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Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich (Gelesen 53774 mal)
Moderator: Nina
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Winterschachtelhalm kann man einfach einen Trieb abschneiden. Der wurzelt und wächst weiter.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Mit etwas mehr Substrat auf den Inseln gehen auch Kulturblaubeeren, wenn es denn hoch sein soll. Sumpfschwertlilien wären auch eine Option im Wasser. Schwer klein zu halten mit ihren massiven Rhizomen. Im Wasser sind Binsen gut aufgehoben die großen sind aber auf Inseln nicht zu empfehlen.
Ich hätte auch eine zarte niedrige die ich mir mal in Dänemark eingefangen habe. Hat oft rote nadelige Blätter und macht Kindel an den alten Blütentrieben.
Ich hätte auch eine zarte niedrige die ich mir mal in Dänemark eingefangen habe. Hat oft rote nadelige Blätter und macht Kindel an den alten Blütentrieben.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Die zarte Binse hört sich toll an! Ich mag auch Zwerg-Rohrkolben sehr, wäre das auch was?
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Was haltet ihr von diesem Blähtonbruch als Unterfüllung? Wird als Schüttgut zum Dämmen verkauft, ich benutze es als Drainageschicht in Kübeln.
https://www.obi.de/p/6474837/fibotherm-trockenschuettung-50-liter?wt_mc=ogs....
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Ich würde da auch den Essigtest entscheiden lassen. Ton kann kalkfrei bis kalkarm sein aber es gibt leider auch recht kalkhaltige Qualitäten.
In dieversen Moorkübeln habe ich auch welchen eingesetzt nachdem er nicht zu schäumen angefangen hat.
Erst die Probe in destilliertem Wasser vollsaugen lassen, dann erst die feuchten Kügelchen testen.
Zwergrohrkolben finde ich auch recht schön. Gibt unter dem Namen wohl verschiedene kleinwüchsige Arten? Formen? im Handel.
Bei mir wollten verschiednene nicht so recht. Ist schon aber eine Weile her.
Braucht wohl auch ein wenig mehr Nährstoffe als ich ihnen bieten wollte.
Wie gesagt auf den schwimmenden Inseln geht mehr als in einem Kübel, weil es wegen der gleichmäßigen Feuchtigkeit keine Oberflächenkonzentrationen von schädlichen Stoffen statt finden Wenn es solches Wetter wie jetzt hat laugen die sogar aus.
In dieversen Moorkübeln habe ich auch welchen eingesetzt nachdem er nicht zu schäumen angefangen hat.
Erst die Probe in destilliertem Wasser vollsaugen lassen, dann erst die feuchten Kügelchen testen.
Zwergrohrkolben finde ich auch recht schön. Gibt unter dem Namen wohl verschiedene kleinwüchsige Arten? Formen? im Handel.
Bei mir wollten verschiednene nicht so recht. Ist schon aber eine Weile her.
Braucht wohl auch ein wenig mehr Nährstoffe als ich ihnen bieten wollte.
Wie gesagt auf den schwimmenden Inseln geht mehr als in einem Kübel, weil es wegen der gleichmäßigen Feuchtigkeit keine Oberflächenkonzentrationen von schädlichen Stoffen statt finden Wenn es solches Wetter wie jetzt hat laugen die sogar aus.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Inachis hat geschrieben: ↑1. Jun 2024, 14:48
Auffüllen mit Regenwasser, Schwimmpflanzen und Teichpflanzen in Kübeln.
[/quote]
Am Regenwasser wird es häufig mangeln. Mit *wasser kann das funktionieren.
Wenn euer Wasser nicht weich genug ist, wird es scheitern. Moore funktionieren nur im sauren Bereich und Leitungswasser hat oft Karbonathärte.
[quote author=Inachis link=topic=74004.msg4191674#msg4191674 date=1717246088]
Oder vielleicht einer Sumpfartigen Mischung? Vielleicht mit Teichufermatten über die Kante in den bepflanzten Minihang daneben?
