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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3823421 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #30255 am:

I-258 in 20 Liter growbag umgetopft.
Davor etwa 50% der Wurzelmasse mit einer Feinsäge entfernt und vom Holz auch entsprechend viel.
Erfahrungsgemäß bilden sie dann im Winterquartier/Keller bei ca. +8-10 Grad neue Wurzeln bis zum Frühjahr.
Vom Balkon kommen sie am 20.12. in den Keller, außer es wird die kommenden 10 Tage nicht kalt.
Hier wäre dauerhafte Balkon-Überwinterung auch möglich.
Dauerfrost von 1-2 Wochen ist Geschichte.
Wurzelwachstum schließe ich aber dann aus, wenn es ab und zu ins 1-stellige Minus geht.
Geplanter Headstart 1. März 2025.
Schafwolle-Pellets bekommen sie mit dem Headstart - 1 x düngen reicht für 2025.
Ich bohre 4 zylindrische Löcher am Rand und fülle sie mit den Pellets.
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I-258 nach dem Schnitt
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bully1964
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

bully1964 » Antwort #30256 am:

GRANDE FIORONE eine Sorte die ich vom Gardasee mitgebracht habe , zur Zeit wird Sie langsam dicker
mal sehen ob das noch was wird .
IMG_20241012_100629 (1).jpg
Meine Feigen  RDB, M10 , Mdds, Hardy Chicago  , Violetta BT,
Nero Fumo , Grande Fiorone, Negronne ,Ice Crystal , Mavi Polyfori ,
BROGIOTTO NERO, ISA ,Nerino ,Brunswick

Und ein paar hundert Hostas 😊
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #30257 am:

Olli85 hat geschrieben: 12. Okt 2024, 08:39 Die Feigen bekommen kaum Sonne und ich werde das beobachten.
In der Facebook Gruppe wurde auch diskutiert, ob es nicht sogar besser ist, die Bäume im Frühjahr im Schatten zu haben, dass sie nicht zu früh aus dem Winterschlaf kommen und dann vom Spätfrost „kalt“ erwischt werden.
In Stuttgart hab ich schon Feigen gesehen, die ziemlich schattig stehen und trotzdem leckere Früchte haben. Ich bin mittlerweile der Meinung, Halbschatten ist besser.
Ja, wenn sie im Frühjahr später Sonne bekommen, hat das Vorteile.
Die Feigen brauchen Wärme, direkte Sonne ist nicht ganz so wichtig.
Die späten Herbstfeigen im Oktober bekommen deutlich weniger Sonne, schmecken trotzdem.
Hab gerade eine LMF Feige verspeist, war megalecker.
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Marianna
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Marianna » Antwort #30258 am:

Arni99 hat geschrieben: 12. Okt 2024, 10:01 I-258 in 20 Liter growbag umgetopft.
Mal eine Frage zur Topfgröße. Ich werde meine Feigen auch überwiegend im Topf oder Growbag halten müssen. Du nimmst beim Schnitt auch regelmäßig was von den Wurzeln weg? Wie alt ist denn die I-258 und ist das die endgültige Topfgröße oder bekommt sie nochmal einen größeren?
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Gersemi
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Gersemi » Antwort #30259 am:

Ich beneide Euch um Eure Feigenernte, hier haben die Spätfröste bei allen zugeschlagen, deshalb zu später Neuaustrieb und entspr. späte Fruchtbildung. Gestern konnte ich an meiner großen LdA die 1. Feige ernten und hab sie sofort verspeist....hätte noch was Sone brauchen können. Vielleicht kommen noch paar warme Tage.
Die jungen aus Steckhölzern gezogenen haben im 2. Jahr keine Früchte gebildet, es sind Dalmatie, Unk Honig, MddS und eine falsche Desert King.
LG
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #30260 am:

Hier 12L mit Black Madeira.
Sehr mobiles setup. ;)
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Black Madeira 12L growbag
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Zuletzt geändert von Arni99 am 12. Okt 2024, 14:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #30261 am:

Marianna hat geschrieben: 12. Okt 2024, 12:18

Mal eine Frage zur Topfgröße. Ich werde meine Feigen auch überwiegend im Topf oder Growbag halten müssen. Du nimmst beim Schnitt auch regelmäßig was von den Wurzeln weg? Wie alt ist denn die I-258 und ist das die endgültige Topfgröße oder bekommt sie nochmal einen größeren?
Sie ist ca. 3 Jahre alt, seit ich den Steckling bewurzelt habe. War dann 2 Jahre am Feigenhof zwecks Vermehrung mit jährlichem Rückschnitt auf einen Stumpf.
Die Wurzelmasse war ca. 50 Liter in einem 60 Liter Topf. Eine Frau hätte die Pflanze alleine nicht mehr aus dem Topf heben können.
Deshalb soll sie nun im 20L-growbag bleiben. Das kann man in extrem kalten Wetterphasen noch leicht in den Keller tragen.
Eine 5 Jahre alte RdB in Bayern, als Hochstamm mit Krone gezogen, steht in einem 40L growbag. Alleine 3 Stockwerke OHNE SCHÄDIGUNG DES BEWEGUNGSAPPARATS in den Keller tragen - Fehlanzeige ;D!
Ich verwende nur 12L (3 Gallonen) und 20L (5 Gallonen) growbags.
Falls ich Wurzelmasse wegschneide, muss ich vom Holz auch was wegschneiden, damit die geringere Wurzelmasse das Holz versorgen kann.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Olli85 » Antwort #30262 am:

@Arni
Wie zufrieden bist du mit den Pflanzsäcken? Ich habe auch überlegt mir welche zuzulegen, aber viele haben davon abgeraten, da die Pflanzen zu schnell austrocknen würden. Kannst du das bestätigen? Ich habe letztens Pflanztöpfe mit 25L gekauft und die sind echt riesig. Ich hab ein Steinbeet am Rasen und da hab ich immer meine Topffeigen. Pflanzsäcke würden sich da auch gut machen und sind nicht so steif
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Marianna » Antwort #30263 am:

Arni99 hat geschrieben: 12. Okt 2024, 14:29 War dann 2 Jahre am Feigenhof zwecks Vermehrung mit jährlichem Rückschnitt auf einen Stumpf.
Dann sind meine Steckhölzer vom letzten Jahr vielleicht Nachwuchs von deiner :D. Die sind seit dem Sommer in 5l Plastiktöpfen. Growbags hatte ich bisher nur für andere Pflänzchen, aber da hat es gut funktioniert. Ein paar meiner älteren Feigen brauchen nächstes Frühjahr größere Töpfe, dann probier ich das mal mit den großen Growbags aus.
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #30264 am:

Marianna hat geschrieben: 12. Okt 2024, 16:09
Arni99 hat geschrieben: 12. Okt 2024, 14:29 War dann 2 Jahre am Feigenhof zwecks Vermehrung mit jährlichem Rückschnitt auf einen Stumpf.
Dann sind meine Steckhölzer vom letzten Jahr vielleicht Nachwuchs von deiner :D. Die sind seit dem Sommer in 5l Plastiktöpfen. Growbags hatte ich bisher nur für andere Pflänzchen, aber da hat es gut funktioniert. Ein paar meiner älteren Feigen brauchen nächstes Frühjahr größere Töpfe, dann probier ich das mal mit den großen Growbags aus.
Ja, die I-258 hat der Feigenhof nur von mir und dann vermehrt.
Am Heimweg noch schnell eine Negronne gepflückt und schon verspeist. ;D
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #30265 am:

@Olli85
Natürlich trocknet das Substrat schneller aus als in einem Plastiktopf.
Das ist aber kein Problem.
Vor dem Urlaub habe ich:
1. durchdringend gegossen und auch im Untersetzer Wasser stehen lassen
2. Gleich nach dem Gießen pro growbag 2-3 Blumat XL Kegel gesteckt, die je ca. 1/8 Liter/24h aus dem Wassergefäß saugen und alles war gut nach 3 Wochen.
Bei einer schnell wachsenden I-258 würde ich 4 Kegel in einem 20L growbag verwenden.
Natürliche Verdunstung miteinbeziehen in die Verbrauchsrechnung.
Die 1. Woche war Hitzewelle bis das Hochwasser kam am Freitag den 13. September. Der Regen kommt aber nicht zu meinen growbags - Loggia = überdacht.

Auch ein Substrat wählen das Wasser länger speichert (Humus statt Perlit als Bestandteil). Perlit würde ich komplett weglassen in growbags.

Wie bekommt man die Pflanze aus dem Growbag ohne Wurzelverletzungen:
Mit einem langem Messer am Rand entlang fahren, um die Wurzeln vom Rand zu trennen.
Growbag seitlich bis zum Boden der Pflanze runterziehen (wie Bananenschale).
Jetzt noch die am Boden verwachsenen Pflanzen mit dem Messer lösen.

Aktuell werden einige gebrauchte growbags bei 60 Grad gewaschen/getrocknet/zusammengelegt und platzsparend verstaut.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #30266 am:

Soeben 2 LdA mit je 89g geerntet, und es hängen noch mehr dran.
Moro, Negronne und Dauphine liefern ebenfalls noch.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Olli85 » Antwort #30267 am:

Danke @Arni. Die Blumat Kegel hab ich mir gemerkt. Ich hab sowas schon lange gesucht, wenn ich mal im Sommer in den Urlaub gehe.

@Roeschen die LdA die ich dir vom Seiler mitgebracht habe? Meine Negronne und Columbaro Nero vom Seiler haben dieses Jahr nichts gemacht. Keine einzige Frucht. Meine LdA von Lubera hatte ich im Frühjahr zurückgeschnitten und die hat auch keine einzige Frucht gemacht. Obwohl sie die Jahre davor welche hatte. Vielleicht muss sie sich auch erst an den neuen Platz gewöhnen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #30268 am:

Olli85 hat geschrieben: 13. Okt 2024, 11:53

@Roeschen die LdA die ich dir vom Seiler mitgebracht habe?
Ja, die kleine LdA hatte eine Breba,
eine Herbstfeige habe ich schon geerntet, heute 2 und es hängen noch einige.
Die ist wirklich sehr produktiv für eine Topffeige.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #30269 am:

:D Die Stecklingssaison hat bereits begonnen.
Hier Italian-258 und Figo Moro da Caneva.
Vor 2 Tagen geschnitten und gesteckt. Stehen im dunklen Badezimmer wo es am wärmsten ist.
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