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Gartenwölfe (Gelesen 122645 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

Antworten
toto

Re:Gartenwölfe

toto » Antwort #1320 am:

Das kann man sicher auch so machen - kommt auch drauf an, wie "pfiffig" der Hund ist, siehe #1245 ;D
Huschdegutzje

Re:Gartenwölfe

Huschdegutzje » Antwort #1321 am:

Ich denke, Übung macht den Meister, wenn du ihn öfter mal erwischst, merkt er sich, dass er das nicht darf und du kannst deinen Sonntagsbraten offen liegen lassen, ohne dass er Beine bekommt ;DAber keiner ist perfekt, dafür mag meine Beska gar nicht an der Leine gehen, da wir weit draußen wohnen eigentlich auch keine Problem, nur wenn andere Hunde kommen, muss ich sie anleinen.Gruß Karin
toto

Re:Gartenwölfe

toto » Antwort #1322 am:

Für meine temperamentvolle Hündin ist es einfacher, daß ich meine Sachen wegräume.... die Versuchung wäre zu groß für sie... und man muß es ja auch nicht provozieren.... .... Tisch war immer tabu... aber Katzenfutter auf dem Fußboden ???Wenn ich hungrig bin - und mir stellt einer mein Leibgericht hin und verbietet mir davon zu essen, und ich muß die ganze Zeit hinschauen...... na, ich weiß nicht, ob ich gehorchen würde... ;D
Huschdegutzje

Re:Gartenwölfe

Huschdegutzje » Antwort #1323 am:

Ja, wir Menschen haben das Glück, wir können den Kühlschrank öffnen ;D Übrigens die Bilder von deinem Hund mit der Katze sind klasse.Wir hatten vor vielen Jahren einen Collie (Lassie ) der hat unsere Katzenkinder ins Maul genommen und herum getragen auch durften sie auf ihm herumspringen, er war ganz glücklich damit :D Leider haben wir im Moment keine Katzen mehr :-\ Gruß Karin
toto

Re:Gartenwölfe

toto » Antwort #1324 am:

...tja, sie spielte gerne mit dem kleinen Katzenbaby... wobei ich trotzdem mißtrauisch bleiben möchte. Sie kennt keine Grenzen mit dem Spielen... und wenn der Kleine nicht mehr wollte, mußte ich sie schon etwas bremsen. Der kleine Kater hatte dann ein extra Zimmer, fraß, fiel um und schlief. Sobald er wieder wach wurde, ging das Spiel von vorne los.... Katzenkinder hören dann ja auch nicht auf und kennen keine Grenzen... wie im richtigen Leben....Andersherum: es ersparte mir natürlich das Spielen mit dem Kater... sprich:viel Zeit...Etwas OT: Ich hatte den Kleinen aber nur aufgenommen, weil es wirklich Menschen zu geben scheint, die 5-6 Wochen alte Katzenjungen aussetzen - wiedermal vor den Ferien... wir kennen das hier. Der Kleine war völlig wild zu Beginn, man konnte ihn nur mit Lederhandschuhen anfassen - mein Sohn hat ihn aus der Baumkrone geholt. War nicht einfach. Ich hatte ihn dann zwecks Impfung und Aufpäppeln aufgenommen, unterstützt vom Tierheim, wohin ich ihn mit 12 Wochen brachte - er hatte dann schon am nächsten Tag einen neuen Besitzer zum Glück. Ich konnte ihn nicht behalten, weil ich schon 3 Katzen habe... davon auch ein ausgesetzter Kater. Jedes Jahr vor den Ferien geht das hier los in diesem abgelegenen Dorf. Man kann drauf warten, daß neue Katzen - oft verschreckt, noch nie im Freien gewesen - von den Städtern ausgesetzt werden, ein Jammer, echt. So viele kann man nicht beherbergen... und mir tut es jedesmal in der Seele weh, ehrlich...
bea
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Re:Gartenwölfe

bea » Antwort #1325 am:

Das wollte ich erst bei den Gartenmenschen "was lustiges zum schmunzeln..." plazieren. Aber hier passt es vielleicht noch besser. ;DLG, Bea
cimicifuga

Re:Gartenwölfe

cimicifuga » Antwort #1326 am:

;D ;D ;D
Cogito
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Garten heißt Warten

Re:Gartenwölfe

Cogito » Antwort #1327 am:

Was Hunde doch alles lernen können. :DHier nochmal die Hunde-Wette bei Gottschalk vom letzten Samstag:Klick
Huschdegutzje