Die Teichufermatten würde ich mir sparen. Füll unten Substrat ein, pflanze was geeignetes und die Ausstiegshilfe ist dann schon eingebaut. Die meisten Sumpfpflanzen wuchern. Kannst ja zur Sicherheit noch ein Brett oder so dazu legen. Das halte ich auf jeden Fall für die praxisnächste Idee. Es gibt tolle Sumpfpflanzen für Sonne und/oder Schatten.
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Tut es. Ich würde die eckige Form als gegeben hinnehmen. Wir sind ja im Garten, nicht in der Natur. Natürliche Pflanzen und Tiere gedeihen auch in rechteckigen Lebensräumen, denen ist das egal. Und wenn du besonders dekorative Pflanzen nimmst (Iris, Calla, Caltha, vielleicht ein Versuch mit Nelumbo, wo es sehr warm ist), kann das sehr gut als gestalteter Garten durchgehen. An einem dichten Becken würde ich keinerlei Bauereien vornehmen - sei froh, dass es dicht ist.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Alva hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 09:56
Aber, es gibt auch Naturpools. Man kann einen normalen Pool relativ einfach in einen Naturpool mit mechanischem Filter umrüsten lassen, dann braucht man gar kein Chlor mehr.
Wie nun aber ein Naturpool mit Filter zusammengehen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Für mich ist ein Naturpool etwas, in dem Libellenlarven leben, Frösche und Kaulquappen. Für die würde die Begegnung mit dem Filter ziemlich ungesund ausgehen. Wer filtert, kann darin baden oder Kois halten, Natur wird sich nicht einstellen.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Inachis hat geschrieben: ↑3. Jun 2024, 18:22
Was wächst als hohes Element in Moor im stehenden Wasser, Binsen?
[/quote]
Verzichte auf Binsen! So etwas wie 'wachsen' gibt es bei denen nicht. Sie wuchern oder sie gehen ein. Dazwischen kennen sie nichts. Ich würde mich SEHR freuen, wenn ich bei meinem Teich von Anfang an auf Binsen verzichtet hätte!
[quote author=Inachis link=topic=74004.msg4192571#msg4192571 date=1717431766]
Winterschachtelhalm mag den niedrigen pH nicht, richtig?
Vielleicht kennen andere hier deinen Garten besser als ich. Aber unter normalen Umständen würde ich nicht von einem dauerhaft niedrigen pH ausgehen. Leitungswasser wird ihn mindestens in den neutralen Bereich bringen. Mir ist auch nicht so ganz klar, was bei dem bisschen Wasser schwimmende Inseln bringen sollen. Wenn du dekorative Sumpfpflanzen haben willst, brauchst du ca. 20-30 cm Substrathöhe. Nimmst du Baumarkterde, wird das anfangs doof aussehen, weil Torf oben rumschwimmt. Ich habe bei mir gar keine Erde eingebracht, nur die Pflanzen mit Ballen in blanken Kies gepflanzt. Da liegt nach wenigen Jahren auch mehr Substrat drauf als mir lieb ist. Und ganz sicher herrscht kein Nährstoffmangel. Wobei bei mir auch Substrat vom Regen eingeschwemmt werden kann, was bei dir nicht der Fall ist. Wie gesagt: ich würde sehr empfehlen, die strenge äußere Form als gegeben anzusehen und daraus das Beste zu machen. Der Granitrand sieht doch gut aus, ich sehe keinen Anlass, ihn zu verdecken. Und das sage ich als große Befürworterin von Naturteichen.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Inachis hat geschrieben: ↑3. Jun 2024, 23:16
Die zarte Binse hört sich toll an! Ich mag auch Zwerg-Rohrkolben sehr, wäre das auch was?
[/quote]
Ich habe noch nie einen lebenden Teich gesehen, in dem Zwerg-Rohrkolben gediehen wäre.
[quote author=Inachis link=topic=74004.msg4192753#msg4192753 date=1717449406]
Was haltet ihr von diesem Blähtonbruch als Unterfüllung?
Es sollte mich wundern, wenn der nicht ständig oben schwimmt.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
partisaneng hat geschrieben: ↑4. Jun 2024, 06:47
Zwergrohrkolben finde ich auch recht schön. Gibt unter dem Namen wohl verschiedene kleinwüchsige Arten? Formen? im Handel.
