partisaneng hat geschrieben: ↑21. Dez 2023, 12:07 und meinen Alutieren. In dem Fall sind es Elche und Rentiere gewesen, die unter dem grünen Himmel schwebten. Hier kann man Anleitungen sehen. https://www.youtube.com/watch?v=qlwWxz8omN0
Eine eindrucksvolle Kunst, Axel. Und du hast eine sehr sympathische Stimme :)!
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Ein Lob meinerseits auch an Axel. Wahnsinn mit welche Leichtigkeit Du das Tier faltest. Als wäre es selbstverständlich.. nah paar tausend Tieren ist es vieleicht auch so.
Zigaretteninnenpackung habe ich früher auch gefaltet. Kugeln für die Katzen, welche sie dann stundenlang durch Haus gejagt hatten. ;)
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain
Schöne Baumgeschichten! Und erstaunlich, wie sich so ein Gehölz gegen den Topf durchsetzt. :)
Aspidistra hat geschrieben: ↑21. Dez 2023, 10:22 Der Baum im Topf hat nicht überlebt.
Das gab es bei uns andersherum. Ein ehemaliger Topfbaum wurde nach dem Fest gehätschelt und getätschelt und hat sich damit revanchiert, eine wunderschöne Nordmanntanne zu werden. Zwischenzeitlich hatten wir zu Weihnachten immer große Bange, dass sie geklaut wird. ;D
Ein weiteres ehemaliges Topfexemplar haben wir ebenfalls durchbekommen, erst dem Nachbarn vermacht und gerade im vergangenen Frühjahr für den neuen Garten wieder zurückbekommen.
Eine Prachttanne! Und schöne Geschichten von Euren besonderen Bäumen. :D
Wir setzen aller paar Jahre etliche 2- bis 3-jährige Nordmann-Tannen-Sämlinge über beide Gärten verteilt. Nach 7 bis 8 Jahren schlagen wir sie als zimmerhohe Weihnachtsbäume. In den letzten Jahren haben wir die überlangen Spitzen zur Schlaufe umgebunden, um sie nicht einkürzen zu müssen. Auch dafür gibt es ein (anderes) schwedisches Kinderbuch als Vorlage.
Der heute geerntete Baum darf aus dem Stubben neu durchstarten. Ich probiere das zum ersten Mal und erwarte weiche Triebe und überlange Nadeln im nächsten Jahr.
Die Tiere aus Aluminiumfolie, die Axel gefertigt hat, sind fantastisch! :D So feine Details und die Ausstrahlung. Das ist wirklich Kunst.
Lerchenzorn, Dein Vorgehen, die Nordmanntannen im eigenen Garten zu ziehen, finde ich interessant. Denn ich dachte nicht, dass sie innerhalb von 7 bis 8 Jahren schon Zimmerhöhe erreichen können. Das könnte ich mir tatsächlich auch vornehmen. Denn wenn man weiß, dass der Baum dort nicht ewig steht, finden sich ja viel schneller Plätze. Woher bekommst Du die Sämlinge?
