Apfelbaeuerin hat geschrieben: ↑29. Feb 2024, 09:30 Hier gibt es heute Backfisch (von Iglo ;D) mit selbstgemachter Remoulade, Vogerl- und Kartoffelsalat.
Ich liebe ja auch Fischstäbchen! ;D Da stellt Thomas sich aber oft quer. >:( Gestern gab es nochmal Lachsforelle wie letzte Woche. :)
Nina hat geschrieben: ↑29. Feb 2024, 09:21 Wollen wir das wirklich vertiefen? …
nina, raisch hat doch das mit dem "originalen" flammkuchenteig ohne hefe aufgebracht und dann mir zwar nicht auf meine frage nach einem rezept selbst geantwortet, aber sowohl zu einem rezept mit ei als auch zu einem ohne ei zugestimmt – und ich würde jetzt schon gerne wissen, was genau nun für original gehalten wird. dass im internet alle möglichen teigrezepte zu finden sind, ist schon klar. aber wenn hier originalität angesprochen wird, werde ich naturgemäß neugierig – so wie schon auch bei der sichtweise, welche nationale küche der abglanz einer anderen sei. das ist doch äußerst spannend! :D
alles immer nur (auch) schön zu finden wäre fürchterlich fad und öd. ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ja natürlich, aber wer spielt den Richter welches Rezept das Original ist? Da würde mich zum Beispiel die Meinung eines Elsässers am meisten interessieren. ;)
Für mich ist Flammkuchen etwas ganz einfaches, superlecker. Typisches Herbstessen zusammen mit neuem Wein.
In meinen Teig kommt keine Hefe (wenn doch nur ganz wenig) und kein Ei. Nur Wasser, Mehl und Salz. Belag ist Schmand oder Creme Fraiche mit Sahne auf die richtige Konsistenz gebracht - kein S&P. Dann noch Speck & Zwiebeln drauf, dann Pfeffer und 5 Minuten in den Ofen, fertig.
Der Zweite ist dann meist ähnlich dem ersten, nur mit Käse obendrauf. Der Dritte ist dann der Nachtisch mit Äpfelscheiben und Zimt-Zucker.
So ähnlich wird das hier in den Straußen und auf Festen auch gemacht, ganz einfach.
In Barr zwischen Straßburg und Colmar findet Anfang Oktober immer die Fête des Vendanges, das Weinlesefest statt; es ist jedes Jahr das größte Volksfest im Elsass. Die Flammkuchenbäcker haben im Lauf der Zeit mehrmals gewechselt. Meistens wurde der Teig aber ohne Hefe nur mit Mehl, Wasser, Öl und Salz hergestellt. Der Belag ist "klassisch" Schinkenwürfeln, aber es gab immer auch süßen Flammkuchen oder noch andere Beläge. Ich weiß nicht, ob es irgendwo einen historischen ersten Beleg durch ein schriftlich fixiertes und veröffentlichtes Rezept gibt. Die Herstellung wurde wohl von Generation zu Generation mündlich und durch Mitmachen weitergegeben und sicher auch variiert. Ich habe im Elsass schon ganz verschiedene Flammkuchen gegessen, auch von unterschiedlicher Qualität. Aber: je einfacher, desto besser.
Ein Lieblingsessen meiner Kinder ist die "Originale Pizza von Mama". Das originale daran ist, dass ich sie so mache (eine wilde Mischung verschiedener Rezepte von wer weiß woher und vermutlich keinesfalls irgendwie italienisch). Irgendwann wird es vielleicht dann die Originale Pizza von Oma sein :P Ganz notfalls geht auch die Pizza vom italienischen Restaurant, aber die ist dann nicht "Original". ;D Die Geschichte von Rezepten interessiert mich aber auch und ich esse sehr gerne typisch lokal, wenn ich irgendwo bin. (Mir sind tatsächlich auf einem Frühstücksbuffet schon mal Seegurken begegnet und saure fermentierte Pflaumen, aber ein Hühnerpopo und Stierhoden zum Glück (?) noch nicht!) P.s. Jetzt hab ich Appetit auf Flammkuchen!
borragine hat geschrieben: ↑28. Feb 2024, 16:19 Mit dem grünen Feldsalat sieht dein insalata mista natürlich noch ansprechender aus als meiner, martina :D ;) ... [/quote] . Es war auch als Hinweis gedacht ;) .
Nina hat geschrieben: ↑29. Feb 2024, 09:21 ... [quote author=martina 2 link=topic=73394.msg4148950#msg4148950 date=1709131554] Hier gab es wieder rasche Routine: Linguine alla peperonata, dazu insalata mista aus Vogerlsalat, Radicciio, Chicoree und feinst gehachelten Fenchel.
Hmm, das sieht fein aus! :D
. Nina, das Rezept findest du in dem italienischen Kochbuch, das ich dir empfohlen hatte und das du antiquarisch erstanden hast ;) Da ist auch ein viel schöneres Bild drinnen. . Hier gab es Kohlrabigemüse mit Neuburger und Petersilerdäpfln - Frühlingsessen :)
mora hat geschrieben: ↑29. Feb 2024, 11:21 Gestern gab es Pizza mit eigener Tomatensoße :D
. Ich muß nicht unbedingt Pizza haben, aber deine Variante mit Tomaten, Rucola und Parmesanspänen bestelle ich mir gern, wenn die Gelegenheit da ist :D
Und selbstgemachte Grissini sind natürlich auch super!
raiSCH hat geschrieben: ↑28. Feb 2024, 19:04 Zum Starkbieranstich: Bio-Weißwürste und aufgebackene Brezn ausnahmsweise nicht zum Weißbier, sondern zum "Salvator" von Paulaner Brauerei/Hacker-Pschorr Bräu, Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Auerbräu, Hopf Weißbierbrauerei, Privatbrauerei Schmucker und Privatbrauerei Hoepfner: Unternehmensgruppe Schörghuber und Heineken International.
. Von wem auch immer - Starkbier trinken sie also amNockerberg, und das in solchen Mengen :o ;D
Gestern gab es Linguine in einer Sahnesauce mit Räucherlachs.
Da noch eine angeschnittene Ananas im Kühlschrank war, gab es heute eine Eigenkomposition, die sich als sehr lecker erwiesen hat: Schweinefilet auf Kartoffelbett, überbacken mit Ananas und Ziegenkäse.
martina hat geschrieben: ↑29. Feb 2024, 14:43 Von wem auch immer - Starkbier trinken sie also amNockerberg
@martina: Natürlich, es ist ja der traditionelle Starkbieranstich zu Beginn der Fastenzeit, wie in den Klöstern früher üblich ("Flüssiges bricht Fasten nicht"). Darum sind die früheren Fastenprediger immer als Mönche aufgetreten.
Der Salvator-Anstich ist eine Traditionsveranstaltung, das Politiker-Derblecken eigentlich nur "Dreigabe" ;D.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Ich hatte noch einen halben Rotkohl und auf der Suiche nach einem Rezept habe ich Lauwarmer Rotkohlsalat entdeckt, Bulgur mit Rotkohl und Feta. Hat gut geschmeckt, nur die Menge ... Ich hatte die Mengen verdoppelt, weil ich den Rotkohl verbrauchen wollte, das hätten dann 4 Portionen sein sollen. Vorgestern gab es den Salat solo, gestern wieder aufgewärmt mit Lachs dazu. Einen Tag durchgezogen hat der Salat übrigens besser geschmeckt. Es gibt immer noch einen beachtlichen Rest, den ich eingefroren habe. Ich habe Bulgur noch nie eingefroren, ich hoffe, er wird beim Auftauen nicht zu matschig.