Sollte es nicht. T. minima ist T. minima. Aber Gartencenter und -versender sind mit ihrer Bezeichnung gelegentlich SEHR kreativ, denen würde ich grundsätzlich bis zum Ästigen Igelkolben zutrauen alles als Zwergrohrkolben zu verkaufen. Und ganz sicher wird er nicht im geplanten sauren Umfeld was werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Zwerg-Rohrkolben
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Wow, danke für deine ausführlichen Antworten! Ich bin gerade am Planen. Diesmal kein Stückwerk wie im Vorgarten... ::)
Ich mache eine Moor und eine Sumpf Variante und lege sie euch vor.
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Wegen der schwimmenden Inseln: die tollen von Partisamengärtner kennst du ja bestimmt? Die sind teilweise echt nicht groß.
.
Regenwasser wird tatsächlich natürlich dann knapp, wenn es wochenlang nicht regnet. Wir haben 4 sehr große Tonnen und einen 1000L IBC. Den pH Wert könnte ich zwar einstellen, aber damit wird man die Wasserhärte ja nicht wirklich los. Wäre natürlich schon gut, wenn man im Notfall mit Leitungswasser Gießen könnte. Eine Umkehrosmoseanlage hätte ich auch, aber da reden wir über wesentlich kleinere Mengen...
Ich mache eine Moor und eine Sumpf Variante und lege sie euch vor.
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Wegen der schwimmenden Inseln: die tollen von Partisamengärtner kennst du ja bestimmt? Die sind teilweise echt nicht groß.
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Regenwasser wird tatsächlich natürlich dann knapp, wenn es wochenlang nicht regnet. Wir haben 4 sehr große Tonnen und einen 1000L IBC. Den pH Wert könnte ich zwar einstellen, aber damit wird man die Wasserhärte ja nicht wirklich los. Wäre natürlich schon gut, wenn man im Notfall mit Leitungswasser Gießen könnte. Eine Umkehrosmoseanlage hätte ich auch, aber da reden wir über wesentlich kleinere Mengen...
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
So ein Moorbeet braucht keine Substratstärken wie die meisten Teich und Sumpfpflanzen nötig haben. Da geht je nach Art von wenigen Millimetern bis einigen Zentimetern sehr viel. Das Becken ist der Wasserspeicher.
Die großen Binsen sind deutlich zahmer, wenn sie kein Substrat haben. Sie entfernen auch reichlich Nährstoffe aus dem Wasser, aber man muß die Früchte bei Erscheinen entfernen. Sie sähen sich maximal aus.
Wenn sie zu mächtig werden ziehe ich den ganzen Batzen raus kompostiere ihn oder verkleinere ihn nur. Da ich nicht so arg dahinter her bin habe ich immer kleine Sämlinge.
Aber selbst im Substrat kann man die leicht ohne große Mühe entfernen, denn sie haben keine unterirdischen Ausläufer nur sehr raumgreifende Wurzeln, die man nach dem Entfernen der Knospen einfach ignorieren kann.
Ich ziehe die mit gekonntem Griff etwas hoch und schneide die zwiebeligen Grundknospen knapp über dem Wurzelstock ab. Geht bei großen Exemplaren mit einer Rosenschere ganz gut. An der entstehenden Schnittwunde kann man gut erkennen ob da noch Triebknospen da sind. Dann schneidet man nach.
.
Für eventuelle Notfälle bei Dürre kann man die Karbonathärte mithilfe von verdünnter Schwefelsäure dauerhaft in Gips umwandeln. Ist zwar noch eine schwache Calciumquelle aber ist PH neutral.
Essig und Zitronensäure helfen vorübergehend. Kann man beides gut in so einem Wasserbehälter machen, würde ich aber nicht direkt im Moor machen.
In gewissen Grenzen macht das aber lebendes Torfmoos auch. Dafür sollte man allerdings schon eine gewisse Menge davon haben, wenn so ein Notfall eintritt.
