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Gartenarbeiten im September 2024 (Gelesen 28429 mal)

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Lilo
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Lilo » Antwort #75 am:

thuja thujon hat geschrieben: 13. Sep 2024, 13:24 Die Zisterne war wohl eine gute Entscheidung und wird manches Gießproblem vereinfachen. Spannendes Bodenprofil.
Ja, finde ich auch. Oben ca. 50cm Schutt mit Erde, dann schwarze Erde mit weniger Schutt (offenbar Kulturboden), dann gelbliche Erde (Mergel vielleicht Schwemmland), darunter wieder schwarze Erde (wahrscheinlich Reste urzeitlicher Vegetation) und darunter endlos feinster sauberer Sand. Man sieht dass hier einst ein Meer war.
Wie groß ist die Zisterne, 2m³?
5m³
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Natternkopf
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Natternkopf » Antwort #76 am:

Bodenprofil vor Jahren angepasst.
Im Ringvolumen Steine raus, sprich gesiebt und Sand beigemischt.
Geht immer noch gut mit Schaufel rein.

Ziel Bambus raus. :)
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Natternkopf
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Natternkopf » Antwort #77 am:

Deshalb nenne ich die Einfassung ->

Wurzelbremse ;D
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AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

AndreasR » Antwort #78 am:

@Natternkopf: Oha, mir scheint, da will jemand ausbrechen... :P

@Lilo: Bei Euch lohnt sich eine Zisterne auf jeden Fall, toll, dass sich da nun etwas getan hat. :D Hier musste ich dieses Jahr tatsächlich kein einziges Mal den Schlauch bemühen, das kenne ich so eigentlich auch von früher. Ich mache mir zwar keine Illusionen, dass es nächstes Jahr wieder so feucht wird wie 2024, aber wenn ich überlege, was ich hier selbst in trockenen Jahren an Wasser aus der Leitung benötige, rentiert sich so ein Reservoir einfach nicht...


Gebuddelt habe ich heute auch, zwar ein paar Nummern kleiner, aber das fiese Wurzelgeflecht von Hypericum calcynum hat sich wirklich im kompletten kleinen Beet im Vorgarten ausgebreitet, nachdem es jahrelang brav auf die Fläche um den Flieder herum begrenzt war. Und auch wenn die Blüten hübsch sind, halten sie doch nur einen einzigen Tag lang, da hilft es auch nicht, dass das Zeug robust und wintergrün ist. So sah das Beet vor einer Weile aus, Teppich-Johanniskraut und Zypressenwolfsmilch sind überall durchgewachsen und haben den Rest fast vollständig verdrängt:

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Am Dienstag und am Donnerstag nutzte ich dann die Gunst der Stunde und schnitt sämtliche Triebe ab, um das Beet einigermaßen wieder freizulegen. Am Freitag wurde die Biotonne abgeholt, die war dann proppenvoll mit dem Rückschnitt, so dass ich selbigen nicht über zwei Treppen nach unten in den Garten schleppen, Häckseln und auf dem Kompost verteilen musste. Man sieht, wie sehr das ansonsten so schöne und standfeste Sedum im Vordergrund im Dauerregen gelitten hat, das Laub ist völlig verpilzt. :-\

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Mit Root Slayer und Grabegabel ging's dann los, Stück für Stück habe ich die Erde aufgebrochen, zum Glück hat selbige gerade die perfekte Konsistenz, schön krümelig, kein Beton mehr, aber auch kein Matsch. Die Regenmenge nach den trockenen und heißen Augustwochen war also offenbar genau richtig. Wie üblich sind in der Erde auch jede Menge Steine, und mindestens genauso viele Blumenzwiebeln, also muss ich überall vorsichtig graben und die Zwiebeln herauslesen.

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Heute ging's dann weiter, den großen Horst Hemerocallis fulva roden, die etwas bedrängte Staudenmargerite daneben, und nachdem ich das Foto geschossen hatte, kam auch noch die gute alte Schwertlilie von meiner Oma dran, die schon seit Jahrzehnten diesen Platz ziert - gelegentlich mal aufgenommen und neu gepflanzt, aber doch eine Konstante im Garten. Etliche Dichternarzissen-Zwiebeln sind auch noch zum Vorschein gekommen, und überall musste ich die Wurzeln von Johanniskraut, Goldfelberich und Zaunwicke herausfummeln, so dass die Arbeit nur sehr langsam vonstatten geht...