Re:Gartenwölfe

Huschdegutzje » Antwort #1328 am:

Wenn er schon vom Couchtisch frisst, dann aber auf ganz besondere Art ;D http://www.youtube.com/watch?v=8UBlnAuN ... earch=Gruß Karin
Raphaela

Re:Gartenwölfe

Raphaela » Antwort #1329 am:

Meine Hunde waren immer im Dunkeln, bei sich "merkwürdig" bewegenden oder verhaltenden Männern und erst recht in der Kombination von beidem von Natur aus sehr wachsam.Das finde ich völlig normal und okay und würde den Hund in einer echten oder vermeintlichen Gefahrensituation nicht tadeln wenn er knurrt.Folgende Situation z.B. fanden alle (bis auf zwei ;D) anwesende Personen sehr in Ordnung: Hund läßt sich abends in der Stammkneipe ausgiebig von hübschen Mädchen kraulen und betüddeln während zwei junge Männer (schon seit einiger Zeit immer negativer auffallend) sich einen ritualhormonellen Scheinhahnenkampf liefern und sich showmäßig gegenseitig durch die Gegend schubsen und "anmachen". Hund guckt kurz hoch, springt dann auf, schneller als man gucken kann steht der eine recht blass mit dem Rücken zur Bar, der andere leicht nach hinten gekippt an der Wand, Hund mit angezogener Vorderpfote drückt die andere Pfote gegen seine Brust, sagt nix, guckt ihm nur in die Augen und hat eine Lefze hochgezogen wobei ein (relativ kleiner) abgebrochener Eckzahn zum Vorschein kommt.Bleibt kurz so stehen, springt dann elegant zurück auf den Boden und geht langsam zurück Richtung Sofa, wirft dabei noch einen kurzen Blick zurück und läßt sich dann von den Mädels weiter kraulen.Die beiden jungen Männer haben sich zumindest an diesem Ort danach immer sehr manierlich benommen. Kneipenwirt und Gäste den Hund fortan noch mehr geschätzt.Andere Situation, selber Hund: Wanderritt, völlige Erschöpfung am Abend, Übernachtung auf einer abgelegenen Kuhweide. Am Morgen werden wir durch lautes Rufen wach: Die Bäuerin muß diese (unbenutzte) Weide überqueren um ihre Kühe auf der dahinter liegenden melken zu können, der Hund läßt sie aber (ohne Knurren oder Bellen, nur durch Körperhaltung) definitiv nicht vorbei. Er hatte sich unaufgefordert über Nacht am Tor postiert und das Arreal gesichert. Erst durch Abrufen ließ er sie passieren und war dann auch sehr freundlich. (Verkauft hab ich ihn ihr aber trotzdem nicht ;))Andere Situation, anderer Hund: Erster Abend in der neuen Wohnung, Haustür zum Hof ist offen, der Hund ist straßensicher und gewohnt seine Umgebung alleine zu erkunden, wir sind noch im Auspack-Stress.Plötzlich ein Aufschei vor der Tür: Der Hund hat die Vermieterin gestellt (übliche Haltung mit angezogener Vorderpfote, kein Gebell oder eknurre, kein Beißen): Sie wohnte im Haus nebenan und wollte (im Dunkeln) noch schnell was zum Mülleimer vor unserer Haushälfte) bringen und war deshalb dicht an unserer Tür vorbei gerannt. Wir haben uns natürlich sofort entschuldigt und sie mit dem Hund bekannt gemacht. Sauer war sie nicht eher froh denn es hatte schon Einbrüche in der Gegend gegeben. Beide haben sich danach sehr gut verstanden.Wieder was anderes, auch mit diesem Hund: Hatte viel zu tun tagsüber (telefon Promo für unsere Platten) und war ganz alleine. Sehr froh deshalb daß zwei Teenager-Mädels angeboten hatten Kleinkind (ca. 1 1/2 Jahre alt) im Buggy und den Hund auszuführen. Wurde dann später von Leuten angesprochen, daß es ja wohl nicht ginge daß mein Hund den Dorf-Spielplatz "besetze". Folgendes war passiert: Kind war eingeschlafen, die Mädels langweilten sich und ließen das schlafende Kind nebst Hund (der keine Leine kannte) auf dem Spielplatz zurück um eine Freundin in der Nachbarschaft zu besuchen. Dem Hund erschien die Situation (nun alleine für das Kind zuständig zu sein) wohl zu gefährlich und er "räumte" den Spielplatz.Wieder ohne Knurren oder Bellen, nur durch Körperhaltung und sanftes aber nachdrückliches Wegschubsen der Leute. Hielt den Spielplatz frei bis die Mädels wiederkamen und ihn und das (immer noch schlafende) Kind nach hause brachten (erzählt haben die mir natürlich nix davon).Und noch eins von Jasper, dem letzten Airedale: Der war immer besonders freundlich weil nie umgezogen und das Haus ständig voller Besucher. Aber als eines Abends im Dunkeln mehrere Manöver-Soldaten forschen Schrittes auf uns zuhielten und der eine (wollte wohl was fragen) sein Gewehr ruckartig von der Schulter nahm konnte ich ihn kaum halten. Zum Glück war er (der ja wegen der inzwischen vorhandenen Kinder keine so gute Ausbildung hatte wie seine Vorgänger) angeleint, sonst hätte es vielleicht böse geendet.Getadelt hab ich ihn trotzdem nicht (nur beruhigt) denn das Ganze war eine klassische Bedrohungssituation und ich fand es sehr beruhigend (wieder) einen Hund zu haben der mich im Ernstfall verteidigen würde. - Ein Hund der in so einem Fall gleichgültig geblieben wäre ist für mich irgendwie nicht ganz normal, sorry...
toto