Was ich früher als Zwergrohrkolben bekam war einge Male eindeutig T.minima. Andere waren sicher Typha, hatten aber andere Fruchtstände. Nicht so kugelig wie von der echten Art. Vielleicht ja auch Hybriden.
Wenn einem die gängigsten Carnivoren nicht so wichtig sind, geht auch ein Moorbeet mit einer Pflanzengesellschaft aus einem Kalkflachmoor. Mein Wasserschlauch kann das auch ab und Fettkräuter blühen sehr schön. Ich habe ja auch kalkige Inseln mit Alpinen und Zwergprimeln und da übernehmen die Utris auch die Mückenbekämpfung. Als ich die erstmals einsetzte fand ich einmal in den Fangblasen Mückenlarven die kurz vor dem Verpuppen standen.
Dazu kam es dann nicht mehr.
Jetzt werden sie wohl als Schlüpflinge schon entsorgt.
Die großen Binsen sind deutlich zahmer, wenn sie kein Substrat haben. Sie entfernen auch reichlich Nährstoffe aus dem Wasser, aber man muß die Früchte bei Erscheinen entfernen. Sie sähen sich maximal aus.
Wenn sie zu mächtig werden ziehe ich den ganzen Batzen raus kompostiere ihn oder verkleinere ihn nur. Da ich nicht so arg dahinter her bin habe ich immer kleine Sämlinge.
Aber selbst im Substrat kann man die leicht ohne große Mühe entfernen, denn sie haben keine unterirdischen Ausläufer nur sehr raumgreifende Wurzeln, die man nach dem Entfernen der Knospen einfach ignorieren kann.
Ich ziehe die mit gekonntem Griff etwas hoch und schneide die zwiebeligen Grundknospen knapp über dem Wurzelstock ab. Geht bei großen Exemplaren mit einer Rosenschere ganz gut. An der entstehenden Schnittwunde kann man gut erkennen ob da noch Triebknospen da sind. Dann schneidet man nach.
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Für eventuelle Notfälle bei Dürre kann man die Karbonathärte mithilfe von verdünnter Schwefelsäure dauerhaft in Gips umwandeln. Ist zwar noch eine schwache Calciumquelle aber ist PH neutral.
Essig und Zitronensäure helfen vorübergehend. Kann man beides gut in so einem Wasserbehälter machen, würde ich aber nicht direkt im Moor machen.
In gewissen Grenzen macht das aber lebendes Torfmoos auch. Dafür sollte man allerdings schon eine gewisse Menge davon haben, wenn so ein Notfall eintritt.
Was ich früher als Zwergrohrkolben bekam war einge Male eindeutig T.minima. Andere waren sicher Typha, hatten aber andere Fruchtstände. Nicht so kugelig wie von der echten Art. Vielleicht ja auch Hybriden.
Wenn einem die gängigsten Carnivoren nicht so wichtig sind, geht auch ein Moorbeet mit einer Pflanzengesellschaft aus einem Kalkflachmoor. Mein Wasserschlauch kann das auch ab und Fettkräuter blühen sehr schön. Ich habe ja auch kalkige Inseln mit Alpinen und Zwergprimeln und da übernehmen die Utris auch die Mückenbekämpfung. Als ich die erstmals einsetzte fand ich einmal in den Fangblasen Mückenlarven die kurz vor dem Verpuppen standen.
Dazu kam es dann nicht mehr.
Jetzt werden sie wohl als Schlüpflinge schon entsorgt.
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Axel
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
So, ich habe jetzt mal was gekritzelt. Ich habe aufgrund der langen schmalen Form eine Variante mit Sumpf auf einer Seite (mit Winterschachtelgalm und Zwergrohrkolben in versenkten Kübeln mit Teicherde und Kies drumherum). Dann in der Mitte Wasser mit Wasserschlauch und eventuell einer schwimmenden Insel, die an einem Ast oder Stein befestigt sein könnte. Ast oder Stein könnten mit Moos oder epi- bzw. litophytischen bewachsen sein.
