ob das abstreuen mit Vermiculite den entscheidenden Unterschied gebracht hat.
Ich hatte bisher nur gepflazt, in Randecken, und nie zum wachsen bekommen. Ich mag ihn auch nicht, aber 3 Knollen für die Suppen im Winter wären schon nicht schlecht.
lucullus_52 hat geschrieben: ↑30. Nov 2023, 17:12 ein wenig OT: Schnittsellerie habe ich in den beiden letzten Jahren versucht, der ist bei mir weder im Freiland, noch in der Vorzucht gekeimt. Die Samentütchen waren jeweils frisch. Gibt es da Tricks??
Hatte ich vor Jahren mal, weil es mit Knollensellerie eben schwierig ist bei mir. Ging seinerzeit alles potteinfach - wenn vielleicht auch nicht mit der Quantität, die man auf Edel-Boden hätte.
Die Pastinaken bin ich noch schuldig geblieben. Da sind sie, etwa 20kg, am Tag vor dem kürzlichen Winter geerntet, der schon wieder vorbei zu sein scheint:
Eine der wenigen Sachen, die mit dem neuen Klima nicht gleich versagen, vorausgesetzt man kriegt sie zum keimen. Sie wachsen zwar so wie vieles Andere im Sommer kaum mehr, können aber die warmen und langen Herbste gut nutzen, um das wieder aufzuholen. Plötzliche Temperaturabstürze, wenn es alles hart in Minus prügelt überstehen sie auch gut.
Sorten Gladiator und Dicke Dirn (von Albrecht Vetters bei KleePura). Gladiator schmeckt mir besser. Ist halt ne F1-Hybride.
Ich habe die letzte Woche nichts mehr geerntet - geht schlecht bei geschlossener Schneedecke. Der geerntete Radicchio ist verbraucht, es steht noch was auf den Beeten - bin sehr gespannt, in welchem Zustand ich ihn nächste Woche sehen darf. Unter dem Schnee liegt immerhin noch ein Vliea.
Bei den Pastinaken muss ich an meine Schwarzwurzeln denken- da werde ich nächste Woche auch mal rangehen, bisher noch keine geerntet.
Radicchio hat es gut überstanden. Eine Nacht mit -6,1°C in 2m Höhe, das haben meine Sorten alle gepackt. Sogar der restliche Romanesco packte es, dachte der schafft das nicht. Habe eher Sorge, dass die Dicken Bohnen der Herbstaussaat zu schnell weiterwachsen.
Wenn sie noch 2 Blätter machen sollten sie nicht auswintern, wenn es eine tatsächlich harte Sorte ist. Die Pastinaken sehen gut aus, ich kann mich in der Küche aber nicht dafür begeistern.
Ich hätte noch Salate, und die Zwiebeln stehen auf dem Beet, für nächstes Jahr.
Steht noch Vieles. Schwarzer Rettich, Winterblumenkohl, Winterzwiebeln, Knoblauch, vier Sorten Radicchio, Spinat, Gewürze wie Kerbel, Kohlrüben, Lauch, Mangold...
Pastinaken sind ziemlich wandlungsfähig. Roh schmecken sie mir nicht, aber gebacken oder frittiert können sie klasse sein. Sie mögen Thymian und Koriander.
Das mit im August pflanzen haut bei mir oft nicht hin, weil da noch die Folgekulturen von den Frühjahrskulturen stehen. So wirklich Platz ist erst wieder ab September. Für vieles schon zu spät. Mein Winterblumenkohl steht in einem anderen Garten.