Eure Geschichten gefallen mir alle! Und da der Titel die etwas andere Geschichte meint, kann ich auch eine erzählen. Allerdings ohne Bild. Das könnte ich höchtens später vom jetzigen Tannenbaum nachholen:
Ich hatte bis zu meinem wohl 40. Lebenjahr keinen Tannenbaum, abgesehen von der Kindheit. Als ich dann hier, in unserem Haus wohnte, war Platz und Gelegenheit und der Wunsch danach. Während eines Urlaubs im Harz fand ich im Elendstal (!) einen Fichtensämling, der herausgerissen am Wegrand lag. Den nahm ich mit und pflanzte ihn in einen Kübel. Ich weiß nicht warum, ob es daran lag, dass er doch zu lange schon gelegen hatte oder an mangelnder Pflege. Jedenfalls waren einige Äste wirklich dürr. ;D Trotzdem wollte ich diese Fichte und keinen anderen Baum als Weihnachtsbaum, fühlte ich mich doch ökologisch damit ziemlich korrekt und überhaupt ganz toll! Ich schmückte sie, rückte die dürrste Seite an die Wand und freute mich auf den Besuch meiner Geschwister nebst Familie. Mein Mann erhob leise Einwände, die ich überhörte. Die Familie kam, die Geschwister verhielten sich wohlmeinend und tolerant, der Spott meines Schwagers jedoch war beißend und riss nicht ab. Ich hatte mit der Nennung des Elendstals als Herkunft meines Baumes ja auch eine Steilvorlage geliefert. ;D
Nach Weihnachten, der Aufenthalt im warmen Wohnzimmer tat ein übriges, rieselten die Nadeln noch stärker als vorher schon und ich sah ein, dass dieser Baum wohl nicht mehr lang zu leben hätte. Während eines nächsten Urlaubs im Harz brachte ich mir wieder einen Fichtensämling aus dem Elendstal mit, diesmal aber einen ganz kleinen, den ich selber ausgrub. Diese Fichte stand sicher 10 Jahre im Kübel vor der Haustür, blieb auch zu Weihnachten dort, wurde dezent geschmückt und verstarb erst im letzten Winter. Unsere Postbotin, Frau L., die leider nicht mehr zu uns kommt, war nicht nur in Bezug auf die ständig ankommenden Pflanzenpakete sehr umsichtig, sondern freute sich auch immer an meiner Fichte, die sie so zart benadelt fand. Sie mochte anfangs gar nicht glauben, dass dieser schöne Baum doch eine stinknormale Fichte ist. :D
Inzwischen gibt es Tannenbäume vom hiesigen Forsthof, zimmerdeckenhoch, weil ich gern historischen Weihnachtsbaumschmuck sammle, der Platz benötigt und der Gefährte unbedingt einen Tannenbaum möchte. Und ich immer welche, die duften. Was ein Grund wäre, doch keine Nordmanntannen selbst anzupflanzen. Aber ich kann mich ja auch nach Küstentannensämlingen umsehen. :D
Frohes Fest Euch!
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
@ Blush: schöne Geschichte, der Ortsname Elend bürgt für schöne Geschichten ;D
vielleicht passt dazu ein Bild von mir (aus dem Auto aufgenommen) vom Oktober 2019 aus Irland. Die Sitka-Fichte (Picea sitchensis) im einsamen Moor war weihnachtlich geschmückt... ;D
Ich lese hier schon seit Tagen mit und freue mich über Bilder und Geschichten.
Natürlich habe auch ich verschiedene schöne Erinnerungen an große und kleine Weihnachtsbäume. Unser ungewöhnlichster Weihnachtsbaum war ein Geschenk aus der der damaligen Kita meiner Kinder. Damals hatte ich in der Not (kein Geld für die dort übliche Weihnachtsaufführung) selbst ein Stück geschrieben und mit ein paar Eltern und Kindern aufgeführt. Zum Dank durfte ich am letzten Kita-Tag vor Weihnachten den dort aufgestellten Nadelbaum mitnehmen. Das war ein schräges Teil. Eigentlich nur die knapp drei Meter hohe Spitze einer Fichte, über und über behangen mit Zapfen. Den Baum hätten man eigentlich gar nicht mehr zu schmücken brauchen. Als wir ihn schließlich irgendwann nach Weihnachten entsorgen wollten, zogen ihn ein paar kleine Kinder rechtzeitig vor der Müllabholung aus dem Haufen der Normalo-Bäume hinaus und schleppten ihn Mitten auf den Dorfplatz. Er war wirklich was Besonderes. ;)
Seit wir 2016 in unser jetziges Haus mit der fünf Meter hohen Eingangshalle gezogen waren, begann dann die Ära der hohen Tannen. Das war immer ein Akt, die zu transportieren, aufzustellen und zu schmücken. Und in den vergangenen Jahren fiel es mir dann irgendwann zunehmend schwer, einen wunderbar großen, kraftstrotzenden Baum für ein paar Wochen Weihnachtsherrlichkeit abzusägen. Ich war schon immer etwas sentimental und hatte schon als Kind um die Tanne im Andersen-Märchen getrauert.