Am anderen Ende kommt Torf als Substrat oben mit viel Spaghnum Moos und Carnivoren, also ein Moorbeet. Darunter eventuell umgedrehte Bütten mit Löchern für mehr Wasserspeicherplatz.
.
Grundsätzlich würde ich mit Regenwasser Auffüllen. Ich denke, dass der pH Wert im Wasserkörper trotzdem aufgrund nur einer "Moorecke" nicht sehr niedrig wäre, hoffe aber mit Torf und Bio-Ionentauscher Sphagnum Moos auf der Moorecke günstige Bedingungen zu bekommen.
.
Die "Hänge" an beiden Ecken würde ich mit Teichufermatten (?) befestigen, damit sie nicht in die Mitte abrutschen.
.
Das ganze ist natürlich ziemlich klein, mit 40cm Tiefe und Breite, trotz der 4m Länge. Wenn man es aber statt als Teich sozusagen als Outdoor-Paludarium betrachtet, dann bekommt man schon ein paar Ideen.
.
Ich hänge meine digitale Skizze mal an, ich hoffe man kann was erkennen. Eure Meinung dazu interessiert mich sehr, ihr dürft auch ruhig sagen, dass ich spinne...
Am anderen Ende kommt Torf als Substrat oben mit viel Spaghnum Moos und Carnivoren, also ein Moorbeet. Darunter eventuell umgedrehte Bütten mit Löchern für mehr Wasserspeicherplatz.
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Grundsätzlich würde ich mit Regenwasser Auffüllen. Ich denke, dass der pH Wert im Wasserkörper trotzdem aufgrund nur einer "Moorecke" nicht sehr niedrig wäre, hoffe aber mit Torf und Bio-Ionentauscher Sphagnum Moos auf der Moorecke günstige Bedingungen zu bekommen.
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Die "Hänge" an beiden Ecken würde ich mit Teichufermatten (?) befestigen, damit sie nicht in die Mitte abrutschen.
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Das ganze ist natürlich ziemlich klein, mit 40cm Tiefe und Breite, trotz der 4m Länge. Wenn man es aber statt als Teich sozusagen als Outdoor-Paludarium betrachtet, dann bekommt man schon ein paar Ideen.
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Ich hänge meine digitale Skizze mal an, ich hoffe man kann was erkennen. Eure Meinung dazu interessiert mich sehr, ihr dürft auch ruhig sagen, dass ich spinne...
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Interessante Idee. allerdings würde ich die kalkfreundlichen Kübel nicht in der Rinne unterbringen. Wenn es regnet wie zur Zeit würde das kalkige Wasser aus den Kübeln natürlich in den Wasserkörper des Beckens geraten.
Passender fände ich links und rechts vom Becken je einen runden Kübel einzugraben und dort sich zu verlustieren mit unterschiedlichen Substraten.
Der eventuelle Überlauf wäre dann im Gartenboden.
Dann hätte man abgerundete Enden die man gut zum Becken hin mit Wurzelholz und Steinen kaschieren kann.
Die Mitte als offenes Moorauge für Aldrovanda und Wasserschlauch fände ich pflegeleichter.
Warum willst Du eigentlich ein Torfdepot haben?
Moorbeetpflanzen brauchen die entstehenden sauerstoffarmen Bereiche im Untergrund nicht und es wäre eine Torfverschwendung.
Für Teichpflanzen die dort existieren könnten und eventuell die freigesetzten Nährstoffe aus dem faulenden Torf verwerten könnten gäbe es ja andere Lösungen.
Diese können ja ihre Wurzeln über oberirdische Teile mit Sauerstoff versorgen, wuchern dann aber auch und bleiben selten an Ort und Stelle.
Ob das Versenken rechts und links von dem Becken überhaupt möglich ist kann ich allerdings nicht beurteilen, befürchte aber es könnte schwierig sein.
Schwimmende Inseln habe ich mit unterschiedlichen Substratstärken aber eben auch mit unterschiedlicher Tragkraft. Je mehr Pflanzen und Substrat umso dicker sollten sie sein. Das könnte man auch gut zum Moorauge hin abstufen. Rasenartig wachsender mittlerer Sonnentau braucht fast kein Substrat und kommt dort sehr gut zur Geltung am Rand zum Moorauge.
