Meine Bartblume hatte ich auch im Herbst im Abverkauf beim Obi erworben und einfach so ins Beet gepflanzt, also ohne Bodenvorbereitung (oder maximal etwas Sand ins Pflanzloch gegeben), aber ich denke mal, da der Vorgarten oben am Hang ist, dürfte Staunässe dort kein Thema sein. Der folgende Winter war nicht allzu harsch, und im Frühling ist sie nach dem Rückschnitt wieder schön ausgetrieben, obwohl ich so gut wie nichts gemacht hatte. Mittlerweile ist es ein stattlicher "Ball" geworden, der im Spätsommer lange und reich blüht.
Ich hänge mich gleich mal mit einer Frage dran: Mein Scharbockskraut, im Frühling von einer lieben Purlerin bekommen, getopft und einfach so auf der Terrasse in Töpfen stehen lassen, wähnt sich bereits im Frühling. Ich habe es nun ausgepflanzt - eine gute Idee, oder hätte ich es lieber im Topf lassen und bei Frost nach drinnen holen sollen?
Hier regnet es in letzter Zeit so viel das alle Tanks voll sind. Bäume gehen langsam in Winterruhe. Und da stellt sich mir die Frage ob die Wurzeln bei ausgepflanzten Bäumen trotz Winterruhe weiter wachsen? Weis das jemand?
Die Bäume sind noch sehr jung 2-3-4 Jahre, wenn die Wurzeln weiter wachsen könnte ich auch weiter gießen? Oder ist jetzt gießen nutzlos? Deshalb die Frage :)
Ich habe meinen Tank zwischengeleert, und das Wasser bevorzugt an Wintergrüne Gehölze verteilt.
Im Herbst wachsen Wurzeln auch weiter, und es ist kein Fehler, die tieferen Bodenschichten aufzufüllen. Hier herrscht zumindest bei uns immer noch Dürre. Nutzlos ist das Wasser verteilen also auf keinen Fall.
Die Bäume werden es dir im Sommer danken, wenn sie an tieferliegende Bodenwasserreserven gelangen können.
Und zum ableiten in den Gulli: Im Südwesten würde das nur die Hochwassersituation verstärken. Wasser sollte immer auf der Fläche versickern können, und nicht über Flüsse entsorgt werden.
Da ich gerade weiter oben meine unbeantwortete Frage sehe, kann ich nun selbst eine Antwort geben: Ich hatte die ausgetriebenen Scharbockskräuter im Herbst ausgepflanzt und beim Kahlfrost Mitte Januar (hier bis ca. -10°C) mit ein wenig Tannenreisig geschützt. Sie haben problemlos überlebt, ebenso ein noch nicht ausgetriebenes Exemplar im Topf, welcher auf der Terrasse stand. :)
Für mich sieht es wie eine Sau-/Gänsedistel, Sonchus dingens aus. Mußdistel haben sie die Alten hier immer genannt, vielleicht weil man sie wie Gemüse essen kann (essen können soll). Wäre dann aber von selbst aufgegangen.
Ich tendiere auch am ehesten zu so einer Distel, es könnte aber evtl. auch irgendein Asia-Salat sein. Probier einfach mal ein Stück Blatt, dann weißt Du mehr.