Also ist jetzt auch diese Ära seit vergangenem Jahr vorläufig Geschichte. Da bin ich kurzerhand in den Baumarkt gefahren, habe ein paar Bretter gekauft und habe so eine Art Symboltannen-Ensemble gebaut, Lichterketten und Nylonschnüre verspannt und dort meine gläsernen Kugeln aufgehängt. Dieses Jahr steht das Dreiergrüppchen wieder und vorerst freue ich mich daran. Vielleicht kehre ich irgendwann zu den echten Tannen zurück, wenn ich später mal Enkelkindern Normalität bieten möchte. Wer weiß...
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
vielleicht passt dazu ein Bild von mir (aus dem Auto aufgenommen) vom Oktober 2019 aus Irland. Die Sitka-Fichte (Picea sitchensis) im einsamen Moor war weihnachtlich geschmückt... ;D
Auf so einen geschmückten Baum bin ich mal bei einer Wanderung durchs Sauerland gestoßen. Da war es allerdings Ostern. Wahrscheinlich hatte der Schmückende keine Lust gehabt, den Baumschmuck nach Weihnachten wieder aus der Knüste abzuholen.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
Nächste Woche fahren wir wieder nach Rügen, zwischen Glowe und Breege werden am Straßenrand wieder zahlreiche Kiefern mit Weihnachtsbaumkugeln behangen sein.
Veilchen hat geschrieben: ↑23. Dez 2023, 23:15 Ich lese hier schon seit Tagen mit und freue mich über Bilder und Geschichten.
Natürlich habe auch ich verschiedene schöne Erinnerungen an große und kleine Weihnachtsbäume. Unser ungewöhnlichster Weihnachtsbaum war ein Geschenk aus der der damaligen Kita meiner Kinder. Damals hatte ich in der Not (kein Geld für die dort übliche Weihnachtsaufführung) selbst ein Stück geschrieben und mit ein paar Eltern und Kindern aufgeführt. Zum Dank durfte ich am letzten Kita-Tag vor Weihnachten den dort aufgestellten Nadelbaum mitnehmen. Das war ein schräges Teil. Eigentlich nur die knapp drei Meter hohe Spitze einer Fichte, über und über behangen mit Zapfen. Den Baum hätten man eigentlich gar nicht mehr zu schmücken brauchen. Als wir ihn schließlich irgendwann nach Weihnachten entsorgen wollten, zogen ihn ein paar kleine Kinder rechtzeitig vor der Müllabholung aus dem Haufen der Normalo-Bäume hinaus und schleppten ihn Mitten auf den Dorfplatz. Er war wirklich was Besonderes. ;)
Seit wir 2016 in unser jetziges Haus mit der fünf Meter hohen Eingangshalle gezogen waren, begann dann die Ära der hohen Tannen. Das war immer ein Akt, die zu transportieren, aufzustellen und zu schmücken. Und in den vergangenen Jahren fiel es mir dann irgendwann zunehmend schwer, einen wunderbar großen, kraftstrotzenden Baum für ein paar Wochen Weihnachtsherrlichkeit abzusägen. Ich war schon immer etwas sentimental und hatte schon als Kind um die Tanne im Andersen-Märchen getrauert.
Also ist jetzt auch diese Ära seit vergangenem Jahr vorläufig Geschichte. Da bin ich kurzerhand in den Baumarkt gefahren, habe ein paar Bretter gekauft und habe so eine Art Symboltannen-Ensemble gebaut, Lichterketten und Nylonschnüre verspannt und dort meine gläsernen Kugeln aufgehängt. Dieses Jahr steht das Dreiergrüppchen wieder und vorerst freue ich mich daran. Vielleicht kehre ich irgendwann zu den echten Tannen zurück, wenn ich später mal Enkelkindern Normalität bieten möchte. Wer weiß...
Seehr schön! Das werde ich nachbauen, in diversen Größen.