Lange und schmale Inseln haben oft später ein Problem. Wenn die Pflanzen hochwachsen neigen sie zum kippen. Ich habe das mit Gegengewichten und Ankern
ausgleichen können, aber quadratische und runde Insel sind viel stabiler.
Also eher mehrere verschiedene Inseln, die man auch bequem rausnehmen kann um eventuelle "Unkräuter" Ableger zu jäten oder ernten. 40 cm im Quadrat wäre schon eine Nummer und man könnte die inneren auch mit einem halbrunden Rand gestalten und würde die Rundung der Abschlüsse so wieder aufnehmen
Ein weiterer große Vorteil der hydroponischen Ansatzes: Ich bearbeite sie auf einem Gartentisch in aller Ruhe mit Brille und nicht auf den Knien.
Passender fände ich links und rechts vom Becken je einen runden Kübel einzugraben und dort sich zu verlustieren mit unterschiedlichen Substraten.
Der eventuelle Überlauf wäre dann im Gartenboden.
Dann hätte man abgerundete Enden die man gut zum Becken hin mit Wurzelholz und Steinen kaschieren kann.
Die Mitte als offenes Moorauge für Aldrovanda und Wasserschlauch fände ich pflegeleichter.
Warum willst Du eigentlich ein Torfdepot haben?
Moorbeetpflanzen brauchen die entstehenden sauerstoffarmen Bereiche im Untergrund nicht und es wäre eine Torfverschwendung.
Für Teichpflanzen die dort existieren könnten und eventuell die freigesetzten Nährstoffe aus dem faulenden Torf verwerten könnten gäbe es ja andere Lösungen.
Diese können ja ihre Wurzeln über oberirdische Teile mit Sauerstoff versorgen, wuchern dann aber auch und bleiben selten an Ort und Stelle.
Ob das Versenken rechts und links von dem Becken überhaupt möglich ist kann ich allerdings nicht beurteilen, befürchte aber es könnte schwierig sein.
Schwimmende Inseln habe ich mit unterschiedlichen Substratstärken aber eben auch mit unterschiedlicher Tragkraft. Je mehr Pflanzen und Substrat umso dicker sollten sie sein. Das könnte man auch gut zum Moorauge hin abstufen. Rasenartig wachsender mittlerer Sonnentau braucht fast kein Substrat und kommt dort sehr gut zur Geltung am Rand zum Moorauge.
Lange und schmale Inseln haben oft später ein Problem. Wenn die Pflanzen hochwachsen neigen sie zum kippen. Ich habe das mit Gegengewichten und Ankern
ausgleichen können, aber quadratische und runde Insel sind viel stabiler.
Also eher mehrere verschiedene Inseln, die man auch bequem rausnehmen kann um eventuelle "Unkräuter" Ableger zu jäten oder ernten. 40 cm im Quadrat wäre schon eine Nummer und man könnte die inneren auch mit einem halbrunden Rand gestalten und würde die Rundung der Abschlüsse so wieder aufnehmen
Ein weiterer große Vorteil der hydroponischen Ansatzes: Ich bearbeite sie auf einem Gartentisch in aller Ruhe mit Brille und nicht auf den Knien.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
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Re: Brauche Rat: Moor, Sumpf oder Teich
Versenken neben dem Becken geht leider nicht, das sitzt im Fundament vom Pool. Ich könnte höchstens auf der lange Hangseite noch was dranbasteln (schwierig und schmal mit viel Gefälle). Aber denkst du, dass ein Kübel mit Teicherde sehr viel Kalk ins Beckenwasser abgibt?
Vielleicht arbeite ich insgesamt mit weniger Substrat und mehr versenkten Kübeln und schwimmenden Inseln. Dann kann ich auch leichter ändern, falls was nicht funktioniert.
Vielleicht arbeite ich insgesamt mit weniger Substrat und mehr versenkten Kübeln und schwimmenden Inseln. Dann kann ich auch leichter ändern, falls was nicht funktioniert.