Re:Gartenwölfe

toto » Antwort #1330 am:

Interessante Situationen. Letztlich verhalten sich alle gut sozialisierten Hund so. Allerdings kann man nie vorhersehen, was ein Hund in welcher Situation wirklich tun wird. Für uns scheint alles in Ordnung - für den Hund vielleicht nicht.Kinder alleine zu lassen - mit egal welchem Hund in welcher Situation - ist immer ein Risiko aus meiner Sicht.
Raphaela

Re:Gartenwölfe

Raphaela » Antwort #1331 am:

Bei meinen war es höchstens eins für den Hund ;) Darum hab ich sowas auch vermieden.Einer der tollsten Hunde die ich jemals kennengelernt hab war übrigens ein von der Bundeswehr wegen "nicht ausreichender Schärfe" ausgemusterter, grauer Schäferhund namens Heiko. Hab ich euch glaub ich aber schon von erzählt und will nicht über Gebühr langweilen ;)Was das schlechte Image von DSH betrifft (ich gebe zu daß ich da auch auf Erfahrungen beruhende Vorurteile hatte und teilweise noch habe ::)) liegt es vielleicht in den jahrzehntelang praktizierten Zuchtselektionen auf "Mannschärfe" begründet. - Wie auch bei Rottweilern u.a.In der Kleinstadt in der ich aufgewachsen bin gab s auch enen Schäferhundeverein mit Hundeplatz und regelmäßigen Veranstaltungen. Ein führendes Mitglied dieses Vereins hat auch sehr viel gezüchtet und mit seinen Hunden diverse Prüfingen, Preise, Pokale gewonnen. Er war schon ein alter Herr als ich ihm mal mit meinem ersten, jungen Airedale begegnete. Der wollte mit dem Schäferhund des alten Herrn spielen. ich hab immer versucht ihn möglichst viele soziale Kontakte erleben zu lassen und machte deshalb keine Anstalten ihn zurückzurufen. Damals gab es noch viel weniger instinktgestörte Hunde als heutzutage (seufz...).Der alte err regte sich fürchterlich auf, sein Scäferhund auch und wollte den Welpen offensichtlich angreifen.Ich sammelte den Kleinen ein und fragte den berühmten Züchter was denn mit seinem Hund los sei, es wäre ja nicht normal daß ein erwachsener Rüde mit Tötungsabsicht auf einen Welpen losginge.Darauf brüöllte er (mit rheinischem Dialekt): "Isch zöcht sik väähzisch Johr Schäferhöng, datt iss noohmal datt die Welpe dotbisse!"- Ich war völlig geschockt: Vierzig Jahre lang hatte dieser Züchter völlig instinktgestörte Hunde - hochgekört - auf die Menschheit und andere Hunde losgelassen :oIn Zukunft hab ich meine Hunde und mich selbst immer von möglichen Nachkommen dieser Preisgewinner ferngehalten ::)
toto

Re:Gartenwölfe

toto » Antwort #1332 am:

Ich denke, das muß man SEHR differenziert betrachten und darf nicht von einem solchen Erlebnis auf den Rest der Hunderasse schimpfen oder diese mit einem Vorurteil belegen.Es ist und bleibt nun mal so: wie der Herr, so´s Gescherr....
Raphaela

Re:Gartenwölfe

Raphaela » Antwort #1333 am:

Man darf nicht außer Acht lassen, daß diese Einstellung zumindest damals (das Zusammentreffen fand Mitte der Siebziger Jahre statt) nicht unverbreitet war und daß die preisgekrönten Hunde dieses Züchters sicher besonders oft als Elterntiere eingesetzt wurden. Das potenziert sich über einen so langen Zeitraum dann schon.Dazu kommen weitere Erlebnisse und Erfahrungen die zu dem scheinbar lange favorisierten Zuchtziel ("Mannschärfe") passten ::)"Wie der Herr so´s Gscherr" stimmt im Fall von Instinktausfällen leider nicht denn die sind ererbt und nicht durch fehlerhafte Aufzucht o.ä. erworben. Dazu hab ich auch ein Beispiel: Im Tierheim hatten wir z.B. mal einen Schäferhund der völlig verwahrlost und isoliert als Wachhund in einem Zwinger gelebt hatte und wohl auch mißhandelt worden war. Menschen gegenüber war er ein unberechenbarer Angstbeißer aber sein Verhalten anderen Hunden gegenüber war völlig normal und tadellos, seine Instinkte ( Beißhemmung bei Unterwerfung, Welpenschutz, etc) also gut ausgeprägt vorhanden.Zum Glück konnte er an verständnisvolle Menschen vermittelt werden.Andererseits gibt es immer mehr Hunde (fast?) aller Rassen und auch Mischlinge die diese Instinkte nicht mehr besitzen.Die lange elektion auf eine niedrige Reizschwelle und ein hohes Aggressionspotential befördern den Ausfall der wichtigsten Instinkte natürlich. Aber man kann auch bei einem Cocker paniel oder Retriever nicht sicher sein daß sie in jedem Fall vorhanden sind. Genauso wenig kann man davon ausgehen daß sogenannte "Kampfhunde" sie auf keinen Fall haben. - Es kommt immer auf das Individuum an. Darum ist es so wichtig daß Elterntiere die zur Zucht vorgesehen sind nicht nur irgendwelchen Rassestandards entsprechen sondern auch auf Wesen und Instinktverhalten überprüft werden. Ganz egal ob Yorkshire Terrier oder Deutsche Dogge.In Wolfs- oder Wildhunderudeln haben instinktgestörte Individuen keine Chance sich zu vermehren (meist nicht mal die zu überleben).Sollte durch eine Mutation ein Instinktausfall entstehen wird das betreffende Individuum von der Gruppe nicht akzeptiert.So ähnlich ist es auch noch bei den streunenden Hunden aus z.B. vielen Mittelmeerländern: Auch hier ist ein gutes Sozialverhalten (über-) lebenswichtig.Aber bei vielen relativ isoliert und unartgemäß gehaltenen Hunden in Industrieländern konnte es über Jahrzehnte leider passieren daß sie sich immer wieder (teils geplant, teils ungeplant) weiter vermehren konnten weil viele Hundehalter und auch -züchter entweder keine Ahnung davon hatten oder es ihnen egal war. Das ist sehr schlimm, denn solche Hunde ind nicht nur eine Gefahr für andere Hunde sondern auch für Menschen.Die Konsequenz aus daraus resultierenden tragischen Vorfällen, einige Hunderassen komplett zu stigmatisieren und möglichst auszurotten, ist allerdings fatal denn gefährliche Instinktausfälle lassen sich nicht an Rassezugehörigkeiten festmachen. Viele wirklich gefährliche Hunde fallen so durch das falsche "Sicherheits"-Raster und viele nette, harmlose werden getötet und ihre Besitzer schikaniert.Auch ein Dackel oder Pudel kann einem Kind gefährliche oder sogar tödliche Verletzungen beibringen und nicht jeder Bullterrier ist eine Tötungsmaschine.Die politischen Entscheidungen der letzten Jahre sind vor diesem Hintergrund die üblichen kurzsichtigen Populismus-chnellschüsse und bringen in Wahrheit wenig "Sicherheit". - Zumindest nicht solange Rassehundevereine weiterhin instinktlose Tiere in Umlauf bringen können die willkürlichen äußerlichen Standards entsprechen, für deren Wesensmerkmale sich aber nach wie vor kein Sch..., geschweige denn ein Politiker, interessiert.Einen Hund mit niedriger Reizschwelle und relativ hohem Aggressionspotential können erfahrene Menschen mit viel Ruhe, Geduld und Konsequenz noch zu einem für andere Hunde und für Menschen tolerierbaren Begleiter erziehen. Ein Hund mit Instinktausfällen dagegen sollte m.E. schnell und schmerzlos eingescläfert werden: Niemand kann nämlich dafür garantieren daß er nicht doch mal aus seiner Sicherheits-Isolation ausbricht und dann unvorstellbares Leid verursacht. Ihn lebenslänglich zu isolieren und eingesperrt zu halten wäre aber Tierquälerei.Bei einem Hund mit instinktiv vorhandenem Welpenschutz ist es dagegen völlig undenkbar daß er sich an einem Kind vergreift. Erst recht nicht wenn das Kind noch auf dem Boden liegt denn dann setzt auch noch die Beißhemmung-bei-Unterwerfung ein. Ein normaler Hund reagiert in solchen Situationen freundlich besorgt und versucht höchstens vorsichtig dem Kind hochzuhelfen wenn es hingefallen ist oder leckt es aufmunternd ab.Menschen gehören nicht zum Beuteschema von Hunden darum ist es auch völliger Blödsinn Aggressionshandlungen an hingefallenen oder auf dem Boden liegenden Kindern mit "Jagdinstinkt" o.ä. erklären zu wollen.Normale Hunde beißen auch gestellte Einbrecher oder sonstige erwachsene Angreifer nicht tot wenn sie auf dem Boden liegen. Sie werden vielleicht genau wie im Kampf unterlegene andere Hunde erst noch eine eit lang bewacht und bedroht, aber sobald der Aggressor am Boden liegt setzt die Beißhemmung ein.Ein instinktgestörter Hund kann noch so artgemäß und liebevoll aufgezogen worden sein er bleibt immer eine unberechenbare Zeitbombe. Ein instinktsicherer Hund dagegen kann noch so falsch oder schlecht gehalten werden, seine Grundinstinkte wird er immer behalten, denn sie sind nicht von der Sozialisation abhängig.Ich hab leider auch schon eine instinktgestörte Airedale-Hündin kennengelernt was ein großer Schock für mich war: Für diese Rasse hätte ich vorher meine Hand in´s Feuer gelegt...Seitdem weiß ich umso sicherer daß das Instinktverhalten nicht an bestimmten Rassen festgemacht werden kann.
toto