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Veilchen-im-Moose
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Veilchen-im-Moose » Antwort #79 am:

Morgen geht es in den Urlaub... Aber in den vergangenen zwei Tagen sind zwei meiner Blumenzwiebellieferungen eingetroffen. Alles, was ich nicht so lange liegen lassen wollte, musste also noch in die Erde... gerade mit Kopflampe im stockdunklen Garten. Meine Nachbarn halten mich sicher für bekloppt... ;)
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Jule69 » Antwort #80 am:

AndreasR.
Schon krass!
Veilchen-im-Moose:
Hab einen erholsamen Urlaub!
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

AndreasR » Antwort #81 am:

Bekloppt sein ist doch Grundvoraussetzung für eine Teilnahme an Garten-Pur. ;D Ganz so extrem halte ich es nicht, aber auch heute habe ich wieder weitergebuddelt und dabei jede Menge Blumenzwiebeln aus der Erde geholt. So viel muss ich also gar nicht kaufen, auch wenn mir heute noch ein paar Muscari latifolium in den Einkaufskorb gehüpft sind. Leider ist nun die Biotonne voll, den Rest werde ich erstmal in einem Maurerkübel zwischenlagern und dann in zwei Wochen entsorgen.
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Veilchen-im-Moose
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Veilchen-im-Moose » Antwort #82 am:

Danke, Jule. Ich lese aus der Fremde mit und freue mich an euren Gärten.
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

oile » Antwort #83 am:

Ich habe kürzlich schon einen großen Miscanthus, der völlig auseinander gefallen war, runtergeschnitten. Dabei kam mir der Gedanke, einen Großteil des betreffenden Beetes zu roden und neu zu bepflanzen. Heute nun musste besagter Miscanthus raus - mit Rootslayer und ... Kreuzhacke, wobei mir die Kreuzhacke, dieses wunderbare Stück Metall am Stiel die besseren Dienste leistete. Ehrlich gesagt, hatte ich mir das gar nicht mehr richtig zugetraut. 😅💪
Zur Belohnung habe ich anschließend noch ein Stündchen lang Pfennigkraut zwischen Cyclamen und kleinen Farnen rausgepuhlt.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Immer-grün » Antwort #84 am:

oile hat geschrieben: 14. Sep 2024, 22:05 Ehrlich gesagt, hatte ich mir das gar nicht mehr richtig zugetraut. 😅💪
Gratuliere.;)
Eigentlich traue ich mir zu Moos zu kratzen. Aber an den Rändern der Einfahrt waren es so dicke Placken geworden, das ist armmuskeln- und zeitintensiv.
Mann hat sich motorische Hilfe organisiert, ich habe dann hinterhergeputzt ( 3 1/2 Schubkarren Moos und erstes Laub).
Der Hof ist sauber, das Herbstlaub kann kommen.;)
Man sieht der Drahtbürste den harten Einsatz an.
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Kübelgarten » Antwort #85 am:

im Hangbeet habe ich gestern Unkraut/Gras gerupft und ausgerissen, zu mehr hatte ich keine Lust
LG Heike
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Mottischa
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Mottischa » Antwort #86 am:

Ich habe gestern die Buchenhecke zum Nachbarn (per Hand) geschnitten, weil diese schon tlw. einen Meter auf unser Grundstück ragte. Danach musste ich das neue Beet am Haus vorbereiten, Beikraut entfernen usw.. immerhin soll es diesen Herbst bepflanzt werden. Mit der Planung tue ich mich noch schwer, weil ich nicht sicher bin ob ich im Herbst Chryanthemen pflanzen kann, oder bis zum Frühling warten sollte. Außerdem liegen im "Beet" zig Blumenzwiebeln, die ich schlauerweise dort zwischengepflanzt hatte, jetzt aber wieder rausnehmen muss. Dann hatte ich noch die Tomaten aus den Kübeln geräumt und insgesamt den Hof etwas umgeräumt, richtig leer wird der erst, wenn die Stauden im Beet gelandet sind. Ich bin so ungeduldig, muss meine Arbeiten aber dosieren, sonst macht mein Rücken wieder Ärger. Morgen geht es nach drei Wochen Urlaub wieder ins Büro, dabei könnte ich die Zeit gut im Garten verbringen ;)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

Konstantina » Antwort #87 am:

Da sagst du was :) ich würde auch lieber im Garten, als im Büro sein.
Warum ist der Urlaub immer so kurz.

Ich habe heute erste Zwiebel, die ich gestern erst gekauft habe, eingebuddelt. Das ging schnell. Leider wieder auf die Zwiebel gestoßen, die schon drin waren.
Noch habe ich Stecklinge von Phlox divaricata gesteckt, dieses Mal gleich vor Ort. Letztes Jahr haben die Stecklinge in Töpfchen sehr schnell bewurzelt , dann sollte es theoretisch auch vor Ort klappen.
Und dann habe ich meine misslungenen Experiment mit Rosen Veredelung gerodet :-[
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AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

AndreasR » Antwort #88 am:

Ich bin froh, dass das mit dem Blumenzwiebeln nicht nur mir so geht. ;D Blöderweise kann man beim Ausgraben auch schlecht sehen, um welche Sorten es sich handelt, zwar kann ich Narzissen von Tulpen und Iris von Krokussen unterscheiden, und C. chrysanthus sieht anders aus als C. vernus, aber ein bisschen kunterbunt wird's beim Wiedereinpflanzen dann doch. ;) Wie dem auch sei, ich habe mich auch heute weiter durch den Vorgarten gebuddelt und die Zwiebeln (mehr oder weniger) fein säuberlich in Untersetzer einsortiert.

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Ich bin so dermaßen froh, dass die Erde gerade so schön feinkrümelig ist, anders würde ich das Wucherzeug dort niemals auch nur ansatzweise herausbekommen. Das Teppich-Johanniskraut hat schon Bambus-Qualitäten, was das Wurzelwerk angeht, halt nur eine Nummer kleiner. Dazwischen dann noch Zypressenwolfsmilch und Zaunwinde, da war es schwer, die wenigen noch überlebenden Stauden aus dem Dickicht herauszupuzzeln.

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Der Tag neigt sich dem Ende entgegen, aber den größten Teil - bis auf die Stelle um den Flieder herum - habe ich nun geschafft. Ich werde die Erde noch einmal durchgraben müssen, dabei fallen mir sicher nochmal jede Menge Blumenzwiebeln in die Hände, aber ok, dann muss ich wirklich keine mehr kaufen. ;) Irgendwo in der Mitte sind noch Herbstkrokusse, hoffentlich kann ich die einigermaßen unfallfrei ausgraben, die müssten ja schon Anstalten machen, auszutreiben... Zum Glück kann ich meinen Urlaub relativ flexibel nehmen, nächste Woche habe ich auch noch frei, mein Chef hat nichts dagegen (ich hatte ohnehin noch genug Urlaub offen stehen, da ich im Sommer keinen genommen habe, weil alle anderen frei hatten).

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AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September 2024

AndreasR » Antwort #89 am:

... und auch heute habe ich wieder ein paar Stunden gebuddelt und noch mehr Blumenzwiebeln an die Erdoberfläche befördert. Ein paar sind natürlich kaputtgegangen, aber die allermeisten sind heil geblieben. Die Herbstkrokusse haben schon 1 cm lange Austriebe, die muss ich bald wieder in die Erde bringen. Wie schon am Samstag hat es zwei-, dreimal kurz getröpfelt und auch ein, zwei Minuten leicht geregnet, aber zum Glück ist es dabei geblieben. Die Erde ist sowas von herrlich feinkrümelig, da hat das Graben trotz aller Mühen ob des fiesen Wurzeldickichts richtig Spaß gemacht. Wenn das doch nur immer so wäre!
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