Re:Gartenwölfe

toto » Antwort #1334 am:

zum sogenannten Welpenschutz: http://www.hundeseite.info/html/welpenschutz.htmlGibt es einen Welpenschutz? aus: http://www.shelties-collies.de/inhalt/d ... z.htmJeder Hund lebt heutzutage mehr oder weniger in enger Verbindung zu seinem Menschen, ist der Verband gut durchstrukturiert, ersetzt er dem Vierbeiner eine Art Rudel, in dem er seinen Platz hat. So wird verständlich. dass ein fremder noch so liebenswürdiger Winzling nicht sofort freudig begrüßt wird.Es gibt sicher einen Welpenschutz unter Wölfen. Allerdings gilt dieser auch nur für Wolfswelpen des eigenen Rudels. Er besteht für die Kleinen höchstens bis zur 16. Lebenswoche.Eine weitere Seite: http://home.arcor.de/amdo/Welpenschutz.htmlWelpen erleben die Jagd und die Begegnung mit anderen Rudeln gar nicht, weil sie im heimischen Bau mit den älteren Geschwistern auf die Rückkehr der Eltern warten. Sie werden erst zur Jagd mitgenommen, wenn sie eine umfangreiche Kommunikation beherrschen und schnell genug sind, ggf. vor Gefahren zu fliehen. Gewöhnlich mit Beginn der Pubertät. Aus: http://www.hundeschule-rostock.de/Nav/ws.htmMüssen Welpen ohne Schutz allein im Bau zurückgelassen werden und von Mitgliedern anderer Rudel entdeckt, sind sie gewöhnlich ein schöner Leckerbissen oder werden zumindest als Futterkonkurrent getötet. Rangniedrige Hündinnen oder Wölfinnen tragen nur selten Welpen aus. Die Paarung geschieht dann zumeist heimlich, vorausgesetzt, die Läufigkeit stellt sich überhaupt beim rangniedrigeren Weibchen ein. Während der Abwesenheit solcher Mütter, werden die Welpen vom Alpha-Weibchen ebenfalls getötet, weil sich innerhalb des Rudels nur die Tiere fortpflanzen, die am ranghöchsten sind. Das übrige Rudel hat dann die Aufgabe, sich an der Aufzucht dieser Welpen zu beteiligen. Diese Absätze nur einige von 3200 Suchergebnissen zum Mysterium "Welpenschutz".
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